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    Bullet Train
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    52 User-Kritiken

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    Breite Masse im Hintergrund

    7 Follower 45 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. Juli 2022
    Bullet Train ist genau das, was auf dem Poster steht und sogar ein bisschen mehr. Eine actionreiche, etwas verworrene, witzige und teilweise überharte Actionkomödie mit ordentlich Starpower.

    Der Profikiller Ladybug möchte nach einer kleineren Pause, die er zur Selbstfindung genutzt hat, eigentlich nur einen leichten Job in Japan erledigen. Dazu soll er lediglich einen Koffer aus dem namensgebenden Bullet Train in Japan klauen und beim Kunden abgeben. Nichts leichter als das, wenn da nicht bloß noch 9 andere Killer im Zug sitzen würden, die alle während der Fahrt mehr oder weniger miteinander zu tun haben werden.

    Bullet Train erinnert stark an einen Guy Ritchie Film mit einer Prise aus Edgar Wrights Baby Driver und wahrscheinlich will er auch genau das sein. Im ersten Akt werden die zahlreichen Protagonisten ausführlich vorgestellt und warum sie genau jetzt in diesem Zug sitzen, was mit schnellen Schnitten und konträrer Musik einher geht. Im Zweiten werden dann die entstehenden Konflikte im wahrsten Sinne ausgefochten, um sich dann im finalen Akt in einem krachenden Finale aufzulösen. Also eigentlich ganz klassisch. Das ist auch der Grund, warum ich nicht an die 4 Sterne rangehe.

    Dennoch hat der Film gut unterhalten und war um längen besser als der kürzlich gestartete Ambulance, was an der Spielfreude des Cast liegt und das sich der Film bewusst nicht zu ernst nimmt. Es tut dem Film sehr gut, dass der Fokus nicht allein auf Brad Pitt liegt, sondern dass auch die anderen Protagonisten ähnlich viel Leinwandzeit erhalten wie der große Star des Films. Hinzu kommen noch ein paar Cameo Auftritte von bekannten Schauspielern, die das ganze schön aufgelockert haben. Die FSK 16 ist mehr als berechtigt und man bekommt ordentlich was fürs Geld geboten. Keine Enttäuschung, aber ich bezweifle, dass er am Ende des Jahres in einer der Top Listen auftauchen wird, weder auf den positiven, noch auf den negativen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.270 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. August 2022
    Der digitale Killerzug: in rasend schnellem Tempo erfahren wir zu Beginn wer so alles in diesem Zug sitzt, was ihn hergeführt hat und was derjenige so angestellt hat. Da droht man recht schnell die Übersicht zu verlieren, da aber die meisten Handlungsfetzen über kurz oder lang wieder zusammenlaufen ist dies nicht schlimm. Brad Pitt spielt einen Auftragsmörder in einem Zug voller schräer Killergestalten deren Wege sich mehrfach kreuzen und dann in nackte Gewalt ausarten. Trotzdem stgeht über allem die Markierung Comedy, denn trotz fetten Spaltermomenten und fiesen Gewaltspitzen liegt ein grundlegend witziger Ton über dem Film. Nur eben muß man sich damit abfinden daß alles drumherum aus dem Computer kommt: der Zug, die Actionszenen darin und daan und einige Umgebungen besitzen eine starke Künstlichkeit. Das passt aber dazu daß es eine eigene Welt ist, in der mitreisende sich icht dran stören wenn Leute in Abteilen kämpfen oder Leichen offen rumliegen dürfen. Mit hohem Tempo und Spaßfaktor eine der besten Gute Laune Nummern des Jahres!

    Fazit: Am Anfang etwas überladen, spitzt sich aber auf einen großartigen Actionspaß zu!
    vodkamartini
    vodkamartini

    6 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. August 2022
    Morde im Japan-Express

    Pack ein paar Leute mit bösen Absichten in einen Zug und schon hast du ein fest gezurrtes Spannungspaket. Agathe Christie wusste das, Alfred Hitchcock wusste das und unter anderem Sean Connery, Gene Hackman, Liam Neeson und Steven Seagal bekamen es zu spüren. Der begrenzte Raum und die bestenfalls kurzen Gelegenheiten auszusteigen machen die Insassen zu Jägern und Gejagten, zu Tätern und Opfern. Das sorgt für atemlose Spannung, unliebsame Überraschungen und heftige Zusammenstöße. Ein klassischeres Action-Thriller-Setting dürfte kaum zu finden sein. Je nach Ausrichtung dominiert mal das eine, mal das andere, am Ende bedingen sie sich gegenseitig.

