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    Stoppt "Indiana Jones 2" bei 81 Minuten und 25 Sekunden – und ihr entdeckt zwei Überraschungsgäste, die gar nicht da sein sollten!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Filmfehler finden sich in nahezu jedem großen Blockbuster. Auch in den „Indiana Jones“-Filmen gibt es gleich eine ganze Reihe von Patzern. Für einen davon müsst ihr ganz genau hinsehen – und in genau der richtigen Sekunde pausieren...

    Nachdem „Jäger des verlorenen Schatzes“ 1981 zum gigantischen Kinoerfolg wurde, war klar, dass schnell eine Fortsetzung hermusste. Die lieferten Steven Spielberg, George Lucas und Harrison Ford drei Jahre später in Form von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, der ebenfalls gut am Box Office abschnitt, aber bis heute zu den umstritteneren Teilen der Saga um den berühmten Archäologen gehört.

    Spielberg selbst sagte über den Film, er halte ihn für „zu dunkel (…) und viel zu grausam“ – es stecke nichts von seinen persönlichen Gefühlen in dem Film. Lawrence Kasdan, der Drehbuchautor des ersten Films, lehnte schon im Vorfeld dankend ab und zeigte sich später nicht gerade begeistert vom Endergebnis: „Ich fand ihn schrecklich. Ich denke, er repräsentiert eine chaotische Phase im Leben von Lucas und Spielberg, und der Film ist sehr hässlich und gemein.“

    Der Autor dieser Zeilen hingegen hält das zweite „Indiana Jones“-Abenteuer für den vielleicht besten Film der Reihe, vom brillanten Musical-Opening über die erstaunlich krassen Horror-Elemente bis hin zur spektakulären Loren-Sequenz. Doch wie auch immer man am Ende zu dem Film stehen mag: Perfekt ist er in jedem Fall nicht – denn wie in jeden Hollywood-Blockbuster hat sich auch in „Tempel des Todes“ der eine oder andere Fehler eingeschlichen, der den Machern entgangen ist, nicht aber einigen besonders aufmerksamen Indy-Fans.

    Als der von Ke Huy Quan (Oscar für „Everything Everywhere All At Once“) gespielte Junge Wan „Short Round“ Li den bösen Kult-Anhängern entkommen kann, bahnt er sich seinen Weg durch das „Tempel“ genannte unterirdische Verlies, drängelt sich vorbei an Turban tragenden Kindersklaven mit Fackeln und Körben. Wenn man den Film bei 81 Minuten und 25 Sekunden pausiert und genau auf den oberen rechten Bildrand achtet, bemerkt man allerdings zwei Personen, die nicht so recht in die Szenerie passen wollen: einen Mann mit blauem T-Shirt, der die Arme verschränkt, und einen weiteren, der eine Mütze trägt.

    Hier seht ihr ein Bild des Moments:

    Walt Disney Company

    Eigentlich gibt es nur eine logische Erklärung für die Anwesenheit der beiden Männer: Vermutlich handelt es sich um Mitglieder der Crew, die glaubten, von der Kamera unentdeckt zu bleiben – die sich aber auch nicht so auffällig platziert hatten, dass die Kameraleute gar nicht anders konnten, als auf sie aufmerksam zu werden. Auch später scheint niemand über die beiden „Eindringlinge“ gestolpert zu sein, wobei es 1984 sowieso weit schwieriger gewesen wäre, sie aus dem fertigen Film zu retuschieren.

    Übrigens ist das nicht der einzige Patzer, den man in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ beobachten kann. Selbst in der vermeintlich perfekten Eröffnungssequenz findet sich ein ziemlich grober Schnitzer:

    Wenn ihr in "Indiana Jones 2" bei 9 Minuten und 38 Sekunden auf Pause drückt, merkt ihr, dass der brillante Anfang doch nicht perfekt ist!

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    Dieser Artikel ist in ähnlicher Form bei unserer spanischen Schwesternseite Sensacine erschienen.

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