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    Last Night In Soho
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    4,0
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    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2021
    Als zentraler Stadtteil der britischen Hauptstadt London, hat Soho einiges zu bieten und ist vor allem in den Abendstunden einen Besuch wert. Auch Edgar Wright ist von diesem Örtchen fasziniert und ist sich sicher, dass schon in seinem Lieblingsjahrzehnt, den 60ern, dieser Flecken Erde mehr beherbergte, als es von außen den Anschein machte. Mit seinem Händchen für eine gute Musikauswahl, welches er bereits mehrfach bewiesen hat, setzt er auch seinen neusten Film ins richtige Licht – sowohl metaphorisch als auch wörtlich, denn geprägt von erdrückenden und grellen Neonbildern im engen Kontrast zu düsteren und kaum einsehbaren Szenerien, erzählt uns Wright zwei parallele Geschichten, die zu einer verschmelzen.
    Leider jedoch ist dies mehr Schein als Sein und Wright verläuft sich zu sehr in der atmosphärischen Gestaltung, während er die Handlung jedoch zunehmend vernachlässigt. Trotz des guten Aufbaus eines spannenden Höhepunktes, schafft er es nicht diesen auch in Gänze auszukosten und driftet von den mitreißenden Thriller-Elementen leider zunehmend in eine absurde Horroridee ab, die im Trailer deutlich besser wirkte als im finalen Film. Mit völlig unterforderten, wenn auch soliden, Schauspielenden wäre hier deutlich mehr machbar gewesen und so wird auch großer Vorfreude schließlich doch nur ein etwas besserer Krimi mit toller 60er Jahre Stimmung.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/last-night-in-soho
    Filmkieker
    Filmkieker

    8 Follower 51 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. November 2021
    "Last Night in Soho" startet sehr stark. Nur dekonstriert sich der Film mit jeder Szene selbst. Bis hin zu einem Ende was ich mir am allerwenigsten gewünscht habe.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. November 2021
    Hier ist Unwissenheit ein Segen. Der erste Treailer hat soweit die Stimmung und ein paar wesentliche Motive korrekt eingefangen, aber wenig von der Story verraten und je weniger man weiß, desto besser. Es geht um eine junge Frau in der Gegenwart die sich in eine junge Frau aus den sechziger Jahren hereinträumt und erlebt was diese erlebte – hier kommen dann viele Fragezeichen über das auf was einst passierte, wer davon noch in der Gegenwart übrig ist und wo die Grenze zwischen Realität, Traum in Erinnerung verwíscht. Diese Ansätze vermischen sich zue iner Mixtur aus Horror, Mindfuck und Thriller mit verwirrenden, treffenden Wendungen und zwei Hauptdarstellerinnen in oscarreifer Bestform. Einer der besten Spannungsfilme des Jahres.

    Fazit: Atmosphärisch dichter und stetig ansteigender Psychohorror!