    Bei David Leitch ist man sofort geneigt, den Primat der körperlichen Aktion zu vermuren, schließlich hat sich der Mann jahrzehntelang als Stuntman verdingt und mit dem Wechsel ins Regiefach lediglich Andere für sich schießen, prügeln und metzeln lassen. Sein Portfolio liest sich dann auch wie die Haute Cuisine des modernen Badass-Kinos. "John Wick", "Atomic Blonde", "Deadpool 2" sowie "Hobbs & Shaw" sprechen jedenfalls alle dieselbe Sprache, bestehend aus derben Sprüchen, noch derberem Humor und den derbsten Taten, die der Mainstreamfilm gerade noch so durchwinkt. Wenn dieser Schaffner zum Einsteigen ruft, dann ist völlig klar, dass nur sehr wenige Fahrgäste den Zug wieder verlassen werden. Also lebendig verlasen werden.

    „Bullet Train“ funktioniert genau nach diesem Motto, aber wer hier mit auf die Reise geht, der bekommt noch sehr viel mehr geboten. Denn das besaget Gefährt ist nicht irgendein x-beliebiges Schienenfahrzeug ohne Identität und Schick. Hier dürfen wir in einem ultramodernen Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug von Tokio nach Kyoto brausen. Und auch unsere Mitreisenden haben mit normalen Zugpassagieren in ungefähr so viel gemein wie John Wick mit Hercule Poirot. Nicht weniger als 5 Auftragskiller haben eine Fahrt gebucht und jeder einzelne von ihnen hätte beste Chancen bei einem Tarantino-Figuren-Contest aufs Treppchen zu kommen. Manchmal ist deren selbstreferentielle Coolness ein wenig redundant, aber die meiste Zeit sorgt sie für beste Laune inmitten dieser kunterbunten, grotesken Actionfarce.

    Fixpunkt ist ganz klar der nur als Ersatzmann angeheuerte Ladybug (Brad Pitt), der seit einem Therapeutenwechsel seine neue Mitte gefunden zu haben glaubt und für den vermeintlichen Routinejob nicht mal eine Waffe mitnimmt. Auf die Idee würde das ungleiche „Zwillings“-Brüderpaar Tangerine (Aaron Taylor-Jonson) und Lemon (Brain Tyree Henry) nie kommen, schließlich ist ihr enormer Bodycount mit den bloßen Händen kaum zu bewältigen. Etwas subtiler gehen da schon die beiden Killer Damen „Der Prinz“ (Joey King) und „Die Wespe“ zu Werke, wobei sie in punkto Psychopathen-Baromter ebenfalls im tiefroten Bereich zu verorten sind. Jedenfalls erweist sich der banale Auftrag einen silbernen Aktenkoffer sicher zu stellen schnell als brandgefährliches Himmelfahrtskommando, bei dem auch noch ein mexikanischer Gangster und ein russischer Yakuza kräftig mit mischen.

    Leitch lässt dieses schräge Ensemble in verschiedenen Konstellationen und Eskalationsstufen aufeinander prallen und entwickelt dabei mehr Situationskomik und kinetische Energie als eine ganze Tom & Jerry-Staffel. Pitt und Taylor Johnson landen dabei die meisten Treffer und das nicht nur, wie sie sich auch gegenseitig nichts schenken. Dazu kommt ein verzwickter Plot, der erst nach und nach enthüllt wird und ebenfalls Cartoon-verdächtige Haken schlägt. Die derbe Komik und die teilweise saftig splittrige Action erinnert natürlich an Deadpool, aber anders als der dauerquasselnde Marvel-Held wirkt Ladybug trotz einer ähnlich angelegten Tollpatschigkeit und Unkaputtbarkeit immer noch irgendwie geerdet, was auch den Unterschied zwischen der Bandbreite Brad Pitts und derjenigen Ryan Reynolds deutlich macht, oder zumindest nutzt.

