The Old Way: Kritiken

Die beinah ständig lärmende musikalische Untermalung nervt von Anfang an gewaltig. Inhaltlich sieht’s kurz mal so aus, dass der Figur von Cage die Sicherung durchknallt… Und kurz danach, dass es interessant werden könnte, als Vater und Tochter sich auf Rachefeldzug begeben. Das Mädchen wird so ziemlich zur Hauptfigur, zumindest ist sie in dem Szenario interessanter zu beobachten als alle andern Typen im Film. So ein Duo mit dem Vorhaben ist nicht oft gesehen, doch mehr als ein Funken hier und da zündet dann nicht, am Lagerfeuer darf Cage noch eine Spinnerei loswerden, seine Figur bleibt trotzdem zu sehr von der Stange, und den wichtigsten Moment in deren Leben muss Cage daherreden. Am Ende überwiegt der Eindruck, dass im Zentrum etwas mit echtem Story-Potenzial steckt, das viel zu wenig ausgeschöpft wird. Passend dazu ist die Western-Action unterdurchschnittlich und fad inszeniert. Western-Fastfood, gesehen OmU.

Der Film ist ein Schlag ins Gesicht aller Liebhaber von Western. Die Dialoge sind so Grottenschlecht und werden nur noch von dem sinnlosen Ablauf der Handlung getoppt. Das einzige was den Film noch hätte retten können, wäre die Erschiessung des Regisseurs am Ende dieses Machwerkes gewesen.
Schade um die verschwendete Zeit.