    Videoreview von mir: https://youtu.be/txDtLOt-Go0
    Cursha
    Cursha

    6.491 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2021
    Edgar Wright Filme sind doch immer wieder ein wahrhaftes Fest. Nach großartigen Werken wie "Hot Fuzz", "Baby Driver" oder "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" war ich mehr als gespannt auf seinen neuen Film "Last Night in Soho". Glücklicherweise hat mich der Meister nicht enttäuscht, wenn gleich sich dieser Film am wenigsten nach einem Wright Film anfühlt.
    Kurz zur Handlung: Eloise lebt auf dem Land, zieht aber nach London um dort Mode zu studieren. Da sie sich nicht gut mit ihrem Zimmergenossen versteht, verlässt sie das Studentenwohnheim und zieht in eine kleine Wohnung. Jeden Abend wenn sie sich dann aber schlafen legt, erwacht sie wieder im London der 60er Jahre und erlebt dort die Geschichte von Sandy, die den Traum von der großen Bühne leben will.
    Wright hat sich hier ein ganz schönes Päckchen aufgeladen und vermischt hier eine ganze Menge an Genre zu einem Ganzen, wenn gleich hier der Humor doch tatsächlich so wenig Raum einnimmt wie nie zuvor. Wright spielt mit den Genre und schafft eine Balance, die glücklicherweise nie aus dem Gleichgewicht gerät.
    Optisch fährt er wieder ganz große Geschütze auf und zelebriert diese Stärke gerade in den Szenen der 60er Jahre, aber auch in der Gegenwart kann der Dank seines Spiels mit dem Licht wieder fantastische Bilder erzeugen, die der gesamten Wohnung von Eloise einen sich immer wechselnden Charakter verleiht. Wie gewohnt spielt die Musik hier auch eine große Rolle und auch hier vermischt Wright diese wieder gewohnt hervorragend mit mit den Bildern des Filmes und stimmt diese darauf ab. Das erfordert eine Menge Planung und auch Feingefühl der Darsteller, die das ganze aber auch meisterlich schaffen.
    Thomasin McKenzie trägt den Film gemeinsam mit Anya Taylor Joy auf ihren Schultern und sie macht ihre Aufgabe sehr gut, wenngleich Anya Taylor Joy hier den interessanteren Part hat. Auch sie ist so umwerfend in ihrer Rolle. Auch der übrige Cast ist perfekt besetzt mit Ikonen der 60er Jahre. Sei es Rita Tuschingham, als Eloise Großmutter, Terence Stamp oder Diana Rigg. Gerade Rigg darf sich mit diesem Film mehr als würdevoll verabschieden, da die Darstellerin leider 2020 verstarb. Aber sie ist für mich der heimliche Star des Films. Auch ein Matt Smith, der stets wie ein Gentleman wirkt, darf diesen auch verkörpern, nur um ihn dann auf grausame Weise zu demaskieren.
    Inhaltlich werden die schweren Geschütze aufgefahren und so ist "Last Night In Soho" ein wichtiger Beitrag zum Thema #MeToo geworden. Der vorwiegend weibliche Cast erfährt hier zum Einen eine ganze Menge an unangenehmen Situationen. Sei es zu Beginn eine Taxifahrt, eine Szene zu Sandy Shaws "Puppet On A String" oder Anya Taylor Joys Sandy, die in einer unangenehmen Szene, sich den Männern immer wieder unter einem neuen Namen vorstellt. Die Szenen schockieren einen und dennoch können sich diese Frauen am Ende in der Welt behaupten und kämpfen sich hervor.
    Zeitgleich finde ich es schön, dass Wright sich zwar vor den 60er verbeugt, aber es auch schafft den Publikum klar zu machen, dass der Spruch "Früher war alles besser" doch hinkt. Zwar gibt es in unserer modernen Gesellschaft auch eine ganze Reihe an Problemen, doch sind die der Vergangenheit nicht minder schlimm. Das glorifizieren der alten Zeiten wird hier aufgebrochen und klar gegen diese Stellung bezogen. In Nostalgie schwimmen mag schön sein, Disney und andere Studios tun seit Jahren nichts anderes, aber auch in der Nostalgie steckt eine dunkle Seite, die wir heute zu verdrängen versuchen und das ist sinngebend falsch. So wird kein Vorschritt erzielt und es wäre auch schön wenn man wieder mehr aus neuen Quellen schöpft, auch auf den Film bezogen, den auch heute kann dieser begeistern und überzeugen wenn er will. "Last Night In Soho" ist damit, trotz vieler Referenzen und dem Spiel mit der Nostalgie ein moderner und zeitgenößiger Film, den es mehr als nötig hat.
    Kurz: Fantastische Darsteller, optischer Bombast und eine starke Message zum Thema #MeToo machen Edgar Wrights neuen Film "Last Night In Soho" zu einem der Highlights des Jahres!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
    Der Film ist wirklich der Hammer.
    Ich hatte das große Glück ihn ohne Wissen worum es geht zu sehen.
    Diese Zeitreiseaspekte für sich waren schon sehr originel und unglaublich gut gefilmt.
    Die Tanzszene, in der Anya Taylor-Joy und Thomasin Mckenzi ständig die Figur tauschen ist grandios choreografiert.
    Obwohl der Film zur Hälfte hin immer düsterer wird, war ich doch vom harten Horrorfinale ziemlich überrascht und auch ziemlich geflasht. Die Story, der Cast, die Regie und besonders die Kamera, alles war absolut top.
    Leider konnte Diana Rigg die Filmpremiere nicht mehr erleben.
    Christoph K.
    Christoph K.

