Neueste Kritiken: Jurassic World - Seite 9

Warum in eine realistische Handlung investieren, wenn doch alle nur losgelassene Dinos sehen wollen? »Richtig!« Böse Menschen, böse Dinos und ein bisschen Verlust ist immer. Bis auf ein paar im wahrsten Sinne des Wortes „Gefressene“, geht die Sache für die Hauptakteure doch ganz gut aus. Apropos Hauptdarsteller: Selten waren Rollen so an den Haaren herbeigezogen wie in diesem Film, aber da stehen die Schauspieler der Story in Nichts nach. So „´ne Art Business-Woman“ verliebt sich neu in so „`ne Art Indiana Jones“ und im Angesichte der furchteinflößenden Wildnis packt sie den inneren Tiger aus und schaltet sich mit dem Held gleich. Er, mit dem Motorrad und seinen Jagd-Raptoren, durch den Dschungel und sie, mit Stöckelschühchen im Gelände, bringt T-Rex zum Endkampf mit. Selten so abgelacht und wirklich sehenswert. Und die unmoralischen Hintermänner dieser genetischen Dino-Designs räumen rechtzeitig das Feld und stehen für die Fortsetzung des Kassenschlagers bereit. Eine allegorische Satire auf unsere westliche Gesellschaft. Und reichlich Geld wird dieser Film auf jeden Fall in die Kassen spülen, denn sämtliche Zuschauer-Dino-Erwartungen werden erfüllt. Nachdenken braucht man nicht, dabei sein reicht.

Was war denn das ?
In den ersten Minuten läuft Weihnachtsmusik "Merry Christmas" im Hochsommer und das ganz ohne Weihnachtsfeeling.. darauf folgen unspektakuläre Bilder mit der wahnsinnigen Sound-Untermalung von Jurassic Park I. Die Vertoner sollten ihren Beruf wechseln! Davon mal abgesehen fiel sofort der kleine, altkluge Junge auf - eine Kopie von Timi.. Toll wenn Filmemacher keine eigenen Ideen haben. Warum zum Teufel müssen eigentlich immer alle "echten Männer" in Amerika an Motorrädern oder Autos schrauben?! Es ist so einfallslos. Kommen wir zum wichtigsten Teil: Aktion-Szenen und Dinos. Ja, es werden Dinos gezeigt aber gen-manipulierte Dinos, die alle nicht mit dem aktuellen Wissenstand der Paläontologie in Einklag stehen. Was nicht schlimm ist! Denn es sind ja nun mal Gen-Monster und keine echten Dinos. Die erste Frage die sich mir stellt: Warum ist der Größer-Monströser-Super-Dino so unspektakulär? Im Vergleich zum T-Rex oder Spino ein Witz! Dann sind die ach so genialen Wissenschaftler mit der teuersten Ausrüstung und Technik nicht in der Lage, ihre eignen Dinos zu untersuchen.. denn Sie wissen überhaupt nichts über ihre Eigenschaften, Knochenbau und Fähigkeiten. Das ist so dämlich! Das würde kein Parkbetreiber so machen. Auch die Sicherheit des Parks ist ein Witz. Davon mal abgesehen waren die Aktion-Szenen cool aber extrem kurz und ohne wirkliches Blutvergießen. eigentlich konnte man nichts sehen.. eben kindgerecht.. meiner Meinung nach ab 9 Jahre geeignet. Die meisten Zeichentrickfilme im TV sind brutaler. Schade auch, dass kein Schauspieler im Gedächtnis hängen bleibt.. oder kannst du dich an die Namen erinnern? Mir hat zudem die Raptor-Kralle gefehlt! Schlussendlich fand ich den Film nicht schlecht aber auch nicht gut und er hat rein gar nichts mit dem eigentlichen Jurassic-Park zu tun, obwohl es sich um den spoiler: wiedereröffneten Jurassic Parks handeln soll, denn am Ende findet man sich in Teil 1-Umgebung wieder
. Der Film spielt in der Zukunft, in Jurassic Park wurde damals vieles falsch gemacht - alleine deshalb hätte die Parksicherheit enorm sein müssen, stattdessen gibt es eine Hand voll Menschen mit Stromschockern ^^! - Verrückt!

Überraschend guter Film. Viel Action, Spannung und etwas Humor.

Dieser Film ist eine Frechheit. Innerhalb von 20 Jahren hat sich nicht wirklich was getan. Die Dinosaurier sehen (immer noch gut, aber) nicht deutlich besser aus, der Park wird zur makellosen Hochglanzkulisse.
Eine schwierige Liebesbeziehung, irgendwelche Kinder (wie in jedem anderen Jurassic Park Film) und das eingentlich einzig sympathische ist Chris Pratt. Ich erwarte bei einem Dinosaurierblockbuster sicher keine so richtig Sinn machende Geschichte, aber die Logiklöcher in diesem Fall waren größer als Gondwanaland.

