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    Broken Flowers
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    4,1
    149 Wertungen
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 19. Januar 2016
    Angenehm ruhiger, melancholischer Film, der bewusst auf eine allzu stringente Handlung verzichtet und dank Bill Murray Darstellung großartig funktioniert.
    Neverman
    Neverman

    1 Follower 13 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Eigentlich kann man das hier keine Kritik nennen, da ich wirklich überhaupt nichts an diesem Film auszusetzen habe.



    Es ist wirklich verblüffend. Ich habe schon viele Dramen über Realität, über Leiden, etc. gesehen, aber nie wirkte ein Film realistischer und damit schmerzhafter auf mich.



    Bill Murray zeigt uns in seiner großartigen, reduzierten Mimik einen alternden Jigolo, der selbst keinen Eigenantrieb hat. Er sitzt schon fast phlegmatisch auf seiner Couch, das Leben zieht an ihm vorüber und er langweilt sich eigentlich nur. Nur sein Nachbar und Freund Winston kann ihn dazu bringen, sich aufzuraffen, als er den geheimnisvollen Brief bekommt. Er erlebt eine sehr gefühlsintensive, gewiss auch wehmütige Reise, die nicht nur äußerlich stattfindet, sondern auch innerlich. Am Ende, wieder Zuhause angekommen, trifft er seinen Sohn (glaube ich). Beide vermuten dasselbe, aber Angst, vielleicht auch ein bisschen Schmerz und Trotz halten den Jungen ab, darauf einzugehen. Damit endet der Film.

    Sehr überraschend, obwohl ich es befürchtet hatte und auf jeden Fall sehr realistisch. Es gibt kein Happy End, in dem der Sohn dem Vater um die Arme fällt und weint vor Freude. Man hoffte während der Reise, auch Don hoffte es, sonst wäre er bestimmt nicht so bereitwillig von seinem Sofa aufgestanden, dass er vielleicht ein schöneres Leben führen könne.

    Er war wohl einfach nur allein. Während der Reise lernt er vieles. Er sieht, dass er die Frauen, die ihn liebten verletzt hat, merkt, dass viele ihn jetzt noch lieben, obwohl sie ihm nichts mehr bedeuten. In jedem Fall hat er Leben beeinflusst und verändert. Dessen wird er sich bewusst, weswegen er auch nicht allzu hartnäckig seine Reise verfolgt, aus Respekt vor den Gefühlen der Frauen.



    Ganz am Ende war es eigentlich nur eine Bestätigung, von dem, was er tief im innersten schon wusste. Er ist allein und wird es auch bleiben. Es ist unendlich traurig, wenn man den Sohn von Don davonrennen sieht und man wohl zum ersten mal denkt: "Oh mein Gott, wenn jetzt der Film vorbei ist...!"

    Und es war tatsächlich so...



    Ein großartiger Film, der mich sehr tief berührt hat.



    Ich werde ihn mir auf jeden Fall nochmal angucken.
    sonnycorleone
    sonnycorleone

    2 Follower 10 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. Januar 2015
    "Wow! Was für ein Wuchtfilm!" War das erste was ich gedacht hab nachdem Film.
    Wenn man sich darauf einstellt, Bill Murray mag und bisschen
    was von Kunst versteht, ist der Film einfach Top! PS:Gerade eben, einer meiner Lieblingsfilme geworden:)
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Man muß es klar sagen: es ist ein Jim Jarmusch Film. Jarmusch Filme entziehen sich der allgemeinen Kritik und sind stets ein Ding für sich. Auch dieser, wenngleich die Geschichte einen traurigen älteren Mannes der eine Reise in die Vergangenheit antritt noch halbwegs normal erscheint. Aber wie immer gilt: es wird eine gaaaaanz ruuuuhige Kugel geschoben, der Film nimmt sich an jeder Gelegenheit ganz viel Zeit ohne wirklich die Story weiter auszubauen: so sieht man Bill Murray minutenlang in seinem Haus sitzen und fernsehen, oder kriegt an einer anderen Stelle eine Schnittmontage präsentiert in der man Murray reisen sieht, einfach eine Minute im Bus sitzen oder im Flugzeug und immer wieder Szenen und Einstellungen wo er minutenlang durch die Gegen fährt. Diese Bilder kombiniert mit der entsprechenden Musik machen auch den traurigen, eigenartigen Grundton des Filmes aus. Dabei ist er mal wieder vor allem eines, nämlich die totale Bill Murry Show (dem Jarmusch das Drehbuch extra auf den Leib schrieb) und Murray erinnert in seiner Darstellung des lethargischen alten Sacks wohl nicht zufällig an seinen Part aus "Lost in Translation"? Egal. Was ich für diskutabel ist das enorm unkonventionelle Ende dass vor allem eines lässt, nämlich Platz für Spekulationen. Ein Film für die breite Masse oder mal eben so für nebenbei ist dies sicherlich nicht - wer aber Jarmusch kennt weiß was ihn erwartet.

