The Courier - Tödlicher Auftrag: Kritiken

Mir fehlen die Worte..., nein..., eigentlich nicht. Eigentlich könnte ich hier zeilenlang schreiben, was an dem Film schlecht ist, dann würde ich aber morgen noch hier sitzen. Warum ein Stern? Weil das Szenario, der Plot eigentlich gar nicht mal so schlecht ist. Mit ein bisschen (!) Wohlwollen und ein bisschen (!) filmhandwerklichem Geschick hätte das durchaus ein solider Actionfilm werden können. Aber..., grauenvolle Dialoge, unrealistische Figuren, Logiklöcher noch und noch und so weiter und so weiter. Gary Oldman will mal richtig auf Bösewicht machen, ist aber mehr so 'ne Lachnummer. Dermot Mulroney ist insgesamt fünf Minuten zu sehen, darf mal kurz seinen Bauchansatz in die Kamera halten und Amit Shah als der Kronzeuge Nick Murch nervt einfach nur von der ersten bis zur letzten Minute, schon mal weil er gefühlte 30mal f.... sagen darf. Was bleibt um den einen Stern zu rechtfertigen: Olga Kurylenko. Nicht weil sie das besonders toll macht, nein, sie darf sich mal wieder richtig austoben, frei nach dem Motto: Augen zu und durch. Das zarte Wesen walzt hier reihenweise 120 kg- Muskelprotze nieder, wahrscheinlich mit dem Wissen, das das nicht mal bei John McClane in besten Zeiten glaubhaft gewesen wäre, aber was soll's, auch Olga Kurylenko muss warm essen. Das allerdings ist die Frage, die sich mir die ganze Zeit gestellt hat, Kurylenko war Bond-Girl, hat mit Russell Crowe, Tom Cruise und weiß ich nicht noch mit wem gespielt, warum muss die solchen Sch... spielen? Gleiches gilt für Gary Oldman. Vor drei Jahren ein Oscar kassiert und jetzt sowas...? Könnte jetzt noch 'ne Weile palavern, mach ich aber nicht, ärgere mich nur, weil..., da wäre echt mehr drin gewesen. Lasst euch von dem Cast und der FSK18 nicht locken, es lohnt sich echt nur für absolute Kurylenko-Fans.

Kurz und schmerzlos: Alles an diesem Film ist schlecht. Offensichtlich hatte niemand Lust auf diesen Reißer. Anders kann man sich das Ergebnis nicht erklären. Nur Olga Kurylenko rettet noch den einen Stern. Sie ist sichtlich bemüht, überzeugt halbwegs und hatte sicherlich auch Spaß beim Dreh. Doch sie kämpft vergebens gegen ein unterirdisches Drehbuch, damliche und nervige Charaktere, eine komplette sinnlose Story, schlechte Schnitte und einen Gary Oldman, den ich so hoffentlich nie wieder sehen muss. Auch wenn seine Szenen sicherlich in 3 Stunden abgedreht waren, ist es mir absolut unverständlich warum er sich für diesen Schund hergegeben hat.