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    Die Schneegesellschaft
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    Fernseh-Kai
    Fernseh-Kai

    4 Follower 77 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2024
    Sehr ambitionierter Flm, der leider - und ja, die Filmstartskritik ist tatsächlich zutreffend und bringt es auf den Punkt! - an zu vielen Stellen krankt als dass er wirklich überzeugen kann.
    1. Die Charaktere sind absolut austauschbar. Schon nach 20 Minuten hat man den Überblick verloren, wer wer ist und irgendwie ist es dann auch egal... Da man sowieso keine emotionale Verbindung zu den Figuren (zu keiner einzigen!) hat, interessiert es irgendwie auch nicht so wirklich..
    2. Der Film ist eindeutig zu lang! Ohne Probleme hätte man 45 Minuten einfach rausschneiden können. Zu viele Sznenen, in denen die Figuren planlos durch den Schnee stapfen, ähneln sich zu sehr. Und das immer wieder eingesttreute Philosophieren entweder über den Kannibalismus oder darüber, ob man nun gerettet wird oder nicht, sind zu belanglos und bremsen die Story nur
    3. Das zentrale Thema wird nahezu komplett ausgeblendet (im wahrsten Sinne des Wortes). Es wird immer wieder davon geredet ja, aber mehr dann auch nicht.Gerade das archaische, das brachiale, das barbarische Moment in dieser Tat bildet doch die Eckpfeiler der Geschichte! Welchen Sinn macht es, das hier einfach wegzulassen und auszublenden? Hier beträgt die emotionale, menschliche Fallhöhe genau null Meter, weshalb dieser Aspekt dann eigentlich auch irgendwie wurscht ist. Es spielt schlichtweg gar keine Rolle, da auch inhaltlich - außer dass es immer mal wieder gesagt wird - null Bezug darauf genommen wird. Was macht das aus einem Menschen, wenn man das Fleisch von jemandem, den man kannte, isst? Gerade dieser Aspekt kommt in dem Film überhaupt nicht vor, ja nicht mal ansatzweise. Dabei geht es nichtt um den Splatter-Moment (wobei das dem Film auch nicht geschadet hätte), sondern um den psychologischen Aspekt! Und dann haben wir hier halt nur eine dröge 08/15-Survival-Geschichte, das wars.

    Total schlecht ist der Film deswegen nicht, man kann sich den ruhig mal anschauen, aber gerade der zentrale Aspekt der Geschichte wird schlichtweg einfach weggelassen und dadurch wird der ganze Film dann irgendwie beliebig und bedeutungslos. Schade.
    Cherry Dream
    Cherry Dream

    2 Follower 48 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2024
    Nach langer Zeit mal wieder ein sehenswerter Film. Ich weiß nicht ob es an der realitätsnahen Hintergrundgeschichte liegt oder an die fantastische Besetzung die den Film meisterhaft darstellen konnte, aber dieser Film verdient einen Oscar.
    Auch Respekt an die Menschen, die diese schreckliche und schockierende Erfahrung in dieser einsamen Hölle aus Eis und Gebirge und ohne Nahrung wirklich damals durchleben mussten.
    Kieler Sprotte
    Kieler Sprotte

    14 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Januar 2024
    Überraschend starkes Survial-Drama!

    Der Film wirkt trotz der relativ langen Spielzeit von fast 2,5 Stunden, nie langweilig. Sobald das Flugzeug startet, geht es auch schon zur Sache.

    Übrigens mit einem erschreckend realistisch wirkenden Absturz.

    Das danach erfolgte Überlebens-Drama hat in meinen Augen keine unnötigen Längen und zeigt packend die immer wieder neuen Situationen.

    Gegenüber der Hollywood-Version (die ich auch gut finde) muss sich dieser Film ganz sicher nicht verstecken. Bisweilen ist dieser Film sogar noch einen ticken besser. Aber das ist nur meine Subjektive Sicht.

    Auch die Schauspieler, die wohl den meisten von uns nicht bekannt sind. Machen einen außerordentlich guten Job.

    Fazit: Die lange Filmlänge sollte nicht abschrecken. Die 2,5 Stunden Filmsichtung lohnen auf jeden Fall. Packendes Survial-Drama!
    Zedda Zogenau
    Zedda Zogenau

    73 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2024
    Seit dem Tsunami-Schocker THE IMPOSSIBLE mit Naomi WATTS und Tom HOLLAND ist bekannt, dass der spanische Regisseur Juan Antonio BAYONA ein sehr gutes Händchen für Katastrophenfilme hat. Er inszeniert die jeweiligen Katastrophen wuchtig und visuell überwältigend, nähert sich den dargestellten Betroffenen eines unerwarteten Ereignisses mit viel Takt und Feingefühl.

    Ausgehend von dem Roman LA SOCIEDAD DE LA NIEVE von Pablo VIERCI erzählt BAYONA die an sich sehr bekannte Geschichte einer Rugby-Mannschaft aus Montevideo in Uruguay, die auf einem Flug nach Chile in den Anden abstürzt. Was folgt ist ein mehrmonatiger Leidensweg, den die wenigen Überlebenden nur überstehen, weil sie ein allerletztes Tabu überschreiten...

    Hier werden die Fragen behandelt, die sich niemand von uns vorstellen möchte: Was würden wir tun, um in einer ausweglosen Situation am Leben zu bleiben? Der Autor Pablo VIERCI ist wohl mit einigen der Betroffenen zur Schule in Montevideo gegangen, war aber selbst nicht beim Flug 571 im Oktober 1972 dabei. Trotzdem wirkt die Handlung sehr glaubwürdig und bezieht auch die Perspektive derjenigen, die es nicht geschafft haben, mit ein.

    BAYONA ist ein ganz ausgezeichneter Film gelungen, der mit wunderschönen Bildern von dem Grauen des tiefsten Abgrunds, in den Menschen hineingeraten können, erzählt. Der technisch herausragende Film ist für Visuelle Effekte und Make-Up mit zwei EUROPEAN FILM AWARDs ausgezeichnet worden. Eine GOLDEN-GLOBE-Nominierung als Bester fremdsprachiger Film hat er auch erhalten. Völlig zu Recht!

    Mit Filmen wie THE PLATFORM, BELOW ZERO und zuletzt NOWHERE hat der globale Streamingdienst NETFLIX bewiesen, dass er ein ausgezeichnetes Händchen für spanischsprachiges Kino hat. THE SOCIETY OF THE SNOW wird diese Erfolgsgeschichte mit großer Sicherheit fortschreiben.
    Nik Nova
    Nik Nova

    4 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2024
    Erstmal zur Filmstartskritik. Handzahm? Sag mal, ist der Autor dieses Artikels Texas Chainsaw Massacre Fan? Offensichtlich keine Ahnung was er gesehen hat. Die emotionale Intensität des Films ist für jedes normale menschliche Publikum mehr als ausreichend und es muss nicht noch plakativer dargestellt werden.
    Und ja, die Geschichte wird vor allem durch die Augen des verstorbenen Numa, der, wenn man anständig recherchiert, die Truppe die ganze Zeit über motiviert hat. Offensichtlich hat der Regisseur auch niemanden zum Helden stilisieren wollen, denn schließlich hatte sich keiner am Ende wirklich so gefühlt laut den Aussagen der Überlebenden.
    Ein erstklassiger Film, oscarreif. Die Filmstarts Kritik jedoch ist für die Tonne und sinnfreie Haarspalterei.
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