    144 Follower 320 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. November 2021
    Ich bin hin-und weg. DAS war wirklich große Kino-Kunst. Meine Hochachtung gilt dem Regisseur/in. Was für eine Bild-Komposition. Grandios! Dazu der herrliche 60's-Soundmix. Die Schauspielerinnen spielen durchweg super. Auch die Story selbst kann überzeugen. Erinnert sehr stark an "Black Swan". Ich meine einen Film mit gleichem Twist schon mal gesehen zu haben, komme aber nicht auf den Namen. Ich fand diesen Mix aus Realität und Halluzination sehr ansprechend. Alles in allem ein hervorragender Film. Ein Kadidat für den Oskar?
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. August 2022
    Ellie Cooper hat eine besondere Gabe. Sie kann Kontakt zu Toten herstellen, Zeit und Raum spielen keine Rolle. Wichtig scheint nur zu sein, dass der Kontakt zwischen den Welten und Zeiten von Toten ausgeht, die eine Geschichte zu erzählen haben, um Ruhe finden zu können. Ellie ist das Medium. Nun wird erst gar nicht versucht, das Ganze in einen wissenschaftlich korrekten Kontext zu stellen. Es wird einfach vorausgesetzt, dass wir glauben, uns einfach berauschen lassen und atemlos diesem wirklich perfekt ausgestatteten, meisterlich gespielten und inszenierten, insgesamt betrachtet grandiosen Mystery / Horror Spektakel folgen.

    Ellie zieht nach London um Modedesign zu studieren. Weil sie keinen gesteigerten Wert auf die Feierbiester im Studentenheim legt, mietet sie sich kurzerhand ein kleines altmodisches Zimmer im Haus der alten Dame Miss Collins mitten in Soho.
    In dem Zimmer scheint es besonders hohe Bereitschaft aus dem Reich der Toten zu geben, mit dem Medium Ellie in Kontakt zu treten, um eine längst vergessene, bluttriefende Geschichte endlich ans Tageslicht zu befördern.

    Und schon ist Ellie’s Geist auf einer verwirrenden, faszinierenden aber auch tief verstörenden Zeitreise . Sie nimmt teil am Leben der jungen Sandie, die mit vielen Hoffnungen und Träumen im Soho der Roaring Sixties versucht, als Tänzerin und Sängerin Karriere zu machen und dabei kräftig unter die Räder kommt. Irgendetwas Grausames scheint passiert zu sein. Aber was?

    Die verschiedenen Ebenen von Zeit und Raum vermischen sich für Ellie immer mehr und rauben ihr nach und nach fast den Verstand, bis sich das Mysterium am Ende schockierend auflöst und den Zuschauer mit voller Wucht aus dem Kinosessel hebt. Nichts ist wie es scheint. Fährten, denen man nur allzu gern gefolgt ist, erweisen sich als Irrwege. Gut und Böse, Realität und Fiktion, das Heute und das Gestern verschwimmen zusehends. Ich kann nur empfehlen, sich auf den Film einzulassen, ohne schon im Vorfeld jedes Detail im Internet studiert zu haben. So treffen die Inszenierungen und Erkenntnisse wie Keulenschläge und der Film kann seine ganze Wucht perfekt entfalten.

    Das Clubleben im Soho der 60er Jahre - bunt, grell, lebensfroh auf der einen, tief verdorben auf der anderen Seite - ist perfekt in Szene gesetzt. Hier stimmt jedes Detail und man möchte Ellie nur allzu gern auf ihrer Zeitreise begleiten und mit ihrer mehr und mehr zu ihrem Alter Ego mutierenden Sandie ein Tänzchen wagen.
    Die beiden Hauptdarstellerinnen Thomasin McKenzie (Ellie) und Anya Taylor-Joy (Sandie) sind perfekt ausgewählt, scheinen wie für eben diese Rollen gemacht. Beide spielen sich die Seele aus dem Leib und heben den sowieso schon grandiosen Film auf ein noch höheres Podest. Altstars wie Diana Rigg in einer ihrer letzten Rollen und Terence Stamp runden das Ensemble ab.
    Regisseuer Edgar Wright, der schon mit vielen grandiosen Filmen wie Baby Driver, Shaun of the Dead, Tim und Struppi (Drehbuch), The Worlds End, etc. mehr als nur auf sich aufmerksam gemacht hat, zaubert hier einen Mystery-Schocker mit Horroranleihen auf die Leinwand, der wirklich fasziniert und mitreißt. Der Film entfacht eine ungemeine Sogwirkung, der man sich bis zum bitteren Ende nahezu gar nicht entziehen kann. Das merkt man vor allen Dingen daran, dass am Ende des Films Nacho-Tüte und Cola Zero noch nahezu unberührt sind.