Für mich ist der Film DIE Enttäuschung 2015 bisher und deutlich hinter jedem einlzelnen Film der alten Trilogie anzusiedeln.

Wie kann man bei so einem Gerüst eines Filmes nur sooo viel falsch machen? :(

Als Gernefan mein Film 2015! Deutlich besser als die gern kritisierten 2 Nachfolger des Originals von 1993.

Dinos! Dinos! Dinos!
Das wahren meine Erwartungen, des weiteren bin ich an einem Dienstag hinein gegangen, weil es billiger war und was soll ich sagen? Ich hätte auch an einem anderen Tag gehen können!
Jurassic World ist ein super Film mit charismatischen Schauspielern, guten bis sehr gut CGI Effekten und einer Jurassic-Reihe würdigen Story.

Der Film spielt auf der selben Insel wie auch schon Teil 1, setzt nur viel später an. Der Jurassic Park ist jetzt ein modernes Freizeiterlebniscenter das Jurassic World genannt wurde. Es gibt viele alte Dinos zu bestaunen aber auch neue, größere, coolere Hybriden. Es geht alles gut die Zuschauer sind zufrieden, bis eine ziemlich intelligente Hybridin Amok läuft die sogenannte Indominus Rex.
Nun gilt es alle zu retten und ein schönes CGI Gewitter herbei zu zaubern!

Das gelingt dem Film. Ich, bitte schlagt mich nicht, finde ihn besser als Teil 1,2 und achso Teil 3(gähn!).
Der Film ist extrem Kurzweilig, sieht fast immer super aus und ist auch super!
Auch wenn ein paar Szenen ziemlich Over the Top sind und fast schon Splatter ohne viel Blut, macht der Film erst dann so richtig laune, auch wenn mir der sinnfreie Militär Teil nicht gefallen hat, aber sonst war der Film Top.

Falls mich manche nicht verstehen: Ihr hattet euren Spaß mit Jurassic Park, ich zähle mich mal zu einer etwas neueren Generation die auf den Film bestimmt auch so abfährt wie ich.

Kleine Abzüge wegen langweiligem Indominus Rex und Militär sonst super! Und das Theme erst!

8/10!

Visuell eine Wucht, storytechnisch ausgereift. Authentische Brutalität inklusive. Lediglich kleine Glaubwürdigkeitsschwierigkeiten - wenn man bei einem derartigen Film nach Glaubwürdigkeit fragen darf.

Jedenfalls absolut empfehlenswert!

JURASSIC WORLD ist ein Film von einer trashiger Brillanz, wie sie seit Paul Verhoevens STARSHIP TROOPERS nicht mehr im Blockbuster-Kino gesehen wurde. Es handelt sich um einen erstaunlichen Kamikaze-Film: Ihre Botschaft ist den Filmemachern so wichtig, dass sie bereit sind, die eigene Story, die Logik und die Figuren dafür zu opfern. Doch was ist die Botschaft?

Ganz am Anfang sehen wir im wie geschmiert laufenden Freizeitpark JURASSIC WORLD einen Parkmitarbeiter, der ein Vintage-JURASSIC PARK-Shirt trägt, das mit 22 Jahren genau so alt ist wie der Originalfilm von Steven Spielberg. Der Mitarbeiter schwärmt, dass damals im JURASSIC PARK noch alles echt und magisch und wundersam gewesen sei. Der neue Park sei nur auf Kommerz aus – die Saurier könnten auch gleich Markennamen erhalten und etwa Pepsisaurus heißen. Auf der Metaebene sagt uns Regisseur Colin Trevorrow: „Der Originalfilm ist unantastbar und perfekt. Diesen Film hier gibt es dagegen nur, weil wir in Hollywood Kommerzschweine sind und ihr da draußen nach immer mehr verlangt.“

Tatsächlich ist zu Beginn in beinahe jeder Sekunde die Liebe der Filmemacher zum Originalfilm zu spüren. Wir bereisen den Park, hören John Williams Musik und erleben das perfekte JURASSIC PARK-Feeling, das uns 1993 eingenommen hat. Ich selbst war 12 Jahre alt, als JURASSIC PARK im Kino lief, war verzaubert von der Magie des Films und aufgepeitscht durch seine Spannung. JURASSIC WORLD hat es tatsächlich geschafft, mich in den ersten Minuten wieder in meine Kindheit zurückzuversetzen. (Selbst Mr. DNA taucht wieder auf!