    Die Stuntarbeit und Actionchoreographie bewegt sich auf gewohnt hohem 87Eleven-Niveau und ist eine Freude für die von all der Marvelschen Actionweichspülung arg gebeutelten Actionfangemeinde. Möglicherweise wäre eine Version des zunächst vorgesehen Antoine Fuqua noch deutlich grimmiger ausgefallen, aber Leitch drückt dem wilden Szenario seinen unverkennbaren Stempel auf und der harmoniert bestens mit dem im Kern ja völlig grotesken Szenario.
    Der „Bullet Train“ ist also mehr Rollercoaster als Geisterbahn und definitiv mehr Seagal als Hitchcock. Style over Substance wäre unfair, aber Style over Suspense keine Beleidigung. Optisch sowie in Sachen Ideenreichtum, Anlage und Präsentation wird der unzimperliche Actionfreund jedenfalls bestens bedient und fährt in diesem Shinkansen definitiv erste Klasse. Eine Zugreise ist eben noch ein Erlebnis, bei dem man auch was zu sehen kriegt, gegen ein paar Turbulenzen sollte man aber dennoch gefeit sein.
    beco
    beco

    56 Follower 329 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. August 2022
    Was für ein Film, (Stunt-) Director David Leicht übersetzt Quentin Tarantino und dabei steht ihm eine Schauspielergarde, allen voran Brad Pitt zur Seite, die ganz offensichtlich den Spaß an diesem Film mit dem Regisseur teilen. Dazu ein Aktenkoffer als McGuffin, der seiner Rolle mehr als gerecht wird. Nichts für sanfte Gemüter, aber ganz bestimmt etwas für Leute die Action und Humor lieben.
    TheDSpyro
    TheDSpyro

    12 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. August 2022
    Nachdem er bereits in "Deadpool 2" gezeigt hat, dass er Humor, Action und Splatter miteinander verknüpfen kann, insziniert nun David Leitch den asiatischen Film Bullet Train. Der erste Trailer hatte so dermaßen mein Interesse geweckt, dass die Vorfreude und der Hype geradezu riesig war. Doch kann der Film dem gerecht werden?

    Ich hatte in einer früheren Kritik bereits geschrieben, dass Humor eine Frage des Geschmacks ist und damit immer ein Kriterium sein kann, wenn man einen Film nicht mag. Im Vorfeld erzählte mir jemand, dass er mit dem Film nichts so recht anfangen konnte, weil der Humor nicht seine Sache war und das kann ich auch nachvollziehen, denn diese Art von Humor, die fast schon an den oben genannten Deadpool erinnert, muss man einfach mögen. Kann man das nicht, ist dieser Film eine zweistündige Folter, die einen mit keinem guten Gefühl zurücklässt.

    Für mich allerdings war es seit langer Zeit endlich mal wieder die Chance, dass ich laut und herzhaft im Kinosaal lachen konnte, denn ich liebe diese Art der Witze und könnte dabei ständig zuschauen. Doch auch die Action und die Brutalität, die dieser Film mit sich bringt, ist einfach nur brilliant. Vor allem aber ist der Film auch deshalb so gut, weil er den Zuschauer zwingt, die ganze Zeit aufmerksam zu bleiben, da man sonst die Zusammenhänge am Ende nicht verstehen könnte. Zwischendurch werden immer wieder Backstorys und Rückblicke eingestreut, die alle Figuren im Zug erlebt haben und miteinander verbinden. Noch dazu kommt, dass diese rasend schnell erzählt werden, generell legt der Film ein hohes Tempo an den Tag, was ihm aber unfassbar gut tut, da es auch hervorragend zum Namen-gebenden Bullet Train passt. Sorry, für diesen kleinen Kalauer.

