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    König der Fischer
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    4,1
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    BrodiesFilmkritiken
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    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. September 2017
    Der Film hatte damals das Pech am gleichen Tag wie „Terminator 2“ in deutschen Kinos zu starten – aber ich denke mal nicht dass sich da das Zielpublikum großartig überschnitten hat. Ich glaube auch nicht dass allzu viel Menschen in der Lage sind diesen Film als das was er ist völlig zu erfassen: ein Großstadtmärchen, ein ernsthaftes Drama das mit Märchenelementen und allerhand Wahnsinn eine im inneren tragikkomische Story erzählt bei der Filmkritiker und „deuter“ sicherlich ne Menge zu finden haben. Ich erfreue mich bei alledem vor allem an den zwei phantastischen Hauptdarstellern: Big Lebowski Jeff Bridges und Robin Williams die sich, jeder auf seine Weise, geradezu die Seele aus dem Leib spielen und Mercedes Ruehl die als nette Nebenrolle gar noch den Oscar bekam. Leider ist dies ein Film der heute nicht mehr allzu bekannt ist – was eine Schande ist. Darum: wer ihn noch nicht kennt sollte das zügig nachholen!

    Fazit: Gigantische Packung aus Fantasy, Emotionen und doppeldeutigem Drama – ganz ganz großes Kino!
    niman7
    niman7

    819 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. Januar 2013
    Jack Lucas ist ein Star in der Radio Welt. Er sieht nicht nur verdammt gut aus, nein er führt auch noch ein wunderbares Leben. Als Jack während seiner Sendung einen Anrufer einen falschen Ratschläg gibt, versteht dieser ihn falsch und erschießt 5 Menschen in einen Speißelokal. Jack gibt sich für das schreckliche Dilema die Schuld ist ab da an stark deprimiert. Hinzu kommt, dass er von allen Bürgern der Stadt gehasst wird. Der Film überspringt 3 Jahre und man sieht Jack Lucas als arbeitlosen nichts nutz der bei einer Frau die eine Videothek betreibt lebt. Während Jack in einem Park sparziert und sich das Leben nehmen will, wird er von zwei Gaunern angegriffen. Ein Obdachloser, der sich für einen Ritter hält, rettet ihm dann. Anschließend findet Lucas herraus, dass sein seltsamer Retter einer der Gäste vor drei Jahren war und da seine Frau und seine Tochter verlor. Ausgerechnet er rettet Lucas sein Leben...Eine unglaubliche Geschichte über Schiksal, Schuld und Freundschaft. König der Fischer versteckt sich nicht hinter seinen großen Stars wie Jeff Bridges und Robin Williams. Er braucht das nicht. Denn er bietet eine unglaubliche intensive Geschichte von der man Gänsehaut bekommt und nicht weg sehen kann. Terry Gilliam unterhält den Zuschauer sehr gut mit seinen König der Fischer. Im Mittelteil, zieht sich der Film aber etwas. So, dass etwas langeweile entsteht. Aber das ist nur minimal. König der Fischer macht einfach unglaublich spaß. Trotz des tief traurigen Themas, schafft es Gilliam einen zum Lachen zu bringen. Was aber klar am großartig aufgelegten Robin Williams liegt. Obwohl er im Müll rumwuchert und im Heizraum lebt, ist er einfach überglücklich und läuft seiner großen Liebe jeden Tag hinterher. Ja, manchmal sind die Bettler eben die glücklichsten Menschen. Williams zeigt uns eine völlig andere Bedeutung von Freiheit. So seine Nacktszene im Park. Bridges kauft man seine Schuldgefühle sofort ab. Er leidet sehr unter seiner Tat und versucht es immer wieder gut zu machen. Die beiden Damen spielen aber auch großartig. Die Effekte sind ebenfalls exzellent. Der rote Ritter sieht grandios aus. Hut ab dafür, dass der Film 1991 gedreht wurde. Der Sound hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. FAZIT: König der Fischer macht trotz der hoch interessanten und traurigen Geschichte sehr viel Spaß. Im Mittelteil kommt etwas langeweile auf aber das stört im Endeffekt nicht.
    Zach Braff
    Zach Braff

