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    Dieser Star war einer der Top-Favoriten für James Bond, lehnte aber aus guten Gründen ab: "Man ist im Grunde gefesselt"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Rupert Friend ist einer der vielen Namen, die immer mal wieder fallen, wenn es um den möglichen Nachfolger von Daniel Craig als James Bond geht. Tatsächlich hat sich der Schauspieler schon einmal um die Rolle beworben – wollte dann aber doch nicht!

    Universal Pictures

    Was haben Roger Moore, Timothy Dalton und Pierce Brosnan gemeinsam (abgesehen natürlich von der Tatsache, dass sie alle einen weltberühmten Doppelnull-Agenten gespielt haben)? Alle drei Schauspieler brauchten mehr als einen Anlauf, um tatsächlich zu James Bond zu werden – so gesehen hat auch Rupert Friend noch eine Chance, der in den 2000ern vorsprach, um der ikonischen Rolle im Franchise-Neustart „Casino Royale“ sein Gesicht zu geben.

    Doch im Gegensatz zu anderen Kandidaten haben sich nicht die Produzenten gegen Friend entschieden. Tatsächlich ist er einer der wenigen, die die Chance auf den ultimativen Karriere-Boost eigenmächtig ausschlugen – und der 41-Jährige, der zuletzt in Wes Andersons „Asteroid City“ zu sehen war, hatte verdammt gute Gründe dafür …

    Deshalb verzichtete Rupert Friend auf die Chance, James Bond zu spielen

    … die zugleich mit einem interessanten Blick hinter die Kulissen einhergehen. Gegenüber Variety hat Friend über seine Erfahrungen beim 007-Casting gesprochen: „Ich traf [Bond-Produzentin] Barbara Broccoli, ihren Bruder Michael [G. Wilson] und Debbie McWilliams, die Casting-Direktorin für Bond. Ich bin natürlich mit James Bond aufgewachsen, ich liebe alle Schauspieler und alle Filme. Doch im Grunde sagten sie mir: ,Du machst eine Probeaufnahme, und wenn es gut läuft, bist du für drei Filme verpflichtet, deren Drehbücher du vorher nicht lesen wirst und von denen du nicht weißt, wer der Regisseur ist.'“

    Das war zu viel Ungewissheit für Rupert Friend, der das Feld daraufhin den anderen Kandidaten überließ – unter denen sich bekanntlich Daniel Craig durchsetzen konnte, der den wohl berühmtesten Kino-Spion schließlich fünf Filme lang spielte, obwohl auch er so seine Erfahrungen mit kurzfristigen Drehbuchänderungen und Regisseuren sammeln musste, die wegen „kreativer Differenzen“ hinschmeißen (so sollte eigentlich „Trainspotting“-Regisseur Danny Boyle den Craig-Abschied „Keine Zeit zu sterben“ inszenieren).

    KI zeigt den perfekten Bond: SO sieht der ideale Nachfolger für Daniel Craig aus!

    „Man ist im Grunde daran gefesselt“, so Friend im Interview. „Und plötzlich dachte ich: ,Ich bin an diesem Punkt in meinem Leben und in meiner Karriere einfach zu jung, ich habe nicht die nötige Erfahrung, nicht die schauspielerischen Fähigkeiten und nicht die emotionale, psychologische und physische Härte, die ein großer Bond haben sollte. Also werde ich höflich ablehnen.'“

    Zurzeit wird einmal mehr händeringend nach einem Bond-Nachfolger gesucht. Bisher scheint der ideale Kandidat nicht gefunden zu sein, obwohl die Gerüchteküche brodelt. Friend ist einer der vielen Namen, die in diesem Zusammenhang immer wieder fallen. Ob er sich's fast 20 Jahre später noch mal überlegt? Unmöglich wäre es jedenfalls nicht!

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