Der gefeierte Dirigent Thibaut (Benjamin Lavernhe) ist an Leukämie erkrankt und braucht einen Knochenmarkspender. Als er erfährt, dass er adoptiert wurde, begibt er sich auf die Suche nach Familienangehörigen, die ihm helfen könnten. Und tatsächlich findet er einen älteren Bruder, der Musiker und Fabrikarbeiter ist. Ihr Wiedersehen ist der Beginn einer brüderlichen und musikalischen Reise inmitten der Fabrikschließung der Stadt.
Egal ob Todd Fields „Tár“ mit Cate Blanchett, „Maestro“ von und mit Bradley Cooper oder zuletzt Hanna Slaks „Kein Wort“ mit Maren Eggert: Die Liste der Filme, die sich um das Wirken einer Dirigentin oder eines Dirigenten drehen, ist in den letzten Jahren sprunghaft länger geworden. Jetzt kommt noch ein weiterer Eintrag hinzu: Auch der französische Filmemacher Emmanuel Courcol („Ein Triumph“) erzählt in seiner warmherzigen Tragikomödie „Die leisen und die großen Töne“ die Geschichte eines Star-Dirigenten, der auf seinen bis dato unbekannten Bruder trifft. Das Schicksal des Musikers ist diesmal besonders tragisch – was Courcol aber nicht davon abhält, in seinem lange Zeit kitscharmen, dramaturgisch etwas eigenwilligen Film für viele Wohlfühlmomente zu sorgen.Thibaut Desormeaux (Benjamin Lavernhe) ist ein Star am Klassikhimmel. Mit großer Leidenschaft und Expertise dirigiert er ein hochklas
Der Film fängt an wie ein Krankendrama, wird dann zu einem Familiendrama und switcht dann in das Genre Musikfilm. Da fährt man durch alle Genres durch, ohne daß die jeweiligen Bereiche voll asugefahren werden. Trotzdem vermengt sich das alles zu einem herzlichen, herzigen Film. Je nachdem, auf welchen Schwerpunkt man anlegt kann man hier recht zufrieden sein.
Fazit: Harmloser, aber netter Durchmarsch durch mehrere Genres!
Rob T.
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3,5
Veröffentlicht am 30. Dezember 2024
Er ist der große Star-Dirigent: Thibaut Desormeaux (Benjamin Lavernhe). Er arbeitet gerade für sein Orchester an einem neuen Projekt. Was fast niemand weiß: Er hat Leukämie. Er braucht eine Knochenmarkspende. Und der nächste Schock: Seine Schwester Rose (Mathilde Courcol-Rozès) kommt nicht infrage - weil sie auch gar nicht seine Schwester ist. Es kommt raus, dass Thibaut einst von seiner Mutter weggegeben wurde. Er wuchs als Adoptivkind ...
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Kerstin Fritsch
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3,5
Veröffentlicht am 6. Januar 2025
Manchmal sind es eben die kleinen Töne, die unser Leben ausmachen. Daher finde ich diesen Film sehenswert und sehr gut gemacht
Delphine Mousseau
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5,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2024
Was, wenn wahrer Reichtum in unserer Fähigkeit läge, anderen zuzuhören und zu helfen?
'die leisen und die großen Töne' nimmt uns mit auf eine zutiefst menschliche Reise voller Großzügigkeit und Hoffnung. Dieser berührende und leuchtende Film verwandelt eine vertraute Prämisse in eine inspirierende Reflexion über Brüderlichkeit, Adoption und Altruismus.
Eine klassische Geschichte, neu interpretiert
Die Handlung dreht sich um zwei ...
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