    305 Follower 358 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2014
    Die Story um den ehemaligen Radiomoderatoren, der versucht einen Fehler wieder gut zu machen, in dem er einem Obdachlosen bei der Verkuppelung mit seiner Angebeteten hilft, ist irgendwie so gar nicht an mich gegangen. Der Grundgedanke ist wirklich sehr interessant und bringt einiges an Potential mit sich, aber letztlich entwickelt sich "König der Fischer" zu einem mittelmäßigen, eher langweiligen Film. Auch das Ende fand ich extrem unpassend und unbefriedigend. Kann die durchgehend sehr guten Kritiken also nicht ganz bestätigen. Aber das ist nur meine subjektive Meinung...
    Critics
    Critics

    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Sind "Vollidioten" die glücklicheren Menschen? Dieser Eindruck entsteht zumindest im Film des Regiseeurs Terry Gilliam, in der psychisch "kranke" Perry auf den erfolgreichen, selbstbewusst wirkenden Jack trifft: Es ist beeindruckend mitanzusehen, wie dieser immermehr zum feinfühligen Menschen mutiert und das alles nur durch den Kontakt mit einem psychisch völlig Verwirrten, der ihn durch seine durchgeknallte Art und seine Sensibilität auf den rechten Weg lenkt. Diese Wandlung der Hauptfigur mag an einigen Stellen etwas unlogisch wirken, bleibt im Kern jedoch immer nachvollziehbar und ist vor allem behutsam inszeniert. Was der Drehbuchautor nun mit seinem Werk sagen will, kann man auf vielfältige Weise interpretieren, was für einigen Diskussionsstoff sorgen kann. Außer der Tatsache, dass der Charakter des Jack anfangs zu überspitzt dargestellt wird, hat man das Gefühl, lebendige Menschen vor sich zu sehen, die nicht nur dazu dienen, die Handlung voranzutreiben - an Anspruch mangelt es dem Film durchaus nicht. Auch schauspielerisch ist alles in bester Ordnung: Jeff Bridges spielt grandios und Robin Williams kauft man es sofort ab, wenn er nackt durch den Park rennt und seine "Antenne" durch die Luft schleudern will. Weiterhin bietet der Film etwas für jedermann: Die Anspruchsvollen haben was zum Grübeln, die Humorvollen haben was zu Lachen, sogar die Gruselfreaks kommen manchmal auf ihre Kosten. Das Werk geht stellenweise so stark in die Tiefe, dass man glaubt, Regisseur und Drehbuchautor hätten ein Psychologiestudium abgeschlossen.

    Die (kleineren) Schwachstellen verbergen sich hier nur im Detail: Manche Szene hätte ruhig weggelassen werden können, einige strecken den Film unnötig in die Länge. Erbsenzähler werden auch feststellen, dass sich manche Situation im Film unlogisch anfühlt, was die Reaktion der Charaktere betrifft, unlogisch, sagen wir lieber überzeichnet, ist dann leider auch das Finale, dass die eigentlich behutsam inszenierte Wandlung des Hauptcharakters unnötig auf die Spitze treibt. Trotz dieser kleinen Mängel handelt es sich hierbei um einen Film, den man sich unbedingt mal anschauen sollte - skurril, abgefahren aber auch anspruchsvoll. Wer diese Mischung mag, macht hier sicherlich nichts falsch.
    Alpha78
    Alpha78

    28 Follower 130 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2010
    Ich liebe diesen Film nicht nur wegen der einmaligen schauspielerischen Leistung von Bridges und Williams. Inbesondere mag ich den Film weil er ein positives Bild eines schizophren erkrankten Menschen vermittelt. Es ist ein Versuch psychisch Kranke Menschen, die in unserer Gesellschaft nach wie vor stigmatisiert werden zu rehabilitieren. Davon abgesehen ist die Geschichte schlichtweg rührend.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Zwei, oder drei Tränen hat es mir entzaubern können…. Der König der Fischer, ist ein König der Liebe…ein König der Armut…und auch ein König der Verrückheit. Ja, ein Wunder tuender Film!
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