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    Frau im Dunkeln
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    Cursha
    Cursha

    6.471 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. September 2022
    "Frau im Dunkeln" von Maggie Gyllenhall wird definitiv kein Film für jeden Mann/Frau sein. Ich selbst war auch nicht gänzlich sicher was ich vom Film halten soll, doch hat er mich nachhaltig beschäftigt und zum interpretieren eingeladen. Inszenatorisch finde ich den Film unglaublich gut gelungen und erinnert vom Stil her an meinen Lieblingsfilm "Call Me By Your Name", auch wenn die Filme thematisch nicht weiter auseinander liegen könnten. Die eigentliche Handlung des Filmes wird uns erst nach und nach offenbart, wobei ich es noch nicht mal als normale Handlung beschreiben würde, sondern eher als eine simple Art Traumabewältigung einer Frau, die sich selbst für frühere Taten unsäglich hasst. Gepaart wird das ganze mit mehreren Rückblenden, die zum Teil aber etwas zu viel werden. Höhepunkt des Films sind definitiv die Darsteller. Ed Harris als Hausmeister ist stark und gerade die Damen Dakota Jonson als junge Mutter und Jessie Barkley sind wirklich herausragend. Und selbst diese werden wieder von der brillanten Olivia Colman überboten die ihre Rolle unglaublich Facettenreich spielt. Man leider mit ihr, fühlt mit ihr, lehnt sie aber auch ab, nur um irgendwo doch ein wenig Verständnis für sie aufweisen zu können.
    Ein absolut interessanter Film mit kleinen Längen und viel Spielraum zur Interpretation, aber mit einen wundervollen Look und noch wundervolleren Darstellerinnen!
    aeylino
    aeylino

    5 Follower 29 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. März 2022
    Angenehmer, ruhiger Film mit spannender Erzählweise. Keine große Handlung, dafür sehr emotional. Im Laufe des Films kriegt man erst nach und nach mit, was es mit Ledas Leben auf sich hat. Olivia Coleman erneut großartig auf der Leinwand, sehr authentisch. Viele Nahaufnahmen und wenig Dialoge. Ein Film zum beobachten und wirken lassen. Mit einer Länge von 2 Stunden jedoch zu wenig Handlung für so viel Spielzeit. Ansonsten sehenswert und gut.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    552 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2022
    BEKENNTNISSE EINER RABENMUTTER
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Am letzten Tag des alten Jahres hat Netflix für sein interessiertes Filmpublikum noch einen besonderen Leckerbissen aus dem Ärmel geschüttelt – das Spielfilmdebüt von Maggie Gyllenhaal, von welcher man ohnehin schon längere Zeit nichts mehr gehört hat, die sich aber mit der Verfilmung von Elena Ferrantes Roman The Lost Daughter umso wirkungsvoller zurückmeldet. Und beileibe ist der Stoff der italienischen Romanautorin keine gemähte Wiese. Nichts, was man so mir nichts dir nichts in Bilder packen und dazu noch ein ausgewogenes Skript verfassen kann. Frau im Dunkeln – so der deutsche Titel – lässt Oscarpreisträgerin Olivia Colman als Professorin während des Sommers Urlaub machen. Wie denn, das ist alles? Fast. Zumindest handlungstechnisch. Das meiste ist Selbstreflexion und Erinnerung, dazwischen die Konfrontation mit Menschen, die auf gewisse Weise begangene Fehler von Colmans Filmfigur aus der Verdrängung zurückführen. Das ist Urlaub, der nicht spur- und ereignislos vorübergeht. Das sind Ferien mit der längst überfälligen seelischen Reinigung.

    Und so bezieht Leda Caruso ein großräumiges Appartement auf der griechischen Insel Spetses, und zwar ganz allein. Hausdiener Lyle (Ed Harris) sorgt manchmal für Abwechslung, auch dem Ferialjobber Will gefällt Ledas Gesellschaft. Weniger offenherzig ist allerdings die New Yorker Großfamilie rund um Jungmutter Nina (Dakota Johnson), die sich mit ihrer kleinen Tochter herumschlagen muss und die bereits unter Depressionen leidet, weil sie es dem Mädel einfach nicht recht machen kann. Da passiert es und das Kind verschwindet – Leda beteiligt sich an der Suche und findet sie. Doch damit nicht genug: dessen Lieblingspuppe verschwindet ebenfalls. Die hat sich Leda absichtlich unter den Nagel gerissen. Doch warum nur?

    Warum nur? Das ist die große Frage in diesem Film. Und vor allem eine, die Leda selbst nicht beantworten kann. So sind nun mal Gefühlswelten, sie ordnen sich keinem rationalen Muster unter, sie generieren sich aus triggernden Momenten und Assoziationen, aus seltsamen Déjà-vus, die wie gerufen kommen und die Sache mit dem Zufall bemühen. In so einem Nebel aus Vergangenem und Gegenwärtigen lässt Colman als einsame Egoistin ihre Existenz als Mutter zweier Kinder Revue passieren – die Zeitebene wechselt, wir befinden uns rund zwei Jahrzehnte in der Vergangenheit, und Jessie Buckleys junge Leda könnte aufgrund ihres sprachlichen Talents und ihrer literarischen Abhandlungen alles erreichen. Einzig die Kinder nerven, später auch der eigene Ehemann, und so kehrt sie ihrer Familie den Rücken. Eine Rabenmutter, sagt sie selber von sich. Doch die Erkenntnis lässt auf sich warten, im Urlaub ist schließlich genug Zeit dafür, auch wenn sonst nichts zu tun ist.

