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    The Little Things
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    3,1
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    554 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. April 2021
    DER TÖDLICHE EIFER
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Auf die kleinen Dinge kommt es an, auf die kleinen Dinge. Denzel Washington als schwerfälliger und desillusionierter Deputy Deke Craven wird nicht müde, diesen Umstand immer wieder zu betonen. Er weiß, wovon er spricht, er war mal Ermittler, so wie jetzt eben der geschniegelte Jung-Detective Baxter, gespielt von Ex-Freddy Mercury Rami Malek, der sich angesichts seiner Verantwortung noch nicht wirklich sicher im Sattel fühlt. Da kommt es wie gerufen, dass der andere, der längst erfahrene alte Knacker, bei einem Mordfall, der nach der Aufklärung eines lange gesuchten Serienkillers schreit, beratend zur Seite stehen könnte. Natürlich inoffiziell, denn Craven ist nur noch Botenjunge, der Beweisstücke von A nach B bringen soll. Dieser Mordfall allerdings – der hat auch was mit Cravens Vergangenheit zu tun. Und das nicht wenig. So nimmt sich der existenzmüde Beamte Urlaub, um nach eigenem Gutdünken vielleicht etwas aufzuklären, dass seit damals wie ein Mühlrad um seinen Hals hängt.

    Serienkillerfilme gibt es viele. Auch so schön düster, depressiv und defätistisch wie dieser. Doch Regisseur und Drehbuchautor John Lee Hancock, der diesen seinen Film auch selbst geschrieben hat und mit Saving Mr. Banks schon so das richtige Gespür für Zwischenmenschliches mit sich bringt, bläst hier nicht zwingend ermittlerische Trübsal. Hancock will ein bisschen etwas anderes. Und genau dieses bisschen andere macht The Little Things zu etwas mehr oder weniger Besonderem. Weil es auf die kleinen Dinge ankommt, auf die kleinen Dinge. Unübersehbar aber ist hier natürlich der prominente Cast, dessen eingangs erwähntes Duo noch durch die bizarre Präsenz von Jared Leto ergänzt wird, der einen schwer verdächtigen Handwerker mimt, der verdammt noch mal so aussieht, als könnte er jedes Verbrechen begehen. Und irgendwie, wie es scheint, mit den vergangenen und gegenwärtigen Todesfällen in Verbindung steht. Die drei sind die Eckpunkte einer unheilvollen Dreiecksgeschichte aus Verdacht, Wahrheit und einer übergroßen Portion an selbstvergessenem Eifer. Dieser Eifer, diese verbissene Entschlossenheit, diese verstörende Beharrlichkeit, ist oft natürlich lobenswert – wer hätte nicht gern so einen langen Atem für sein Herzensprojekt. Doch irgendwann ist das Maß voll, und dann läuft es über. Und so bescheren sich Washington, Malek und Leto einen Reigen aus Aktion und Reaktion, der am eigentlichen Ziel weit vorbeitanzt.

    Wer Denzel Washington kennt, weiß, dass er als gebeutelter und von seinen Geistern verfolgter Grübler einfach eine verdammt gute, wenn auch vom Schicksal gekrümmte Figur macht. Das ist expressives Schauspielkino, so wie Jared Letos mit Herzblut gemimte, gleichsam finstere wie kecke Figur, die in ihrem Erscheinungsbild einem offenen Buch gleich das potenzielle Verbrechen wie einen Bauchladen vor sich herträgt. Trotz dieser pessimistischen Färbung bleibt The Little Things nicht ortientierungslos in nihilistischem Blues hängen, sondern plant eben jene von Hancock gesetzte Wendung ein, die den ruhig erzählten, in sich gekehrten Film letzten Endes von Genrevorbildern unterscheidet. Relevant ist dann nicht mehr das Verbrechen, sondern der verhängnisvolle Eifer, was auch immer aufzuklären.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    thorsten glücker
    thorsten glücker

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. August 2021
    als erstes möchte ich sagen,dass ich mich normal nicht auf solchen seiten anmelde. aber was hier die redaktion an kritik absondert,ja absondert,anderst kann man dieses widerliche und von mangelndem sachverstand dahingeschluderte geschreibsel nicht nennen. little things ist ein sehr spannender und mitreissender film und jeder der aufgrund ihrer kritik diesn film nicht geschaut hat,der hat einiges verpasst. sie sollten sich schämen einen guten film so schlecht zu machen aber das fällt mir nicht das erstemal auf. das handwerkszeug fehlt hinten und vorne. nur mainstreamkritiker in ihren reihen. ich schäme mich fremd für sie
    Marcel-1981
    Marcel-1981