Doch der Film opfert sich im Folgenden selbst für seine These. Um den Parkbesuchern mehr Sensation zu bieten, züchten die JURASSIC WORLD-Wissenschaftler einen Hybriden, der weder zu kontrollieren noch in seiner wahnwitzigen Existenz ernst zu nehmen ist. Eine Freak-Kreatur, die durch den Park flaniert und Saurier und Menschen tötet. spoiler: Als „Indominus Rex“ einen Brachiosaurus tötet, der hochdramatisch in den Armen der Hauptfiguren stirbt, ist die Botschaft klar:
Die Freak-Kreatur macht die magische JURASSIC PARK-Welt, an die wir uns gerne erinnern, zunichte. Auf der Meta-Ebene: Die Film-Welt von damals kann nicht mehr gesteigert werden, jeder Versuch, die Spielberg-Magie von einst zu toppen, kann nur zur Vernichtung dieser Magie führen.

Der Film bleibt dieser These treu und lässt sogar seine Figuren dahinter zurücktreten. Die zweite Hälfte von JURASSIC WORLD ist ein B-Movie, in dem jeder nur das tut, was klischierte Blockbuster-Regeln vorschreiben. Saurier kämpfen wir in GODZILLA VS. MEGAGUIRUS gegeneinander. Velociraptoren verbünden sich mal mit den Menschen, mal mit anderen Sauriern. Nebenfiguren werden so leichtfertig und gleichzeitig in Gewalt schwelgend umgebracht, wie es in den 90er Jahren nur in Videotheken-Krachern aus der allerletzten Reihe nicht aber in Family-Entertainment-Hochglanzkino à la JURASSIC PARK üblich war.

spoiler: Am Ende wird endlich der T-Rex befreit – es ist sogar der Original-Roboter aus dem ersten Film – und tötet das Freak-Wesen. Brüllend triumphiert er im Schlussbild (wie schon 1993) über die Insel. Bis dahin haben wir gesehen, wie Kino-Magie vernichtet und durch eine verrückte B-Film-Orgie ersetzt wurde. Am Ende lässt Regisseur Trevorrow den Original-Film siegen. Die Kino-Magie kehrt in Gestalt von T-Rex zurück auf die Leinwand.


Somit ist JURASSIC WOLRD kein JURASSIC PARK-Sequel, das als direkte logische Fortführung der Original-Handlung wirklich funktioniert. Der charmante wie kluge Chaostheoretiker Ian Malcolm etwa hätte in dieser Welt und in dem klischierten Figurenensemble keinen Platz. Aber würde es Malcolm wirklich geben, würde ihm der anarchische Meta-Ansatz dieses Films sicher gut gefallen.

Ich dagegen hätte mich trotz allen Trash-Vergnügens in JURASSIC WOLRD sehr über einen klassischen Abenteuerfilm mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren gefreut. Wenn man es richtig macht, kann man nämlich auch heute noch die Zuschauer über magische Kinowelten, in denen Saurier frei umher wandeln, zum Staunen bringen.)

Ich war zu Zeiten von Jurassic Parc 10 Jahre alt. Kein Wunder also, dass ich aus Nostalgie unbedingt Jurassic Word sehen musste. Leider ist es wie mit so vielen Dingen aus der "guten alten Zeit" - im Hier und Jetzt aufgekocht ist es es meist nicht das Gleiche.

Abgesehen von der flachen Erzählstruktur (wie wenn man einen Teebeutel zweimal aufbrüht), der kitschigen Love Story und den Kindern als eindimensionale Opfer eines typischen Hollywood Familien-Scheidungs-Dramas nervt ganz besonders das exzessive Product Placement.

Zwei Sterne bekommt der Film doch und zwar natürlich für die Action-Wow-Elemente, die eine Produktion von so einem Ausmaß im Jahr 2015 natürlich enthalten muss und in diesem Punkt auch liefert.

Anfangs war ich sehr skeptisch, die Trailer haben bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Aber ich wurde positiv überrascht!

Die Effekte passten gut hinein, die Schauspieler waren leider nicht so gut wie in den alten Teilen. (Einzig Chris Pratt hat mich positiv überrascht)
Die vielen kleinen und großen Anspielungen auf die alten Teile waren n1ce!
Und meine Lieblinge, die Velicioraptoren, waren SEHR cool!
Nur diese neue Dino hat mich abgefuckt ..
Warum musste das sein...? Es war zwar der nächste logische Schritt, aber trotzdem, meh... :/

Alles in allem: Starkes Dinocomeback!