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    Daniel Radcliffe macht einen Film über die größte Tragödie am "Harry Potter"-Set
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Daniel Radcliffe bringt mit „David Holmes: The Boy Who Lived" eine Dokumentation über seinen langjährigen Stuntman heraus, der sich bei den Dreharbeiten von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes” verletzte und seitdem im Rollstuhl sitzt.

    Warner Bros.

    Es ist eine der tragischsten Geschichten der Dreharbeiten des „Harry Potter”-Franchise: Im Rahmen der Arbeiten an „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1” wurde Daniel Radcliffes langjähriger Stuntman David Holmes bei einer Explosion auf den Boden geschleudert, wodurch sich der damals Ende 20 alte Mann eine Wirbelsäulenverletzung zuzog und von der Brust abwärts gelähmt wurde. Diese Geschichte wird nun erzählt, und zwar von niemand anderem als Daniel Radcliffe selbst.

    Der Schauspieler ist als Ausführender Produzent an der Dokumentation „David Holmes: The Boy Who Lived” beteiligt und wird dazu auch vor der Kamera zu Wort kommen. Radcliffe und Holmes verbindet eine Freundschaft, seit sie sich am Set von „Harry Potter und der Stein der Weisen” kennenlernten.

    Holmes war in den darauffolgenden zehn Jahren an allen weiteren „Harry Potter”-Filmen als Stuntman beteiligt, bis er sich beim finalen Dreh im Jahr 2009 am Set verletzte – ein Vorfall, der Cast und Crew gleichermaßen erschütterte und das Leben des jungen Mannes von heute auf morgen auf den Kopf stellte.

    "David Holmes: The Boy Who Lived" ist für Daniel Radcliffe eine Herzensangelegenheit

    Die Dokumentation aus dem Hause HBO und Sky soll das Leben von David Holmes dabei wie eine Coming of Age-Story beleuchten, von seinem Casting als Stuntman für Daniel Radcliffe, über seine Arbeit bei der „Harry Potter”-Reihe, bis hin zu seinem tragischen Unfall und dem Leben danach. Neben Holmes und Radcliffe kommen auch weitere Crew-Mitglieder des Erfolgs-Franchise zu Wort, außerdem Familie und Freund*innen von Holmes, die ihn nach dem Unfall unterstützten. Für Holmes war es diese Unterstützung, die es ihm ermöglichte sein Leben weiterzuführen, wie er jüngst auf Instagram teilte:

    Wie Daniel Radcliffe bereits 2017 in einem Interview mit dem Daily Mirror erklärte, sei auch ihm das Erzählen dieser Geschichte eine Herzensangelegenheit: „Meine Beziehung zu Dave geht viele, viele Jahre zurück. Ich würde es hassen, wenn Menschen mich mit Dave sehen und sagen, ‚Oh, da ist Daniel Radcliffe mit einer Person im Rollstuhl‘ - denn ich würde niemals wollen, dass irgendjemand denkt, Dave wäre irgendetwas anderes als eine unglaublich wichtige Person in meinem Leben.”

    Nach vier Jahren der Arbeit an „David Holmes: The Boy Who Lived” wird die Dokumentation von Regisseur Dan Hartley („Lad: A Yorkshire Story") am 15. November auf HBO ausgestrahlt und daraufhin auf dem Streamingdienst Max zur Verfügung stehen. Da auch Sky an der Produktion beteiligt ist, können wir davon ausgehen, dass wir den Film hierzulande auf WOW bzw. Sky zu sehen bekommen werden.

    "Ich habe damit abgeschlossen": "Harry Potter"-Serie muss ohne den vielleicht wichtigsten Mann neben Daniel Radcliffe auskommen

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