Female Agents – Geheimkommando Phoenix: Kritiken

Ein insgesamt spannender Spionagethriller, der zu Zeiten des 2.Weltkrieges spielt und zeigt, dass auch Frauen ein wichtiger Bestandteil des alliierten Sieges über den Nationalsozialismus waren. Bei den britischen Special Forces und im französischen Widerstand waren nicht wenige Frauen an der Spionage und Sabotage beschäftigt. Sie bezahlten dabei oft mit ihrem Leben. Ich finde es gut, dass dies einmal in einem Spielfilm thematisiert wird. Jedoch ist dem Film vorzuwerfen, dass er suggeriert, dass die Handlung auf wahren Begebenheiten beruht. Dies ist nicht der Fall, jedoch gab es die Frau, die durch Sophie Marceau dargestellt wird, tatsächlich. Nur war ihre Lebensgeschichte etwas anders, aber nicht minder gefährlich. Positiv anzumerken ist, dass oft an Originalschauplätzen gedreht wurde und zusammen mit den Requisiten ein realistisches Zeitbild abgeliefert wird.

Zeigt einigermaßen realistisch die Brutalität des Krieges und die Abhängigkeit von vielen Zufällen im Leben von Menschen. Winzige Details entscheiden auch im realen Leben immer wieder ob die Dinge in die eine oder andere Richtung laufen.