    Fazit:
    Bullet Train ist ein Meisterwerk der guten Unterhaltung, das mit solch tollen Figuren daherkommt, denen man die ganze Zeit einfach nur mit Freude zusieht, während man gleichzeitig einfach nur herzhaft lacht, ob den abstrusen Momenten, die immer wieder passieren. Für mich ist es der Film des Jahres bisher und endlich eine willkommene Abwechslung im bisher etwas mauen Filmjahr 2022. Dazu kommt auch noch, dass er wahrscheinlich den Cameo Auftritt des Jahres beeinhaltet, den ich aber hier jetzt nicht spoilern möchte, für die Leute, die den Film vielleicht noch nicht gesehen haben. Alle anderen werden wohl wissen, was ich meine.
    5 von 5 Sternen!
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    284 Follower 422 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. August 2022
    "Bullet Train" von David Leitch ist ein wunderbarer Actionfilm mit einem tollen Cast, pointiert erzählter Handlung, schlagfertigen Dialogen und einem super Soundtrack. Brad Pitt zeigt mit seiner Rolle als psychisch angeschlagener, arbeitsmüder Auftragskiller Ladybug einmal mehr sein komisches Talent und zieht von Anfang an die Sympathien auf seine Seite. Doch auch die Nebenfiguren überzeugen und machen "Bullet Train" auch zu einem großartigen Ensemble-Film. Dank klarer Motivation (die man als Zuschauer aber erst nach und nach, teilweise erst am Ende erfährt) aller Figuren läuft die Handlung wie ein Uhrwerk - das sorgt für Spannung, aber auch dafür, dass man mit allen Figuren mitfiebert. Wie diese Motivation erzählt wird, erinnert an Quentin Tarantino, ist aber nicht ganz so blutig. Für zusätzliche Spannung sorgen der beengte Raum - der Film spielt fast die ganze Zeit im Zug - und der Zeitdruck - der Zug hält exakt 60 Sekunden an jedem Bahnhof. Also, das ist auch einfach hervorragendes filmisches und erzählerisches Handwerk.

    Fazit: Ein Film, der Spaß macht! Unbedingt empfehlenswert.
    Serienjunkie91
    Serienjunkie91

    6 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. August 2022
    Also ich fand den Film genial!
    Den Humor und die Action fand ich persönlich perfekt abgestimmt, ich weiß nicht was manche sich da erwarten bzw. was sie daran so schlecht fanden.
    Ja, die Dialoge sind jetzt nicht mega tiefsinnig bzw. teilweise sogar das genaue Gegenteil, also totaler Schwachsinn, aber das soll ja eindeutig so sein. Da hat David Leitch sich viel von seinem vorherigen Werk Deadpool 2 abgeschaut, was ich persönlich super fand. Ich mag Actionfilme die auch mal ins komplett absurde abdriften.
    Was Bullet Train auch nicht geschadet hat, denn bei den Actionszenen bekommt man dafür Blutbäder, wo selbst Quentin Tarantino den Hut ziehen dürfte.
    Alles in allem für mich eine gute ausgewogene Mischung aus Action und Komödie.
    Meisterwerk würde ich ihn zwar dennoch nicht nennen, aber 4,5Sterne alle Mal von mir und ich hätte kein Problem ihn mir jederzeit wieder anzusehen. Gute Unterhaltung.
    das Odeon
    das Odeon

    10 Follower 86 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 5. August 2022
    ich kann positive kritiken zu diesem film teilweise nachvollziehen. dieser film hat etwas eigenes, was man woanders nicht oft findet. "etwas eigenes" bedeutet aber nicht automatisch "gut"!!
    ich persönlich würde dem schrott-film nur einen stern geben und ihn als absolut überflüssig bezeichnen.
    das ist aber zu eintausend prozent subjektiv und somit auch nur mein problem.
    objektiv?
    o.k., was sind die fakten? es ist ein action-film und action wird hier auch geliefert. nicht so absurd übertrieben wie in den scheiss fastfurious teilen, sondern ohne übertreibung und wohldosiert in die handlung eingebaut. handlung>action>handlung>action und so weiter. das funktioniert einigermaßen. abgesehen davon, dass die handlung gar keine ist. sie sieht aus und wirkt wie eine handlung, aber sie lässt sich darauf reduzieren, dass sich schlicht und einfach nur 7 oder 8 profikiller in einem zug gegenseitig umbringen wollen. warum wollen sie das? dazu bietet der film diverse rückblenden, um zu zeigen, wie der eine killer vor zehn jahren mal dem anderen killer begegnet ist. klingt so erstmal interressant, bringt für den zuschauer aber nix, wenn die ersten 40 minuten zur hälfte nur aus rückblenden bestehen. da baut sich am anfang keine handlung auf, die rückblenden nerven eigentlich nur. wer ist ´der wolf´ und warum will er ´ladybug´ umbringen? die rückblende, um ´den wolf´ zu erklären dauert fünf minuten und fünf minuten später ist der wolf dann bereits tot. was soll der quatsch?
    wo ist die handlung? es gibt keine.
    jeder killer(+2 *in) hängt irgendwie irgendwo mit drin und gleichzeitig haben die killer eigentlich kaum etwas miteinander zu tun. das ist irgendwie experimentell und irgendwie gut, aber gleichzeitig auch totaler blödsinn. die einzelnen stories jedes einzelnen killers miteinander zu verknüpfen klappt irgendwie nicht. ganz im gegenteil. so viele killer einzubauen sorgt nur dafür, dass man als zuschauer zwischendurch den überblick verliert, wer für wen arbeitet und wer jetzt wen töten will und vor allem warum. da wäre weniger echt mehr gewesen. andere leute werden diese überdosis an killern wahrscheinlich als ein feuerwerk an action und begeisterung feiern. die handlung ist anarchie, der film ist eine groteske, als hätte monty python einen action film gemacht. was absolut neutral gemeint ist.
    die action ist traditionell, die handlung muss man sich selbst zusammenreimen. wer einfach bock auf einige leinwand-prügeleien hat und wer mit einer reduzierten handlung klarkommt, ist hier richtig. alles, was zum mitdenken anregen könnte, wird von anfang an abgetötet. genau so, wie die killer. zwei bleiben übrig, glaube ich. um neutral zu bleiben setze ich halt genau die hälfte der sterne.
    A B
    A B