    Wer hätte gedacht, dass es Maggie Gyllenhaal dermaßen gelingt, so einem durchaus abstrakten und auch verschachtelten Stoff das richtige Tempo aufzuerlegen und ein ebensolches Team zusammenzustellen. Dazu gehört auch Kamerafrau Hélène Louvart, die aus dem dichten Stück Schauspielkino ein visuelles Erlebnis kreiert. Extreme Nahaufnahmen wechseln mit in sich ruhenden Arrangements aus Personen – diese Virtuosität erinnert nicht zufällig an den Film Glücklich wie Lazzarro. Dort bewies sich Louvart als Kreatorin einer mediterranen, impressionistischen Stimmung. Coleman und auch Dakota Johnson spiegeln diese mit Bravour. Nicht zu vergessen Jessie Buckley, die als junge Leda Caruso die Last des Mutterseins nicht mit ihrem Drang zur Selbstverwirklichung vereinbaren kann.

    Frau im Dunkeln ist ein starker und hypnotisierender Film ohne Leerlauf und mit Bedacht gewählten Worten, die den Brocken an Drama nicht schwerer machen als er ist. Gyllenhaal schafft das Zusammenspiel gewissenhaft agierender Schauspielerinnen, die niemals, wie es scheint, unter den Druck einer egozentrischen Regie geraten, sondern den jeweils eigenen Subtext wirken lassen können. Was dabei rauskommt, ist packend – und auf unerwartete Weise schwerelos.
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    beco
    beco

    55 Follower 328 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 6. Januar 2022
    Ein Film, der einem mit vielen Fragen zurücklässt.
    Was erwartet Leda von ihrer Griechenlandreise? Warum herrscht eine latente Abneigung zwischen den jungen Einheimischen und der schon etwas älteren Touristin? Sind die Komplimente ernst gemeint oder macht man sich über sie lustig? Warum nimmt sie die Puppe an sich?
    Es gibt Antworten, aber....
    Alles bleibt in der Schwebe, auch das Ende.
    Ist sie ernsthaft verletzt oder doch nicht?
    Olivia Colma ist wieder großartig, aber auch Jessie Buckley überzeugt als Ledas jűngeres Alter Ego.
    Die einzelnen Puzzlestücke fügen sich nicht zu einem schlüssigen Bild, das ist sicher gewollt und vielleicht auch der Figur Leda angemessen, machen den Film aber eher zu einem zwiespältigen Erlebnis.
    Brave Albar
    Brave Albar

    9 Follower 155 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 15. Juli 2023
    Wählte den Film Ed Harris, der laber lediglich eine Nebenrolle spielt. Ansonsten ist der Streifen langweilig, nichtssagend, unsympathisch, nervend. Irgend wann abgeschaltet
    Kerstin Herrnkind
    Kerstin Herrnkind

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    1,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2022
    Verstehe einer die vielen positiven Bewertungen ... Dieser Film ist langatmig. Mir jedenfalls gelingt es nicht, die Hauptdarstellerin, eine alleinreisende Professorin, sympathisch zu finden. Geht schon los, als sie sich weigert, ihren Liegestuhl am Strand ein Stück weiter zu rücken, um der Familie Platz zu machen, die anrückt und zusammen am Strand liegen möchte. Meine Güte, möchte man ihr zurufen, wo ist das Problem. Der Strand ist groß genug. Nun rück schon zur Seite. Dann klaut sie auch noch die Puppe des Mädchens. Im Film wird das nur dünn und nicht sehr nachvollziehbar mit ihrer eigenen Geschichte erklärt. Sie behält die Puppe, obwohl sie sieht, wie das Mädchen leidet ... Je länger der Film dauert, desto weniger mag man diese selbstgerechte Frau. Die Handlung zieht sich und zieht sich. Nein, dieser Film lohnt sich nicht.
    Thorsten B
    Thorsten B

    9 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 6. März 2022
    Ein langweiliger, bis zur Unkenntlichkeit langgezogener Film, der weder fesselt noch sonst irgendiwe im Gedächtnis zurück bleibt.
    Das Thema hätte man um ein vielfaches intensiver und weitaus besser umsetzen können.
    Lennart Gosch
    Lennart Gosch

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    3,5
    Veröffentlicht am 20. März 2022
    THE LOST DAUGHTER
    By Maggie Gyllenhaal

    Dieser Film ist wunderschön. Es sind wunderschöne Settings, wunderschöne Performances und wunderschöne Darstellungen. Es ist einer der wenigen Filme, bei denen mich die Rückblenden nicht gestört haben. Dieser Film geht um das Muttersein und die Schwierigkeiten dabei. Es ist ein Film, der ruhig erzählt wird und durch die Darstellungen getragen wird. Olivia Coleman spielt ihre Figur großartig. Nach ihren sehr großen Darstellungen zweier Königinnen, ist Sie hier menschlicher, was wunderschön ist. Auch Jesse Buckley und Dakota Johnson schaffen eine tolle Atmosphäre. Man möchte diesen Film immer und immer wieder sehen. Aus jeder Szene kann man soviel ziehen.

    „The Lost Daughter“ ist ein großer Film. Ein wichtiger Film…
    Bernd Müller
    Bernd Müller

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    0,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2022
    Wenn erst nach 90 Minuten die Trennung von den eigenen Kindern thematisiert wird ist gründlich was schiefgelaufen.

    Wieder einnal ein Film einer Regisseurin, die ihre eigenen Erfahrungen auf die Leinwand bringen will und an Langeweile scheitert,
    Max Mustermann
    Max Mustermann

    2 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2022
    fast jeder Charakter ist unsympathisch, der Film hinterlässt kein gutes Gefühl..
    die Geschichte einer Rabenmutter , das muss man sich nicht antun!
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