    7 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. November 2021
    Zwei ungleiche Cops (Denzel Washington, Rami Malek) jagen einen perfiden Serienkiller, der ihnen immer ein paar Schritte voraus zu sein scheint….
    Ein Thriller, der inhaltlich immer wieder an "Sieben" und "Zodiac" erinnert.

    Der Film hält durchgehend einen 90er Jahre Look (das Drehbuch wurde bereits 1993 geschrieben) - also in einer Zeit, wo klassische Thriller noch großes Kino waren. Zu dieser Zeit spielt auch dieser Film. Weit weg von moderner IT-gestützter Ermittlung hin zu klassischen Ermittlungsmethoden. The Little Things deutet vieles an, was wir schon mal in solchen Filmen gesehen haben - geht dann aber doch andere Wege.

    Mit den 3 Hauptdarstellern Denzel Washington (Oscar 2002: Bester Hauptdarsteller für Training Day), Rami Malek (Oscar 2019: Bester Hauptdarsteller für Bohemian Rhapsody und
    Jared Leto (Oscar 2014: Bester Nebendarsteller für Dallas Buyers Club) haben wir natürlich hier eine Hollywood-Elite. Während allerdings Denzel Washington und Rami Malek ( Polizeiermittler) auf Sparflamme spielen und nicht so wirklich überzeugen, kommen die schauspielerischen Fähigkeiten von Jared Leto (ist kein Spoiler: spielt den mutmaßlichen Mörder) sehr gut zur Geltung.
    Damit man keine falschen Erwartungen hat:
    Es wird kein Mord inszeniert, es finden keine große Ermittlungen im Stile "Whodunit" stand. Es geht eher darum, den Verdächtigen zu überführen und herauszufinden, ob das Ganze ggf. mit Morden aus der Vergangenheit zutun haben könnte... Beide Ermittler süchten danach, den Fall zu lösen - alles ohne großen Spannungsbogen. Dieser entsteht allerdings aus dem Nichts in den letzten 30 min. und die Erwartungshaltung wird dadurch immer größer. Man erwartet irgendwann den entscheidenden TWIST. Und plötzlich bekommen wir ein Ende mit ganz großer Enttäuschung.

    Ich weigere mich trotzdem, diesen Film eine schlechte Bewertung zu geben. Der Retrolook des Neo-Noir - Thrillers ist toll. Der Soundtrack ist gelungen. Und: Der Film hat ordentlich nachgewirkt - viele "Little Things" wird man erst beim 2. Mal beachten und verstehen.
    Genau das ist für mich Kino! Nichts für "Godzilla vs. kleine 4 Liter Cola und Nachos & dreifacher Käsesauce"-Publikum!

    Wertung: 4 von 5
    Kinomagie: 4,5 von 5
    Le_Maitre
    Le_Maitre

    10 Follower 86 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 10. Dezember 2021
    Ich kann die Hollywood Philosophie nicht verstehen, ewig die selben Hackfressen über 40 Jahre im Kino zusehen! Gebt den jungen unbekannten eine Chance! Vor allem mehr jungen weiblichen Stars, aber nicht denen mit dem Blasemund ( Weinstein etc.) Die Storyline ist stinklangweilig, bin nach ca. 45 min eingeschlafen !!
    Philip Hofmann
    Philip Hofmann