    1 Follower 5 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 11. August 2022
    ich habe mir den schrott tatsächlich bis zum ende angetan, obwohl ich nach 20 minuten schon genug hatte. die dümmlichen dialoge können nicht nur der synchronisation geschuldet sein. eine bunte mischung aus allem, was man an action filme gesehen hat, macht noch keinen guten film. das ende war das beste. ich habe beinahe einen schreikrampf bekommen, als ich sandra bullock "erkannt" habe. sieht aus wie michael jackson in seinen letzten zügen. wenigstens noch heftig lachen können.
    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

    6 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. November 2022
    Lange ist es her dass der Brad Pitt einen Film gemacht hat. Der Film hat sicher an die 100 Mille gekostet. Warum der nur 240 Mille weltweit eingespielt hat, weiß ich nicht. Nun nach dem Kino dachte ich mir he das ist ein Tarantino Film ohne Tarantino als Regisseur. Auch eigenartig und das hat aber nichts ausgemacht. Die 84 Darsteller die n dem Film mitspielen sind allesamt Recht gut gemacht gezeichnet oder wie man dazu sagt.

    Naja alle nicht aber einige sieht man, es entwickelt sich irgendwie so etwas das man an Filmen vermisst das kleinere Rollen auch gut besetzt sind. Denn das ist nicht immer so selbstverständlich. In Filmen wo ein Superstar mit spielt ist es meistens so dass der im Mittelpunkt ist alles andere rund um ihn verschwindet, die Handlung wird vorgepeitscht, Sidekicks und andere Leute sind einfach nur so Mittel zum Zweck, man erfährt oft nichts über Beweggründe oder Hintergründe anderer Schauspieler und das ist bei dem Film den DAVID Leitch umgesetzt hat anders geworden.

    Um was geht es?

    In Tokio bekommt der Profikiller Ladybug nach einer Berufspause von seiner Kontaktperson Maria Beetle den Auftrag, für seinen Kollegen Carver einzuspringen und aus einem Shinkansen-Zug – dem sogenannten „Bullet Train“ – einen Aktenkoffer voller Geld zu stehlen. Zwar kann Ladybug das Gepäckstück schnell lokalisieren und entwenden, muss dabei allerdings feststellen, dass es sich zuvor im Besitz der Auftragsmörder Lemon und Tangerine befunden hat. Diese sind auf dem Weg nach Kyōto, um dort den aus der Gefangenschaft der Triaden befreiten Sohn samt dem Lösegeld an den Unterweltboss „Der weiße Tod“ zu übergeben.

    Und da musste ich schon grinsen. Also bitte wie kommt man auf die Idee wem Ladybug zu nennen? Macht nichts ist halt so ein netter Spitzname. Super fand ich das man den Zug sah, meine Güte der hat eine Spitze vorne. Wenn man sich vorstellt dass der Zug seit 1964 besteht und bis jetzt noch kein einziger Todesfall verzeichnet wurde und das obwohl heute der Zug an die 320 Km/h fährt, irre. Die 2.765 Km auf der dieser Zug fährt geht ja durch ganz Japan, und wenn man sich vorstellt wie wichtig der Zug für die Wirtschaft ist, spart er ja auch der Wirtschaft in Japan an die 3,5 bis 4 Milliarden Euro pro Jahr. Auf 3.700 Km wird das Ganze Zugnetz kommen und natürlich fährt er nicht überall so schnell. Es gibt übrigens ein Japan Rail Ticket das 21 Tage gilt kostet 452 € derzeit und von Tokio nach Osaka zahlt man 120 €. Also es lohnt sich da hin zufahren wenn man mal Japan sehen will.