    Mir fällt eigentlich gar kein negativer Kritikpunkt ein. Der Film ist einfach perfekt gemacht und reiht sich nahtlos in die Reihe von vergleichbaren Meisterwerken wie The 6th Sense, Shining und Shutter Island ein. Und das gleichberechtigt. Chapeau!!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    98 Follower 457 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. November 2023
    LETZTE CHANCE!
    Noch 10 Stunden und 43 Minuten Streamingzeit informierte mich Amazon Prime. Sonntag Nachmittag, November Rain... also entschied ich mich kurzerhand, ohne auch nur im Entferntesten zu ahnen, was auf mich zukommen würde.
    "Last Night in Soho" von Edgar Wright aus dem Jahr 2021.
    Für Eloise (Thomasin McKenzie), die Unschuld vom Lande, geht ein großer Traum in Erfüllung, sie bekommt eine Zusage in London Modedesign studieren zu dürfen. Dem Umzug in ein Studentenwohnheim im Großstadtmoloch sieht sie eher gelassen entgegen, im Gegensatz zu ihrer Grandma, bei der sie nach dem Suizid ihrer Mutter aufgewachsen ist. Eloise hat eine Gabe, sie hat Visionen von Verstorbenen und ist somit auch ihrer Mutter ziemlich nah.
    Das Leben in London wirkt neu, bedrohlich und der Umgang der Kommilitoninnen ist von Neid und Mißgunst dominiert, so dass sie sich zügig eine neue private Unterkunft sucht und diese in der Dachgeschosswohnung einer älteren Dame (Diana Rigg in einer ihrer letzten Rollen) findet.
    Bis hier darf man getrost spoilern, zum weiteren Inhalt werde ich mich nicht mehr explizit äußern.
    Was folgt spielt teilweise in den wilden 60ern Londons, teilweise in der Gegenwart. Das Puzzle wird erst im Finale mit einem großartigen Twist aufgelöst.
    Bis dahin gibt es eine derart dichte Inszenierung, durchweg hochspannend mit überragenden visuellen Schauwerten, einem perfekten Score und großer Schauspielkunst (neben McKenzie insbesondere Anya Taylor-Joy als "Sandie")
    "Last Night in Soho" ist ein Film, in den ich komplett eintauchen konnte und der mir förmlich die Schuhe ausgezogen hat. Eskapismus in Reinkultur an einem tristen November-Sonntag!
    Danke dafür und volle 5 ☆!
    Davki90
    Davki90

    35 Follower 252 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2023
    Verstörend und etwas abgedreht, aber nicht der Beste Film von Edgar Wright. Inszeniert, ist aber auch dieser sehr gut. Es ist ein ganz anderes Genre, als man von Ihm gewohnt ist. Nicht alles zündet wirklich gut, manches ist etwas verwirrend und er ist eine spur zu lang. Aber die beiden Darstellerinnen, machen vieles wieder gut. Ich hoffe, trotzdem, dass sein nächster Film wieder in Richtung "Shaun of the Dead" oder "Scott Pilgrim", geht. Ich finde, dort kann er seine Stärken, noch besser zeigen.
    Philm
    Philm

    23 Follower 289 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2023
    An sich spannende Idee und Inszenierung, wirkt der Film aber doch sehr aus den gängigen Fetzen zusammengeklebt und oft sehr eindemensioniert. spoiler: das unschuldige Ding, das alle zu unrecht für verrückt halten, die gemeine Ziege, der nette Kerl, der auch wirklich für alles Verständnis hat, die bösen Anzugtypen und die eiskalte Mörderin, der man aber alles verzeiht, weil sie als Frau und Opfer für nichts verantwortlich ist
    als seichte und konforme Spannung kann der Film herhalten. Gesehen haben muss man ihn nicht.
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