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    Stowaway - Blinder Passagier
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    3,2
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    18 User-Kritiken

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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2021
    Science Fiction von ihrer realistischsten Seite: eigentlich behandelt der Film auf sehr nüchterne Weise eine Marsmission, zeigt die Astronauten und ihre Arbeit und das Umfeld. Das geht trocken, nüchtern, fast dokumentarisch zur Sache bis eben ein blinder Passagier an Bord entdeckt wird. Daraus entspringt schnell ein großes Problem: mit dem zusätzlichen Mann wird der Sauerstoff knapp und es entsteht ein Szenario welches für einen Psychothriller hätte herhalten können. Aber der Film geht einen anderen Weg: er zeigt die Belastung der Beteiligten miteinander, dann aber den Versuch eine Lösung zu finden. Dies führt zwar zu weiteren Komplikationen, die aber gemeinsam angegangen werden. Der Film ist zwa sehr unterkühlt in seinen Emotionen, läßt einen aber trotzdem nicht kalt, ebenso begeistert der realistische Look. Und zum Ende hin gibt es ein packendes Finale da man hier so nicht erwartet hat.

    Fazit: Trist und leise, unemotional und doch faszinierend!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    98 Follower 457 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2022
    Nach der überaus intensiven Startsequenz, hatte ich eigentlich mit einem knackigen Sci-Fi-Abenteuer gerechnet, doch Joe Penna, der neben der Regie auch für das Drehbuch mitverantwortlich zeichnet, hat etwas völlig anderes im Sinn, weshalb es auch völlig überflüssig ist, sich an etwaigen technischen Ungereimtheiten und Logiklöchern abzuarbeiten, denn darum geht es überhaupt nicht.
    "Stowaway" ist ein philosophischer Film im Sci-Fi-Gewand, der sehr differenziert Fragen von Moral, Ethik und Menschlichkeit behandelt. Inwieweit ist es moralisch vertretbar, ein Menschenleben zu opfern, um drei andere zu retten? Alle Figuren erhalten ein deutliches Profil, wirken intelligent, warmherzig und sympathisch, den klassischen Antagonisten sucht man also vergeblich, was den geneigten Zuschauer auch vor Probleme stellt. Der Film zwingt zum Nachdenken, zum Hinterfragen der eigenen Moralvorstellungen und er entwickelt dabei einen enormen Spannungsbogen. Empathisch motivierte Zuschauer bringt "Stowaway" an ihre Belastungsgrenzen, andere werden wahrscheinlich schon lange gelangweilt abgeschaltet haben, trotz interessanter Bildsprache und sehr stimmigem Score.
    Joe Penna macht im Finale eigentlich nochmal unmissverständlich klar, worum es ihm geht. Erfrischend ist auch, dass eine mögliche Rassenproblematik keinerlei Podium erhält. Über dieses dunkle und leider immer noch aktuelle Kapitel der Menschheit sind diese vier Menschen lange weg!
    Биляна Раева
    Биляна Раева

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    0,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2023
    Dieser Film ist eine Enttäuschung! Ich verstehe nicht, warum in den meisten SCI-Filmen die Astronauten die Schiffe reparieren müssen?!! Wenn das Thema eines Films eine Reise ist, muss man die ganze Zeit der Zuschauer die Reparatur des Autos oder des Zuges anschauen? Wer interessiert sich dafür? Ja, im Weltraum ist gefährlicher, aber das macht den Film nicht interessanter.
    Fast jeder Regisseur denkt, dass er SCI-Filme drehen kann. Aber am Ende entsteht sehr oft Schrott.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    554 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2021
    WAS IM WELTRAUM INS GEWICHT FÄLLT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Im Weltraum hört dich niemand schreien. Natürlich nicht. Es gibt ja nichts, das den Schall weiterträgt. Überhaupt: weswegen sollte man auch herumbrüllen, in der Raumfahrt wird ja sowieso nichts dem Zufall überlassen. Es sei denn, Faktoren, die im Weltraum ins Gewicht fallen, glänzen durch Abwesenheit. Besonders wichtig wäre in Sachen Gewährleistung menschlichen Überlebens mal der Sauerstoff, der Luftdruck, natürlich die Schwerkraft, denn neuen Studien zufolge ist 0g ein Umstand, der das menschliche Gehirn in Mitleidenschaft zieht, sosehr wir uns auch ärgern, wenn Dinge irgendwo hinunterfallen. Wir brauchen soziale Interaktion, Wärme, körperliche Ertüchtigung und ausreichend Schutz vor Strahlung. Man sieht wieder: der Mensch hat im Weltraum nichts verloren. Als zu akzeptierendes Schicksal wollen wir intelligente Zweibeiner diese Ultimo Ratio aber nicht hinnehmen. Wir rüsten auf, natürlich technisch. Genetisch verändern ließe sich der Mensch (rein theoretisch) schließlich auch – so gesehen im Streifen Titan mit Sam Worthington. Aber bleiben wir lieber bei der sogenannten Hard Science-Fiction, für die zum Beispiel jemand wie Andy Weir dank seines von Ridley Scott verfilmten Bestsellers Der Marsianer weltberühmt geworden ist. Matt Damon schlägt sich dort auf dem Mars mit all diesen eingangs erwähnten Faktoren herum, und das ist richtig spannend.