    Dann weiter im Film. Anfangs war das ein bisschen dämlich die 2 zu sehen die sich als Brüder dann raus stellen der Lemon und der Tangerine, blöde Namen, sehen ganz anders aus bis man die Vorgeschichte erst erfährt, denn der Film ist fast wie „Memento“ aufgebaut und man sieht immer andere oder Vorgeschichten so ungefähr halt und das fand ich gut, das regt das Hirn an im Film und man schläft nicht ein. Was man eh nicht tut weil der Film laut ist und gewalttätig oft. Cool fand ich wenn Pitt immer als Auftragskiller mit einer Frau redet als wäre das seine Freundin oder Therapeutin, also wenn man so ein super System hat muss man sich echt froh schätzen ein Killer zu sein, denn du hörst eine nette Stimme, eine Frau die alles für dich macht und die sich am Ende dann erst zeigt wer das ist.

    Nach erfolgreichem Diebstahl versucht Ladybug, den Zug an der nächsten Station zu verlassen, wird aber vom einsteigenden Yakuza-Auftragsmörder „Der Wolf“ daran gehindert, der wiederum auf Rache für seine ermordete Ehefrau aus ist. Ladybug tötet Wolf im Kampf und versteckt seine Leiche im Zug, ist dadurch allerdings zum Weiterfahren gezwungen. Lemon und Tangerine haben unterdessen den Diebstahl des Aktenkoffers bemerkt und nur wenig später auch den Sohn ermordet aufgefunden. Als sich beide aufteilen, um den Verantwortlichen ausfindig zu machen, kommt es zur Konfrontation. Nachdem Ladybug auch Lemon hat überwältigen können, entscheidet er sich, den Geldkoffer bis zum Fahrtende im Zug zu verstecken.

    Und da dachte ich mir meine Güte der Typ, Wolf genannt, uff der sah wirklich gefährlich aus und wieso er so und so ist ja man sieht auch seine Vorgeschichte und was sich dem Film zu Gute halten kann ist das man wirklich verstehen lernt wieso wer so reagiert und das fand ich gut weil man dann irgendwie ein Verständnis entwickelt. Nicht das man jetzt sagt das Töten ist gut, das auf keinen Fall nie und nimmer aber man versteht wieso er so reagier und der Wolf Typ, ja der passt super rein, so komplett anders, der Film macht hier einen Schwenk und das ist gut, das fand ich gut weil er trotz seiner makabren Witze nicht blöd wirkt und wieder ein neues Kapitel aufmacht. Da denkst du dir, meine Güte was für ein Schieß, Japan, Amerika, Mexiko, Killer überall dann das kleine Mädchen da und ja das passt aber irgendwie alles zusammen und unbedingt nach dem Abspanns sitzen bleiben.

    Was ich nicht so gut fand ist das Ladybug den Wolf bald getötet hat, dem hätte ich gerne noch mehr Screentime zugestanden. Aber egal. Was es mit dem Aktenkoffer auf sich hat ja das ist eine Geschichte für sich die man sich lieber anschauen sollte, und auch hier überraschendes gibt es, überhaupt als der Koffer nicht da ist, ja da denkst du dir, he bin Ich in einem Jerry Lewis Film? Sind das Profis oder Idioten?

    Der Geldkoffer wird nur wenig später von einer Auftragsmörderin mit dem Decknamen „Der Prinz“ aus seinem Versteck geholt. Die junge Frau präpariert das Gepäckstück sowie eine Pistole jeweils mit einer Sprengfalle und übergibt beides an den Weißen-Tod-Gefolgsmann Yuichi Kimura, den sie zuvor in den Zug gelockt hat. Der Prinz erpresst Kimura damit, dessen Sohn ermorden zu lassen, sollte er den Koffer nicht an den Weißen Tod übergeben und diesen dadurch töten. Beide werden im Zug mit dem Koffer allerdings von Lemon entdeckt, der auf Kimura feuert. Der Prinz kann Lemon anschießen und den Koffer wieder im Versteck von Ladybug platzieren.

