After the Sunset: Kritiken

After The Sunset ist ein total entspannter und relaxter Film. Eine wunderschöne Salma Hayek, Sonnenuntergänge, Karibik-Flair, eine lustige und flotte Story, witzige Charaktere. Schön gedreht und flott erzählt, nimmt sich der Film an keiner Stelle allzu ernst. Es wird im Film zwar tief ins Meer getaucht, mehr Tiefgang darf man aber bei einer Gauner-Komödie auch nicht erwarten. Einzig die Männerfreundschaft, die sich nach und nach im Film entwickelt, bringt eine Prise psychologische Komponenten in den Film. Aber definitiv auch nicht mehr, als für eine Komödie nötig ist.

After The Sunset ist kein besonderer Film, aber er bietet schöne Bilder und eine easy-going Grundstimmung. Und er kann mit einigen Lachern und auch ein paar Überraschungen in der Story aufwarten.

Also, macht euch nen Caipi, legt euch in einen Liegestuhl und genießt den Sonnenuntergang [und schaut, was danach passiert ;-)]!

Hier war die Kritik aber sicherlich eine Nummer zu hart: ich habe eigentlich im Vorfeld kaum ein gutes Wort über den Streifen gehört, der Trailer sah weder besonders gut noch besonders schlecht aus, allerdings klang ein "Heist Movie" mit Pierce Brosnan für mich nicht besonders verlockend da ich immer noch eingeschlafene Füße von der "Thomas Crown Affaire" habe. Andererseits sprachen auch einige Faktoren für den Film: "Roter Drache" Regisseur Brett Ratner auf dem Regiestuhl und neben dem ja nicht zwangsweise schlechten Pierce gibt es noch "From Dusk Till Dawn" Schlangenlady Salma Hayek, "Weiße Jungs bringens nicht" Dumpfbirne Woody Harrelson und "Hotel Ruanda" Held Don Cheadle in weiteren Rollen. Was man dann letztlich zu sehen kriegt ist ein Film mit einem ernsten Widerspruch: der Versuch Komödie und Thriller zu kombinieren endet in einem Werk dessen ernsthaft angelegte Spannung durch viel zu alberne Szenen verdorben wird (wenn sich die Gegenspieler Harrelson und Brosnan den Rücken gegenseitig einschmieren oder in einem Bett schlafen und für schwul gehalten werden hat man das Gefühl eine schlechte Komödie zu sehen) und dessen eigentliche Hauptattraktion, nämlich der große Coup nur eine minimale Nebenrolle einnimmt. Trotzdem wird der Film nicht wirklich langweilig was wohl daran liegt dass alle Hauptfiguren ziemlich gut gelaunt rüberkommen und der Film nicht mal anderthalb Stunden beansprucht - wer auf witzige, ausgefeilte Heist Movies steht dürfte diesen Film wie Fast Food weggucken können, ein kleiner Snack quasi.

Fazit: Harmlose und weitestgehend gewaltfreie Gangsterkomödie deren gelegentliche Albernheiten leider auf Kosten des Thrillerpotentials gehen - dafür gibt es ne gute Schlusspointe!

"After The Sunset" stellt einen weiteren recht gelungenen Vertreter des Genre-Crossovers Krimi/Komödie dar, wenngleich es auch bessere derartige Filme gibt. Zunächst geht's mit dem Raub des zweiten Napoleon-Diamanten erst mal temporeich und witzig zur Sache (besonders Woody Harrelson kann hier glänzen), dann wird das Tempo aber leider viel zu lange gedrosselt, Charaktere vorgestellt und viele teils langatmige Dialoge prasseln auf den Zuschauer ein.

Erst als Max von dem dritten Diamanten erfährt, kommt die Story wieder in Fahrt und wird dann in der Folgezeit nur noch selten durch unnötige Szenen unterbrochen. Die meisten Witze gehen dabei auf das Konto von Woody Harrelson, der den trotteligen FBI-Agenten richtig klasse rüberbringt. Auch Pierce Brosnan weiß abseits von Bond zu überzeugen, wobei seine Rolle gar nicht mal so weit von der des britischen Superagenten entfernt ist. Denn auch als Meisterdieb hat er allerhand Gimmicks parat, mit denen er seine Raubzüge durchführt. An seiner Seite geht Salma Hayek leider etwas unter. Sie darf zwar schön aussehen (das allerdings wirklich erste Sahne...) aber nur selten aktiv ins Geschehen eingreifen.

Eine gute Krimikomödie für zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger. Brosnan/Hayek/Harrelson-Fans können ohne Bedenken zuschlagen.

Starbesetzter Film, der auf keinen Fall eine schlechte Story hat, Spaß macht und vor toller Kulisse gedreht wurde.
Sehr gute Unterhaltung, hat mir gut gefallen !

Es passiert sonderlich nicht viel. Ausser S.Hayek ist der film im ganzen und grossen langweilig

"Au ja - und wo wir dann da sind, drehen wir auch mal noch schnell `nen Film.!" ...und dann kamen noch ein paar große und mittelgroße Stars mit in die tropische Sommerfrische und wie sie dann so an ihren Drinks mit Schirmchen lutschten, fiel ihnen ein Bierdeckel auf den Tisch: das war das Drehbuch! ...und so kam es, daß ein weiterer Gauner-Komödienkrimi entstand, den die Welt nicht braucht, aber immerhin soviele Schauwerte besitzt, daß man bei einer der vielen Wiederholungen im Privatfernsehen beim Reinzappen hängenbleibt. Einer der Filme, die man sich portioneren kann. 25 Minuten hier, 15 Minuten dann bei der Wiederholung am Vormittag des nächsten Tages und der Rest dann in zwei jahren. Eignet sich für schlechtes Wetter und zum Wäsche wegbügeln während des Guckens. Auch Kreuzworträtsel kann man währenddessen hervorragend lösen. Ganz genau DIESE Sorte Film ist das hier: Zu angenehm um wirklich schlecht zu sein, zu langweilig um überhaupt das Mittelmaß zu erreichen....... aber Hauptsache Regisseur und Crew hatten einen dollen Urlaub!