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    Mank
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    3,4
    54 Wertungen
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    IamBangsy
    IamBangsy

    25 Follower 130 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2020
    Ich weiß nicht so recht. Mank scheint ausschließlich was für absolute Filmliebhaber und Experten der Filmbranche der 30er Jahre zu sein. Denn über weite Strecken wusste David Finchers Netflixwerk mich nicht zu unterhalten. Zu wenig ist mir bekannt aus dem damaligen Hollywood, um von der Geschichte wirklich unterhalten zu werden.

    Getragen wurde Mank von der scharfen Zunge seines gleichnamigen Protagonisten, dem Drehbuchautor Herbert Mankiewicz. Für mich waren seine Ausbrüche die einzigen Highlights bis dann gegen Ende auch die eigentliche Handlung ein Interessantes Korsett verpasst bekam.
    Mank ist ein langatmiger Film, der sicherlich nicht für den durchschnitts Kinogänger geeignet ist.
    Cursha
    Cursha

    6.491 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Wie ich finde ein stark überschätzter Film. Ich finde zwar den Look des Films fantastisch und auch die Darsteller sind großartig, dennoch scheitert der Film auf ganzer Linie, mir auf eine mitreisende und spannende Art, die Entstehung von "Citizen Kane" zu vermitteln. Die Vorlage ist super, aber der Film erreicht nicht einmal im Ansatz die Klasse und Qualität von "Citizen Kane".
    Davki90
    Davki90

    35 Follower 252 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. Januar 2021
    Ein weiterer Film, der über die Traumfabrik Hollywood erzählt und ein weiterer grosser Regisseur, der für Netflix einen Film dreht. Es geht um eine wahre Geschichte eines Drehbuchautors, der sich mit einer Regielegende angelegt hat. Er ist schwarz-weiss gehalten und die Hauptrolle spielt Gary Oldman. Man muss sich etwas mit Hollywood und dem Alltag auskennen, sonst hat man mühe den Film zu verstehen. Mich konnte er nie richtig holen. Er ist mir manchmal einfach zu kompliziert und zu langweilig. Verstand vieles einfach nicht richtig, obwohl ich sehr gerne Filme mag und auch schon viele gesehen habe. Das hat Quentin Tarantino mit "Once Upon a Time... in Hollywood", besser gemacht. Die Charaktere hier sind einfach viel zu schwach geschrieben. Gut, dass man Filme auch mal über Drehbuchautoren macht und nicht nur über Sänger und Schauspieler. Doch nicht mit diesem Film. Wer gerne spezielle Filme über den Alltag in Hollywood mag und sich dort auch gut auskennt, der solllte "Mank" aber eine Chance geben. Ich hoffe, dass David Fincher bald wieder ins Thriller-Genre zurück kehren wird.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2020
    Ein merkwürdiger Zwiespalt: der Film hat für mich auf ganzer Linie nicht funktioniert und hat mich auch nicht erreicht. Trotzdem bewundere und respektiere ich ihn für seine Machart und seine Existenz. Das geht wohl in erster Linie auf den Namen des Regisseurs David Fincher zurück der hier ein Herzensprojekt umgesetzt hzat. Der Versuch den Film wie aus der Zeit aussehen zu lassen in der er spielt ist mit Ausrufezeichen gelungen – es sit wirklich soals habe man den Film vor 80 jahren gedreht, in eine Zeitkapsel gepackt und ejtzt wieder rausgeholt, lediglich das Ergänzen von Bildstörungen ect. Hätte diesen Eindruck noch untermauert. Ebenso hat man viel Spaß an Gary Oldman der als riesige Figur in jder Szene den Ton angibt und bittere Aussagen und Kommentare für jeden parat hat, solche Rollen mögen für Darsteller auch ein großes Vergnügen sein. Leider spielt das alles vor einem Hintergrund der mich kein Stück interessiert. Das Studiosystem der damaligen Zeit sit eine fremde Welt für mich und Mank dort herumspazieren zu sehen und zu diskutieren und mauscheln hat für mich keinen Effekt. Und als Biographie ist der Film wohl auch nicht gedacht, Mank selber sagt an einer Stelle daß man das Leben eines Mannes nicht in zwei Stunden fassen kann. Insofern: ich freue ich wenn ein großer Filmemacher die Chance bekommt ein Traumprojekt umzusetzen, ich feiere die effektive und bombastische Inszenierung als alten Film – kriege aber keinen Kopf in das Thema und die laufenden Konflikte. Aufgrund der doch sehr positiven Rezensionen konnten andere das viel besser.
     
    Fazit: Episch inszeniert und atmosphärisch, aber inhaltlich nur für ein anspruchsvolles Publikum funktionierend!