    Ja dann kommt er der Prinz, meine Güte da hat es eine ganze Menge Spaß gegeben, ja sicher man lacht sich jetzt keinen Ast ab, aber im Film sind so viele Probleme und man merkt wie die Leute nachdenken was man aus welcher Situation noch Gutes machen kann.

    Die Story mit dem Weißen Tod fand ich auch super, Die Idee die Sprüche, irgendwie wirkt das auch wie „Kill Bill“ jedenfalls ist hier mit Blut nicht gespart.

    Währenddessen kommt es zum Kampf zwischen Tangerine und Ladybug, bei dem sich letzterer dazu entscheidet, den Auftrag fallen zu lassen. Als Tangerine von Ladybug fordert, ihm bei seinem Problem mit dem Weißen Tod zu helfen, und ihn nicht aussteigen lassen will, stößt Ladybug Tangerine aus dem Zug. Tangerine kann auf den abfahrenden Zug springen und findet wenig später den scheinbar leblosen Körper von Lemon. Der Prinz versucht sich gegenüber Tangerine als unbeteiligte Dritte darzustellen, wird von diesem aber der Lüge überführt und tritt die Flucht an. Ladybug erkennt zeitgleich, wer der wahre Mörder des Sohnes vom Weißen Tod ist
    Und schon wieder ein Kampf nein macht nichts das ist gut, das ist einfach lustig gemacht auch dazwischen sogar beim Kämpfen weil die einfach so einfallsreich sind wie in den Jackie Chan Filmen, schade dass der Film so schlecht abgesoffen ist an den Kinokasse.

    Die Idee mit dem wer der Killer ist fand ich gut auch diese Figur passt gut in das Geschehen vom Film rein auch hier hätte ich mehr Screentime gewollt aber dann wäre der Film nicht 125 sondern 150 Minuten lange geworden das wäre dann nichts also passt es eigentlich eh.

    An der nächsten Station steigt ein neuer Fahrgast in den Zug ein: „Der Älteste“. Dieser offenbart gegenüber Ladybug und dem Prinzen, dass sein Meister Minegishi, dessen Gefolgschaft und seine Ehefrau einst vom Weißen Tod umgebracht wurden, einem Kriminellen russischer Abstammung, der dadurch die Organisation übernahm, und „Der Älteste“ nun ebenfalls auf Rache aus ist. Gemeinsam machen sie die verwundeten, aber noch lebenden Kimura und Lemon ausfindig, woraufhin die Gruppe einen Plan für das bevorstehende Zusammentreffen mit dem Weißen Tod ausarbeitet. Im Bahnhof von Kyōto übergibt Ladybug den Gefolgsleuten des Weißen Todes den Aktenkoffer, woraufhin einige am Bahnsteig durch den Sprengsatz getötet werden. Der Weiße Tod selbst stellt sich als Vater des Prinzen heraus, der seiner Tochter nie genügend Aufmerksamkeit geschenkt und daher ihren Hass auf sich gezogen hat. Es kommt zum Kampf zwischen dem Ältesten und dem Weißen Tod, während Lemon den Zug unkontrolliert in Fahrt setzt.

    Und das fand ich wieder cool denn hier kommt mit dem alten Mann, ja wer ist das nur? Eine super Figur ins Geschehen und das passt sehr gut, und es entwickelt sich wieder eine andere Geschichte aber das macht nichts, das Ende ist übrigens auch sehr spannend auch witzig makaber und hat so viele Wendungen das es einem eine Freude bereitet irgendwie. Schade das solche Filme nicht mehr produziert werden, leider ist er etwas gewalttätig der Film.