    Nun nimmt Joe Penna eine ähnliche Richtung. Und das ist wenig verwunderlich, denn Penna ist einer, den nicht nur die Kunst des Überlebens angesichts widriger Umstände fasziniert – zu sehen in seinem Schneedrama Arctic – sondern auch die Tatsache, das im Falle höchster Not die Selbstlosigkeit zur Rettung anderer der Menschen höchstes Gut ist. Altruismus in Extremsituationen. Gut, Matt Damon war am Mars so ziemlich allein – auf diesem rotierenden Raumschiff, das sich ebenfalls Richtung Mars bewegt und in 5 Monaten dort ankommen soll, haben wir drei Astronautinnen und Astronauten, natürlich alles Wissenschaftler, die ihrer streng festgelegten Agenda folgen und sich schon so sehr auf den roten Planeten freuen wie Kinder auf Heiligabend. Es wäre eben kein Film von Joe Penna, würde hier nicht ein Präzedenzfall eintreten, mit dem natürlich niemand rechnen würde: Die Crew entdeckt einen bewusstlosen Ingenieur vom Bodenpersonal – 12 Stunden von der Erde entfernt. Er wird verarztet, gepflegt, psychologisch betreut, im Kreise der drei herzlich willkommen geheißen. Einziger Wermutstropfen bei diesem Come together: der CO2-Filter ist durch den Unfall irreparabel beschädigt worden. Will heißen: zu wenig Sauerstoff für 4 Passagiere. Was also tun?

    Nun eröffnen, gemäß der utopisch-technischen Science-Fiction, die Science Busters ganz ohne rosa Nippelhemd und Physikerwitze eine zutiefst ernste Lektion in Sachen Sauerstoff, Schwerkraft, Vakuum und Sonnenwinde, alles als Kammerspiel auf engem (und grenzenlosem) Raum, bis ins kleinste Detail liebevoll ausgestaltet. Und alles auf einem verständlichen Niveau auch für jene, die nicht zwingend mit Astrophysik auf du und du sind. Penna will natürlich mehr als eine Chronik der Lösungsfindung durchschleusen, er will das soziale, und vor allem für jeden individuell zum Ausdruck kommende Drama beobachten, das diese verzwickte, panikmachende Situation mit sich bringt. Mission oder Menschenleben? Was ist ein solches angesichts einer höheren, wissenschaftlichen Bestimmung für die ganze Menschheit? Ist es da legitim, Opfer zu bringen? Stowaway – Blinder Passagier einigt sich auf ein durch Zufälle bestimmtes Schicksal, auf einen sich selbst lösenden gordischen Knoten. Das ist nicht so effektiv wie zum Beispiel in Gravity, der ganz anders mit inneren Wahrnehmungen spielt als dieser Film hier. Und der ist zum Glück aber auch nicht so pathetisch wie Ad Astra. Stowaway konzentriert sich auf seine Fakten und sichtbaren Emotionen, bleibt natürlich akkurat, mitunter aber nüchtern und trocken. Viel Bindung zur Situation entsteht nicht, da fehlt das subjektive, verspielte Element. Interessant natürlich, so eine pragmatische Science-Fiction durchstarten zu lassen, und interessant auch, was daraus wird. Mehr als das wird es jedoch nicht.
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    reichtoch!
    reichtoch!

    8 Follower 67 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2021
    Ein ganz gutes Weltraum-Drama mit gut spielenden Darstellern und einer ordentlichen Geschichte. Richtig Spannung kommt allerdings erst im letzten Drittel auf, vorher eine überwiegend unaufgeregt ruhige Atmosphäre. Produktion von Bild und Ton (Blu-ray: DTS-MA 5.1) eher unspektakulär, aber auf ganz ordentlichem Niveau. Handlung hätte allerdings auch in unter 90min gepasst. Trotzdem sehenswert.
    Alice Polaniok
    Alice Polaniok

    1 Follower 29 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 3. Februar 2024
    Der Cast ist echt gut und spielt auch sehr gut und die erste Hälfte des Films fand ich sogar interessant und spannend, allerdings fand ich den Film im Gesamten leider sehr enttäuschend.

