Historien-Epos mit Bud Spencer & Terence Hill (endlich!) neu im Heimkino – es war der erste gemeinsame Film des Kult-Duos

„Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Zwei außer Rand und Band“, „Das Krokodil und sein Nilpferd“, „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ und, und, und. Carlo Pedersoli und Mario Girotti – besser bekannt als Bud Spencer und Terence Hill – eroberten vor allem das deutsche Publikum im Sturm. Ihren Action-Komödien laufen im Free-TV seit Jahrzehnten rauf und runter, ganz einfach, weil sie kaum Abnutzungserscheinungen aufweisen und immer wieder aufs Neue prächtig unterhalten. „Hannibal“ hingegen kennen wohl die Wenigsten. Dabei war das Historien-Epos aus den späten 1950ern für das berühmte Duo durchaus von großer Bedeutung.

Bud Spencer und Terence Hill standen für „Hannibal“ 1959 nämlich zum allerersten Mal gemeinsam vor der Kamera. Wenn euch also schon immer interessiert hat, wo sich die Wege der beiden Kult-Klopper erstmals kreuzten, gibt es an dem Historien-Epos für euch keinen Weg vorbei. Vor allem jetzt, wo der Film in der bislang besten Version überhaupt ins Heimkino zurückkehrt: Denn „Hannibal“ feiert am 9. März 2023 seine HD-Premiere und wird dann erstmals auf Blu-ray erhältlich sein!

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PLAION PICTURES veröffentlicht den in Vergessenheit geratenen Abenteuerfilm standesgemäß nicht einfach nur als handelsübliche Standard-Version, sondern spendiert „Hannibal“ eine edle Sammleredition im Mediabook – die neben der europäischen Originalfassung auch die stark veränderte US-Version des Films enthält.

Die Blu-ray-Premiere ist damit nicht nur die Gelegenheit, endlich einen ebenso wichtigen wie unbekannten Spencer-Hill-Film nachzuholen. Sie ist gleichzeitig auch so etwas wie ein Rundum-sorglos-Paket, das einfach alles bietet – von verbesserter Bild- und Tonqualität über beide Filmfassungen bis hin zur schicken Verpackung.

Das erwartet euch in "Hannibal" mit Bud Spencer und Terence Hill

Eines gleich vorweg: Bud Spencer und Terence Hill treten lediglich in Nebenrollen auf. Wer also hofft, „Hannibal“ würde – wie die späteren Filme des Duos – von der einzigartigen Chemie zwischen den beiden leben, sollte sich dessen bewusst sein. Im Vordergrund in der italienisch-amerikanischen Produktion stehen neben Hauptdarsteller Victor Mature („Der Todeskuss“) nämlich vor allem Gabriele Ferzetti („Spiel mir das Lied vom Tod“), Rita Gam („König der Könige“) und Milly Vitale („Krieg und Frieden“).

Wie der Titel deutlich macht, dreht sich „Hannibal“ um den legendären Feldherrn, der sich im Jahr 216 vor Christus mit seiner Armee auf dem Weg nach Rom befindet. Als ihm eines Tages Sylvia in die Hände fällt, beschließt er, die Tochter eines hochrangigen Senators nicht gefangen zu halten, sondern frei zu lassen. Denn sie soll den Römern von seiner eindrucksvollen Streitmacht berichten, die auf dem Weg zu ihnen ist. Doch Hannibal und Sylvia verlieben sich – was schon bald zu Problemen führt...

Die Regie übernahm mit Edgar G. Ulmer übrigens eine echte Kinolegende. Der 1904 in Österreich-Ungarn geborene Filmemacher arbeitete bereits in den 1920er-Jahren beim Film, wirkte etwa als Set-Designer von Fritz Langs Meilensteinen „Metropolis“ und „M: Eine Stadt sucht einen Mörder“ mit. Kurz darauf gelang ihm der Durchbruch auch als Regisseur, etwa mit Filmen wie der Edgar-Allen-Poe-Adaption „Die schwarze Katze“ mit Boris Karloff und Bela Lugosi.

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