    Videoreview von mir: https://youtu.be/4csLINB2oHw
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    554 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2020
    MASTERMINDS, MÄCHTIGE UND MONETEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Es ist schon eine ganze Weile her, als ich mir Orson Welles Citizen Kane aus cinophilem Pflichtbewusstsein heraus angesehen habe. Und ja, das Werk ist zweifelsohne bemerkenswert, wunderbar gefilmt und erzählerisch, vor allem für die damalige Zeit, recht innovativ. Als besten aller Filme, wie viele Kritiker und Experten behaupten, sehe ich ihn dennoch nicht. Da hat für mich Orson Welles Film Noir Im Zeichen des Bösen deutlich mehr Grip. Aber das nur nebenbei. Was Citizen Kane mit David Finchers neuester Arbeit Mank zu tun hat? Das Drehbuchgenie dahinter. Einem Mastermind, dem des Öfteren der Hochprozentige näher war als der Schreibstift: Herman Mankiewicz. Ein Alkoholiker unter dem Herrn, in klaren Momenten scharfer Denker und mutiger Dramaturg, der für Citizen Kane gar den Oscar erhielt. Dabei war gar nicht mal sicher, ob Citizen Kane überhaupt in den Kinos gezeigt werden dürfe, da sich das Script ganz deutlich das Leben von William Randolph Hearst zur Brust nahm, eines Medien-Tycoons und Zeitungsmogul, der sich in dem Werk diffamiert sah. Zeitgleich gab’s in den dreißiger Jahren politisch gesehen jede Menge ruheloses Blut, da gab’s die Sozialisten und die Kapitalisten, da gab’s einen Schriftsteller namens Upton Sinclair, der in Finchers Film regelmäßig genannt wird. Wer aber all diese politischen Bezüge, Hintergründe und vor allem: wer Citizen Kane nicht mal ansatzweise kennt oder weiß, was das für ein Film ist, der wird, salopp gesagt, mit Finchers sehr speziellem Werk nicht viel anfangen können.

    Mank sollte im Doppel- oder gar im Dreierpack präsentiert werden. Als Prolog könnte man vielleicht gleich den ganzen Citizen Kane mit einbeziehen. Zwischendurch vielleicht eine aufschlussreiche Dokumentation über die Zeit von damals, über William Randolph Hearst vielleicht und dessen politischer wie gesellschaftlicher Bedeutung? Diese ach so nostalgischen frühen Jahre Hollywoods, was waren die eigentlich? Ein Völkerballspiel der freien Kräfte, die da waren MGM oder Universal oder Paramount oder Warner. Hinter all diesen Studios saßen die steinreichen Mächtigen mit viel Einfluss, die Stars erschufen oder wieder vernichteten, die eng mit der Politik kokettierten und um Einfluss gierten. Eine schöne Zeit war das keine, eine Zeit der Abhängigkeit viel mehr. Fincher dreht in Schwarzweiß, um zumindest optisch mit Kolorit, Stimmung und Atmosphäre das Damals zu verklären. Zugegeben, seine Bilder sind erlesen, die Kameraarbeit erste Sahne, auch schauspielerisch geben alle ihr Bestes. Ja, auch Gary Oldman, obwohl er die meiste Zeit nur devastiert herumliegt und wenn er nicht herumliegt, besoffen und verschwitzt durch Peinlichkeiten torkelt.

    Was das von David Finchers mittlerweile verstorbenem Vater Jake Fincher verfasste Script zu Mank bereithält, ist, um es wohlwollend zu formulieren, nur bedingt interessant und hat obendrein ein massives Prioritätenproblem. Mank ist ein Film, der, hätte Netflix ihn nicht veröffentlicht, wohl nie ins Kino gekommen wäre. Der Film wäre, so wage ich zu prognostizieren, ein Flop geworden. Warum? Weil die Story, die erzählt wird, hauteng zugeschnitten ist auf ein Publikum der Experten, versierten Politkenner und eingelesenen Medienhistoriker. Ein Film für spezielle Nerds, die all diese Namen kennen und zuordnen können, die diesen mehr als zweistündigen Redeschwall auseinanderdividieren und zeitgleich zum Gesehenen all die Fußnoten vor dem geistigen Auge einfügen können. Zugegeben: ich konnte das nicht. Womöglich sind mir viele Bezüge durch die Lappen gegangen, ich kenne Hearst und Mankiewicz maximal dem Namen nach, Orson Welles ist natürlich ein Begriff, Upton Sinclair? Puh…sagt mir was, aber da müsste ich, um ins Detail zu gehen, irgendwo nachschlagen (was ich auch getan habe). Mank macht es Zusehern wie mir nicht leicht, an Bord zu kommen. Politischer Smalltalk, Männer im Anzug noch und nöcher, die sich treffen und die wieder auseinandergehen: ein Fall von geschmackvoller Eintönigkeit. In Sachen Erzählstil versucht Fincher – ähnlich wie Citizen Kane selbst – mit Rückblenden frischen Wind reinzubringen, er lässt Mankiewicz zurückdenken ans Damals der Dreißigerjahre, wo dieser maximal als Zaungast neben den Dingen stand, die da passiert sind. Übrigens: Louis B. Mayer, ja den kenn‘ ich auch noch.

    Mank setzt ein Vorwissen voraus, welches das Gezeigte überhaupt erst lebendig macht. Herrscht hier ein Defizit, bleibt vieles unbeweglich, bruchstückhaft, nicht relevant genug, um wirklich zu begeistern. Von seinen historischen Figuren gibt Mank wenig Preis. Er macht sie zu Personen auf Fotografien, die auf ihren Einsatz warten. Von der eigentlich sehr wichtigen Rolle des Zeitungsmagnaten Hearst (Charles Dance) zum Beispiel bleibt wider seiner Notwendigkeit nicht viel mehr als eine zugerufene Schlagzeile. Hat man allerdings dieses Vorwissen zu all den Begebenheiten und Biographien, kann Mank durchaus mitreißend sein – das würde auch das Kritikerlob erklären. Für mich jedenfalls ist David Finchers Liebhaber – und Herzensfilm eine ausgebügelte, aus dem Kontext gerissene Making Of-Anekdote mit angehängtem Stückwerk aus Politik und Gesellschaft, das diese hauchdünne edle Patina an Bildern bemüht ist zu tragen.
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    Jan J.
    Jan J.

    59 Follower 268 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2020
    Wirklich grauenhafter Film.
    Optisch schön anzusehen, aber die Handlung ist sowas von langatmig.
    Das reicht dann einfach nicht.
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