    Man hätte so viel aus dem Film machen können und an sich waren die Ansätze der Ideen auch sehr gut, dass man viel daraus hätte machen können, dass es auch bis zur letzten Sekunde mega spannend ist/bleibt.

    Nur leider wurden ziemlich viele unlogische Szenen gewählt, dass es eigentlich keinen Spaß macht den Film zu gucken.

    Ich kann den Film leider nicht empfehlen und werde ihn auch definitiv kein zweites Mal gucken.
    axiom52
    axiom52

    1 Follower 7 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2023
    "Bühnenbild" ist ganz nett und authentisch, Leistung der Schauspieler ok, aber die Storyline ist voller Logikfehler, wichtige Details, die dem Zuschauer ermöglichen würden, der Geschichte dauerhaft folgen zu wollen, sind wenig bis kaum herausgearbeitet worden.
    Für mich ergab am Ende zu Vieles einfach keinen Sinn in der Handlung.
    Sogar meine generelle Leidenschaft für Filme und Serien, die im Weltall spielen, kam hier zu kurz. Denn sehen tut man wenig davon. Es gleicht eher einem "Akzeptieren müssen", weil die Innenausstattung des Vehikels ganz nett NASA-like ist. Aber die paar Sterne im Hintergrund bei den Außeneinsätzen und die schlecht gemachte Animation der sich durch die Rotation des Schiffes bewegenden Erde in den Einzelfenstern des Ausgucks, haben meine Leidenschaft nicht mal annähernd erwachen lassen.
    Gute Idee, schlecht umgesetzt.
    Ich gebe einen Stern für den realistisch wirkenden Innenraum, einen halben für die schauspielerische Leistung (wobei ich finde, dass Toni Collette nicht ins Weltall passt) und einen halben Stern für die Grundidee der Story und des enthaltenen ethischen Konflikts.
    Wobei ich immer noch nicht sicher bin, ob der am Ende wirklich gelöst wurde. Hat der Sauerstoff, der durch das Opfer der Medizintante, verfügbar wurde nun für zwei oder drei Besatzungsmitglieder gereicht?
    Margusiraptor
    Margusiraptor

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2023
    Enttäuschung. Keine Marsexploration. Mal wieder nur werden die Begebenheiten auf dem Schiff gezeigt, jedoch nicht die Landung und Erkundung des Zielplaneten. Viel zu viele Sci-Fi Filme folgen diesem Klischee.
    Christopher P.
    Christopher P.

    2 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 30. Oktober 2021
    Also das mit dem Tank habe ich nicht verstanden wieso ist er abgefallen... macht kein Sinn und ich habe noch nie gesehen das die Seile im All haben die sind viel zu schwer soweit ich weiß benutzen sie Kohlenstoffnanoröhren Seile die unzerstörbar sind und mit Haken befestigt sind am Seil 🤷🏼‍♂️🤷🏼‍♂️
    Hexogo
    Hexogo

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    1,5
    Veröffentlicht am 12. Februar 2022
    Die Idee an sich ist interessant, die Schauspieler sind ebenfalls sehr gut, aber es ist leider trotzdem ein furchtbar langweiliger Film geworden wo viel zuviel Zeit mit belanglosen Dingen verschwendet wurde.

    spoiler: Leider wird auch gerade das was man gerne hätte wissen wollen nicht erklärt. z.B. wie dieser blinde Passagier an Bord gekommen ist und wie das passieren konnte. Wie hat er es geschafft sich in dieser Wand einzuschließen? Mußte die nicht jemand zugemacht haben während er drin war? Er ist sofort rausgefallen als die Stelle geöffnet wurde. Hat er sich selbst eingeschlossen? Kann sowas realistisch passieren. Würde man nicht vor dem Start so einer dermaßen wichtigen 2 Jahres MArs Mission nicht alle Systeme kurz vor dem Start noch 20 mal unnötig überprüfen? Und hätte rausfinden müssen moment die Sauerstoff Versorgung hat ein Problem. Und müßte der Mann nicht einen Vorgesetzten haben der weiß das er nicht zurück gekommen ist? Sie finden erst eine halbe Ewigkeit später raus das der Mann dort ist. Das Ende ist ebenfalls sehr schwach. Man hätte gerne noch gewußt ob sie es geschafft haben oder nicht. Und es wird auch nicht so wirklich erklärt warum die eine da nochmal raus mußte. Er ist auch einfach schlecht erzählt.
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