    1 Follower 2 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. Juli 2021
    Achtung Spoiler: Der Film macht in etwa so viel Spass wie ein Termin beim Zahnarzt oder die Wiederholung von Deutschland vs. England in Zeitlupe. Da schickt man ein All-Star Team mit Washington, Leto und Malik auf den Platz und lässt sie gegen ein Drehbuch antreten das nicht einmal die Tiefe eines Till Schweiger Drehbuchs erreicht. Schade. Die Story ist echt altbacken. Alternder Cop mit einer traumatischen Vergangenheit muss nochmals in den Sattel um einem aufstrebenden Neuling beim Fassen eines Serienkillers zu helfen. So weit so schlecht. Der Schluss, so viel mag ich verraten, birgt dann doch noch etwas Überraschung. Guter Twist. Es ist wie beim Essen bei den Schwiegereltern. Man muss Essen was auf den Tisch kommt, bei mir sind es meistens Rosenkohl mit einem ledrigen Stück Fleisch mit braune Sosse und wenn ich dann noch lebe, kriege ich vom Schwiegervater noch einen Schnaps der den Abend noch knapp rettet. Er sorgt immerhin dafür, dass ich später in der Nacht nicht aufstossen muss. Kein grottenschlechter Film, dafür sind die Schauspieler dann doch zu gut, aber hier wurde echt Potential verdampft.
    Slade Wilson
    Slade Wilson

    15 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. September 2021
    Aussergewöhnlicher Serienkillerthriller der mit grandiosen Schauspielern aufwartet.
    Die etwas langsamere und bedrückende Herangehensweise steht dem Werk super und
    das Ende sorgt dafür, dass man Denkanstöße erhält und wenn es ein gewisses Maß an Weitsichtigkeit zulässt, auch über das eigene Dasein reflektieren kann. Damit möchte ich nicht jeden runterbuttern, dem der Film nicht gefallen hat, weil Denkanstöße noch keinen tollen Film ausmachen und Geschmäcker einfach unterschiedlich sind.
    Einen halben Stern ziehe ich lediglich ab, weil ich das Ende zwar phantastisch fand, aber es mich trotzdem etwas unbefriedigt zurück gelassen hat.
    Kris K.
    Kris K.

    7 Follower 44 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 13. August 2021
    Super Cast, schlechte Story, noch schlechter umgesetzt.
    Absolute Langeweile.
    schade...das war nichts.
    Jan H
    Jan H

    15 Follower 77 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 14. Februar 2023
    Auf einem Flug im Entertainment-Programm entdeckt, hatte ich mir von Handlung und Darstellern deutlich mehr erhofft. Der Film bewegt sich handlungstechnisch nicht richtig vom Fleck, funktioniert weder als "Whodunit"-Thriller, noch als Charakterstudie der Protagonisten, die auch wenig Mitgefühl erregen und deren Handlungen nicht immer nachvollziehbar sind. Und das Ende lässt einen einfach nur ratlos zurück.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.250 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2021
    Willkommen in den neunziger Jahren – das trifft in vielerlei Hinsicht zu. Der Film spielt in dieser Zeit, wirkt auch wie damals gedreht (mal abgesehen von dem gealterten Denzel Washington in der Hauptrolle) und das Drehbuch ist auch einige Jahre alt. Wäre er wohl damals entstanden wäre er heute aber nur ein Titel den man kennt, aber kaum mehr schätzt (ähnlich wie der etwas Washingtons „Knochenjäger“). Im Kern sind es wiede rein paar Cops die miteinander ihre Differenzen haben, die einen Serienmörder jagen und schrittweise der Wahrheit näher kommen. Eigentlich ist alles solides Mittelmaß, es gibt wenig Action und eine solide Spannungskurve, das Besondere dabei sind die großaritgen Darsteller, schließ0lich habt man hier Washington, Rami Malek und Jared Leto am Start. Damit kriegt man zwei kurzweilige Stunden rum die aber kaum Nachklang haben.

    Fazit: In jeder Hinsicht solide!
    ToKn
    ToKn

    1.568 Follower 908 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 4. Oktober 2021
    Über die Qualitäten eines Denzel Washington, Rami Malek oder Jared Leto braucht man nicht groß diskutieren, die stehen außer Frage, aber ist ein Film deshalb ein Meisterwerk? Mich hat der Film jetzt nicht gerade vom Hocker gehauen. Old-School- mag ich eigentlich, birgt allerdings oft die Gefahr, ein wenig zäh und langatmig zu sein. So, wie ich finde, auch hier. Filmhandwerklich und schauspielerisch gibt‘s nicht allzu viel zu meckern, vom Plot her ist das allerdings (gekonnt unauffällig), doch schon aus verschiedenen altbekannten Thrillern „zusammengewürfelt“. Der Aha-Effekt zum Ende ist nur von kurzer Dauer, im Großen und Ganzen, ja…, kann man…, muss man aber nicht sehen.
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