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    Nach 2,5 Jahren Warten auf Staffel 3 ist nun Schluss: Beliebte Action-Serie abgesetzt – eilt Netflix zur Rettung?
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Ein wenig hatte es sich schon abgezeichnet. Nachdem Staffel 3 von „Warrior“ bereits sehr lange auf sich warten ließ, konnte sie das Interesse an der Martial-Arts-Serie nicht genügend neu entfachen, um eine 4. Staffel zu ermöglichen.

    Cinemax

    Fans der Action-Drama-Serie „Warrior“ haben es nicht leicht. Nachdem die ersten zwei Staffeln auf viel Gegenliebe stießen (bei der Kritikensammelseite RottenTomatoes steht „Warrior“ bei 93 Prozent positiven Rezensionen und einem Publikums-Score von 96 Prozent), stand länger in der Schwebe, ob überhaupt eine dritte Season kommt, nicht zuletzt weil der verantwortliche US-Sender Cinemax sich zu jenem Zeitpunkt generell von Eigenproduktionen verabschiedete.

    Im April 2021 gab es dann aber Entwarnung: Eine dritte Staffel „Warrior“ hat grünes Licht und wird dann zum noch jungen Streamingdienst HBO Max (später nur Max) wandern. Dennoch sollten noch einmal über zwei Jahre vergehen, ehe die Fortsetzung tatsächlich das Licht der Streamingwelt erblickte. Wohl eine zu lange Zeit, um dann wieder genügend Leute zum Schauen zu bewegen.

    Zumindest ist man bei Max mit den Abrufzahlen offenbar nicht zufrieden genug, um weiter an der Serie festzuhalten: „Warrior“ wird nach der im Sommer zu Ende gegangenen dritten Staffel vorzeitig abgesetzt. Das berichten US-Branchenblätter übereinstimmend.

    Letzte Hoffnung Netflix?

    Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings noch. Zumindest in den USA hat sich Netflix die Streamingrechte an „Warrior“ gesichert und soll die ersten drei Staffeln im Februar 2024 in sein Portfolio aufnehmen. Sollte die Serie bei Netflix größere Aufmerksamkeit generieren, bestünde laut Deadline wohl die Möglichkeit, dass der Anbieter das Format gänzlich übernimmt und eine weitere Staffel produziert. Verkompliziert wird so ein Revival allerdings dadurch, dass der Cast um Hauptdarsteller Andrew Koji („Gangs Of London“) bereits aus seinen Verträgen entlassen wurde. Hier musste also erst einmal neu verhandelt werden.

    Ob die Serie in Deutschland ebenfalls noch ihren Weg zu Netflix finden wird, bleibt abzuwarten. Hierzulande erfolgte die Premiere bislang beim Pay-TV-Sender Sky und dem zugehörigen Streamingdienst WOW, wo in diesem Jahr auch Staffel 3 lief. Aktuell sind auf der Plattform allerdings nur die ersten beiden Seasons zu finden.

    Von Bruce Lee erdacht: Das ist "Warrior"

    „Warrior“ erfreute sich in den vergangenen Jahren nicht nur bei vielen Martial-Arts-Fans großer Beliebtheit, sondern hat auch eine ganz besondere Martial-Arts-Entstehungsgeschichte. So basiert die Serie auf einer Idee von Kampfsport-Legende Bruce Lee, die er bereits in den 70er Jahren hatte. Produziert wurde die Serie dann unter anderem von Lees Tochter Shannon Lee und „Fast & Furious“-Regisseur Justin Lin.

    Im Zentrum steht der Kampfkünstler Ah Sahm (Andrew Koji), der sich im späten 19. Jahrhundert von China nach San Francisco begibt und sich dort einen Platz in einem der mächtigsten Verbrecherclans von Chinatown erkämpft.

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