    Wie hinter jedem Mann der was kann eine super Frau steckt, steckt hinter d dem Film ein Roman. Der von Kōtarō Isaka verfasste Roman Maria Beetle erschien 2010 und wurde noch im selben Jahr in Japan zum Bestseller. Trotz dieses Erfolges blieb die Geschichte für Hollywood weitestgehend unbekannt; auch an der englischsprachigen Übersetzung von Sam Malissa zeigte kein Filmstudio Interesse. Erst als sich die beiden japanischen Filmproduzenten Yuma Terada und Ryosuke Saegusa die Verfilmungsrechte des Romans sicherten und ihn auf eine fünfseitige Zusammenfassung herunterbrachen, waren drei Studios interessiert.[3][4] Sony sicherte sich schließlich die Verfilmungsrechte und wollte Bullet Train zunächst mit Antoine Fuqua als Regisseur und Kat Samick als Produzentin umsetzten

    Auch hier wurde wegen Corona vieles verändert nicht alles wurde in Japan gedreht leider. Für Japan angesetzte Dreharbeiten mussten aufgrund der Pandemie und des Zeitplans von Hauptdarsteller Brad Pitt abgesagt werden; stattdessen drehte vor Ort nur die Second Unit Hintergrundmaterial. Diese Aufnahmen wurden im Anschluss in den Filmstudios auf LED-Bildschirmen als Hintergrund angezeigt. Durch den Verzicht auf viele Außendrehs wurde auch die Einhaltung des Hygienekonzeptes erleichtert, das unter anderem regelmäßige SARS-CoV-2-Tests umfasste.

    Was den Film wegen seine Gewalt erträglich machte ist dass er oft sehr unterschiedliche Tötungsarten hat die aber immer wieder aufgelockert werden durch einen Witz durch ironische Überzeichnungen der Tötungsarten, dass er zwar gewalttätig ist, ist klar aber er hat auch einiges was zwar gewalttätig wirkt aber nicht so arg wirkt wie man es sich vorstellt, will sagen er ist blutig aber er ist nicht so wie in Tarantino Filmen das man da alle super genau super lange sieht was unnötig ist.

    Ich denke wenn einem „Kingsman“ gefällt wird einem dieser Film auch gefallen.

    Wenn man sich vorstellt dass der fast 60 Jährige Pitt alle Stunts selber machte oder fast alle mit seinem Stunt Koordinator, ja irre ich könnte das nie und nimmer. Der Film hat auch einen negativen Beigeschmack. Aaron Taylor-Johnson verlor einen Teil seiner Hand und wurde ohnmächtig, nachdem er einen Stunt gemacht hatte. Übrigens, Brad Pitts Charakter sagt, dass er nie ein Gesicht vergisst und darum kämpft, sich daran zu erinnern, wer der Wolf ist. Im wirklichen Leben leidet Brad Pitt an „Prosopagnosie“, einem Zustand, der die Fähigkeit beeinträchtigt, bekannte Gesichter zu erkennen, einschließlich des eigenen Gesichts. Er hat in Interviews gesagt, dass er sich an den Kontext und die Situation erinnern muss, in der er jemanden getroffen hat, um zu wissen, wer diese Person ist, genau wie seine Figur. Übrigens einen weißen Tod gab es auch in echt. Der tödlichste Scharfschütze der Welt, Simo Häyhä, wurde von den Russen während des Winterkrieges zwischen Finnland und der Sowjetunion als Der Weiße Tod bezeichnet. Er wurde von sowjetischen Streitkräften von Artilleriefeuer und Gegenscharfschützen angegriffen, die ihn einfach nicht töten konnten, es aber schließlich schafften, Simo zu verwunden und schickten ihn ins Krankenhaus, damit er nie mehr an die Front zurückkehrt.

    Einiges am Film ist aber negativ, die Figuren werden überdreht dargestellt, einige Handlungsteile hätte ich gerne zu Ende gesehen oder die Vorgeschichte von einigen Leuten, ja was eh nicht wichtig wäre, zu blutig war mir das Ganze, eines fand ich blöd als die Vorgeschichte von den 2 Killern gezeigt wurde und sie irre viele Leute umgebracht hatten und man sah das, also das habe ich nicht gut gefunden so über die Tötungen zu reden als wären es Fußballspiele oder sonst was, und ja eben zu gewalttätig war der Film sonst war er super lustig makaber und ja einfach ein guter unterhaltender Film. Die Darsteller haben auch gut gewirkt man merkten da wird nicht gekleckert sondern an der richtigen Stelle geklotzt, man nahm den Darstellern ihre Geschichte ab, und man hat sich nicht gelangweilt. Einiges war ein bisschen durcheinander im Film, so die Handlungssequenzen, da Mal dort da Mal dort, ja egal mir hat der Film gefallen bis auf die Kleinigkeiten.

    Darum ja 85 von 100 Punkten vergebe ich.
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