    Fazit: Trauriger, ruhiger Film mit viel eigensinnigem und seltsamem Schluss, dafür Bill Murray in echt unschlagbarer Bestform und mit leisem Humor!
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 16. März 2010
    Es scheint, Bill Murray spielt hier konsequent mit einem Gesichtsausdruck durch - und dennoch bleibt sein Charakter im Gedächtnis, und zwar als ein vielschichtiger Mensch. Denn zum großen Teil wird er auch von seiner Umgebung beziehungsweise von seiner Vergangenheit charakterisiert und diese wiederum durch andere kleine Details. So unterscheiden sich die beiden ersten Familien nicht nur durch ihr Verhalten, sondern auch durch das Essen, was sie Don anbieten: Einmal ein saftiges Hähnchen, welches man nahezu zu riechen vermag, wenn man es nur ansieht, und ein geometrisch perfekt angeordneter, lebloser und steriler Spießerteller, so appetitlich wie ein kubistisches Bild. Es sind die Details, die hängen bleiben, der lakonische, subtile Humor, der sich nicht wiederholt, sondern immer neue Formen erfährt (das "Lolita"-Zitat ist schlichtweg genial). Oder der Soundtrack, der immer perfekt zur Stimmung passt. Oder auch das tolle Ende, leicht rätselhaft und gerade dadurch faszinierend und hachhaltig. Oftmals langsam, doch niemals langatmig, atmet aus jeder Szene des Films eine im Alltäglichen steckende Tiefe, das Ungesagte ist ebenso präsent wie das Gesagte und hat eine noch größere Wirkung als dieses. "Broken Flowers" ist ein Film, der sich leise in die Wahrnehmung und in das Gedächtnis einschleicht und dort eine schwer erfassbare, aber lebendige Spur hinterlässt. Jim Jarmusch inszenierte hiermit einen leicht melancholischen und zutiefst menschlichen Film, ach was, ein Gefühl und ein Augenzwinkern, eine leise Ironie und eine nicht vorhandene und zugleich erfüllende Erkenntnis. Wahrscheinlich reichen Worte ja auch gar nicht aus für das, was hier gesagt werden müsste.
    fabionno
    fabionno

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. September 2012
    Wenngleich man nach 5min. ein sehr talentiertes Ensemble feststellen kann, werden einige nach 20min., aufgrund des geradezu schleppenden Tempos, eingeschlafen sein.
    Wer es bis zum Schluss durchhält wird sich daran erheitern können, einen wirklich guten Film gesehen haben.
    Oliver Donnermann
    Oliver Donnermann

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2011
    Jim Jarmusch, der so wie.viele kritiker behaupten wohl letzte wirkliche independent regisseur schuf mit broken flowers ein modernes märchen, dass dank hervorragender schauspieler, allen voran Bill Murray, und einer famosen geschichte begeistert. hier ist es mehr der leise unterton, das zwischenmenschliche der letzten endes ungeplanten begegnungen der den film so unvergleichlich macht.dann wenn murray aufbricht, um aus seinem lethargischen leben zu entfliehen, und eine kleine reise in die vergangenheit unternimmt! jedoch wird broken flowers so wie viele andere perlen der filmwelt niemals das breite publikum erreichen, da die menschen verlernt haben zuzuhören. allen anderen sei dieser film wärmstens ans herz gelegt!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Also erstens möchte ich jeden warnen, der mit "Broken Flowers" eine geniale Komödie erwartet. Es ist nämlich keine. Der Film ist eher eine Tragikomödie, wobei der Begriff "Komödie" wirklich nicht zutrifft.



    Zweitens waren es die mit Abstand langweiligsten 107 Minuten meines Lebens. Es ist aber nicht so, dass ich mit langatmigen Filmen nichts anfangen kann. Im Gegenteil, Filme wie Taxi Driver oder Eyes Wide Shut gehören zu meinen Lieblingsstreifen. Aber was einem bei "Broken Flowers" geboten wird ist eine echte Zumutung.

    Die Botschaft des Films ist schon nach einem Drittel klar, der Rest ist eine für den Zuschauer erfolglose Suche nach dem Höhepunkt.

    Bill Murrays Darbietung zu loben ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Seine Mimik bzw. sein Gesichtsausdruck ändert sich zu keinem Zeitpunkt. Das kann auch ein Schwarzenegger. Hier eine typische Szene aus dem Film:

    Murray sitzt auf einem Sofa, schaut ins Leere, Pokerface, nach 2 Minuten - Schnitt.



    Jeder, dem Eyes Wide Shut zu actionreich war, wird seine Freude an dem Film finden.

    Allen anderen rate ich davon dringend ab.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Sehr träge und langweilig.

    Ich sehe nicht das faszinierende an diesem Film.

    Kann ich absolut nicht weiter empfehlen! Finger weg.

    Unter Umständen zum Einschlafen gut geeignet.
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