Als vor tausenden von Jahren ein Asteroid auf der Erde einschlug, hinterließ dieser einen tiefen Krater und jede Menge extraterrestrisches Geröll. Dort, im Amerika der 1950er-Jahre, reisen Schüler mit ihren Eltern quer durch das Land in die abgelegene Wüstenstadt Asteroid City, wo der Junior-Stargazer-Kongress stattfindet. Neben den Familien folgen auch Astronomen, Lehrer und das Militär dem Ruf dieses Großevents. Doch statt des eigentlich geplanten wissenschaftlichen Wettbewerbs kommt es zu unerwarteten weltverändernden Ereignissen, die Chaos und Verwirrung stiften – wie das halt so ist, wenn plötzlich ein Alien auftaucht. Das Militär fackelt nicht lange und erklärt Asteroid City kurzerhand zur Sperrzone. Niemand kommt mehr rein, aber eben auch nicht mehr raus – auch Mitch Campbell (Jason Schwartzman), seine vier Kinder und sein Schwiegervater (Tom Hanks) nicht. Also machen sie das Beste draus. Für Mitch heißt das, Freundschaft mit einer ebenfalls festsitzenden Schauspielerin (Scarlett Johansson) zu schließen.
Nicht mal der unverkennbare Goth-Look von Tim Burton wird derart oft zitiert und parodiert wie der pastellfarbene Symmetrie-Stil von Wes Anderson: Zuletzt ging ein mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erstellter Fake-Trailer zu einem vom „Die Tiefseetaucher“-Regisseur inszenierten „Star Wars“-Film namens „The Galactic Menagerie“ im Netz viral – und tatsächlich kann man den Clip an jeder beliebigen Stelle stoppen und wird trotzdem immer sofort erkennen, welcher Künstler hier Pate gestanden hat. Aber so einfach ist es natürlich auch wieder nicht: Weder eine KI noch sonst jemand kann Wes Anderson WIRKLICH kopieren – denn zum präganten Look kommt bei ihm eben immer auch noch ein staubtrockener Humor („Rushmore“), ein großes Herz für – möglichst skurrile – Außenseiter („Die Royal Tenenbaums“) sowie eine intellektuelle Strenge („The French Dispatch“), die seine Filme über den Rang simpler (Wo
Wie gewohnt ein Top-Cast mit vielen bekannten Gesichtern
Wes Anderson ist außer für die starke Besetzungen in seinen Filmen, die meistens aus den "Who's Who" Hollywoods bestehen, auch dafür bekannt, dass er auf auf eine feste Gruppe an Stammschauspielern für seine Filme zurückgreift. In "Asteroid City" sind auch wieder einige von Andersons Lieblingen vertreten wie Jason Schwartzman, Tilda Swinton und Adrien Brody, mit denen er schon einige Male bei vergangenen Filmen zusammengearbeitet hat. Diesmal sin
Mehr erfahren
Außer bei seinen Schauspielern setzt Anderson auch bei seinem Stab auf Kontinuität
Außer seinem festen Pool aus Stammschauspielern bringt Wes Anderson in "Asteroid City" auch wieder langjährige Mitarbeiter hinter der Kamera zusammen, wie Alexandre Desplat, der zum sechten Mal in Folge die Filmmusik beisteuert oder Roman Coppola als Co-Autor, der Anderson auch bei "Darjeeling Limited" (2007) und "Moonrise Kingdom" (2012) beim Drehbuch unterstütze.
Tom Hanks brachte noch seine Ehefrau mit ans Set
Hollywood-Superstar Tom Hank ist mit Schauspielkollegin Rita Wilson, die auch eine Rolle in "Asteroid City" ergattern konnte, übrigens im echten Leben seit 1988 verheiratet.