Das Kartell: Kritiken

Altmodisch wirkender typischer US- Action- Thriller. Harrison Ford gibt dem Film Kontur. Die 140 Minuten werden gut gefüllt, die Wendungen sind logisch und passen ineinander. Wie in vielen US- Produktionen: eine kräftige Prise kritischer Selbstreflexion, das rettet den Film und sorgt für zusätzliche Spannung. Sehr gute Kinounterhaltung.

Der dritte Kinoeinsatz für Jack Ryan und der zweite für Harrison Ford, wobei damals die Betonung wohl mehr auf dem Star denn auf der Figur lag und auch der Name Tom Clancy mehr im Hintergrund passierte. Es war eben einfach ein weiterer Thriller mit Ford in dem er zufällig die Figur aus „Die Stunde der Patrioten“ spielte, was schon alleine wegen dem Ende zufriedenstellend war da man so erfährt welches Geschlecht sein Kind hat (was am Ende des letzten Films als Gag offen gelassen wurde). Inhaltlich ist dies ein Politthriller mit überschaubaren Actioneinlagen, wer ihn für letzteres schaut hat wohl Pech. Komplett verschenkt ist er dabei zwar nicht, ich kann aber verstehen wenn ihn jemand eben deshalb langweilig findet weil ein Schwerpunkt wieder einmal auf Anzugstypen liegt die in Büros miteinander reden, sich anfauchen und Intrigen spinnen. Mir hat die Mischung trotzdem gefallen, zumal wie so oft in alten Titeln reihenweise Darsteller in jung auftauchen die man aus anderen, späteren Werken kennt. Als Thriller alter Schule der auch auf Gags wie Wackelkamera verzichtet dürfte dies zu den besseren Titeln zählen die auch heute noch sehr spannend ausfallen.

Fazit: Redseliger Politthriller mit gelegentlichen Actionmomenten, komplett getragen von Harisson Ford!

"Das Kartell" ist ein wirklich starker Action-Thriller, der eine spannende und packende Story und tolle Darsteller aufweisen kann. Die Story selbst ist sehr ansehnlich und fesselnd erzählt und baut von Minute zu Minute immer mehr Spannung auf. Auch die Actionszenen sind sehr gut inszeniert und haben einen hohen Unterhaltungswert (so vor allem die Autoüberfallszene in Kolumbien). Das weitere große Plus des Films ist zweifelsohne seine tolle Darstellerriege. Vor allem Harrison Ford scheint seine Rolle auf den Leib geschnitten zu sein. Er verkörpert den stellvertretenden CIA-Direktor Jack Ryan äußerst stark und kann seinem Charakter die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit problemlos verleihen. Aber auch die anderen Darsteller können durchgehend überzeugen und reihen sich nahtlos an Harrison Fords Leistung an, so z.B. noch zu erwähnen Willem Defoe als CIA-Allrounder John Clark. Die Atmosphäre von "Das Kartell" wirkt ebenfalls sehr authentisch und trägt seinen Teil zur gelungenen Stimmung des Films bei. Zwar wirkt nicht alles so rund wie es hier zu sein scheint, aber die kleineren Schwächen trüben das recht tolle Gesamtbild des Films nur wenig.

Fazit: „Das Kartell“ ist ein sehr guter Action-Thriller, der den Zuschauer die vollen 140 Minuten durchgehend unterhalten kann. Tolle Action, gut aufgebaute Spannung und ein außergewöhnlicher Cast machen den Film überdurchschnittlich gut. Zwar bei weitem nicht perfekt, aber für einen tollen Filmabend ohne weiteres zu empfehlen!!

In der dritten Verfilmung eines Jack Ryan Bestsellers nach Tom Clancy ist Harrison Ford als CIA-Agent unterwegs. Das Kartell ist ein spannender Politthriller , ein sauber inzenierter Film über dreckige Politik und spoiler: zeigt den Kampf der CIA gegen die kolumbianischen Drogenkartelle
. Harrison Ford brilliert in dieser intelligenten , actionreichen Adaptation. Der Streifen ist sehr unterhaltsam und bietet schnörkellose Action - sehenswert!

Ein klug gestrickter, bis zum Schluss spannender Politthriller nach einem Bestseller von Tom Glancy.

"Das Kartell" ist nicht immer leicht zu folgen und es wird viel auf politischer Ebene gesprochen. Die erste Stunde zieht sich etwas, doch in der zweiten Hälfte nimmt der Film wieder etwas Schwung auf. Die Action ist toll und der Film ist darüber hinaus top besetzt. Auch wenn nicht viel neues geboten wird ist er an manchen Stellen spannend und unterhält gut. Die tollen Locations sind ebenfalls hervorzuheben.

Der Film ist langweilig, versucht aber einen auf spannend zu machen, mit entsprechender unpassender musikalischer Untermalung.