„Dog - Das Glück hat vier Pfoten“ ist nicht nur ein Film für Hunde-, sondern auch einer für Channing-Tatum-Fans, denn er ist von einem ganz besonderen Kapitel aus Channing Tatums Leben inspiriert – dem Roadtrip, den der Schauspieler 2018 zusammen mit seinem sterbenskranken Pitbull-Mischling Lulu unternahm.
Lulu ist so auch der Name des Hundes, der in „Dog - Das Glück hat vier Pfoten“ die tierische Hauptrolle spielt. Anschauen könnt ihr euch das Regiedebüt von „Magic Mike“-Star Channing Tatum, das er zusammen mit Co-Regisseur Reid Carolin aus der Taufe hob, ab sofort ohne Zusatzkosten im Streaming-Abo von Prime Video.
Tatum saß nicht nur auf dem Regiestuhl, sondern übernahm auch selbst die Hauptrolle. Er spielt den traumatisierten Ex-Army-Ranger Jackson Briggs, der am Tiefpunkt angekommen ist und nach einer neuen Aufgabe sucht, als ihn die Nachricht vom Tod seines Kameraden Riley Rodriguez (Eric Urbiztondo) ereilt. Nun soll Briggs den Hund, mit dem Rodriguez zusammen gedient hat, zur Beerdigung des Hundeführers nach Arizona kutschieren. Wenn ihm das gelingt, will Briggs‘ Boss ihn auch wieder für verantwortungsvollere Aufgaben in Betracht ziehen.
Also begibt sich Briggs zusammen mit der Belgischen Schäferhündin Lulu auf einen Roadtrip an der Küste entlang. Doch eine Spazierfahrt wird es nicht: Lulu ist nach einer Verletzung im Einsatz kaum noch zu bändigen, ist aggressiv und verängstigt. Briggs gelingt es zunächst nicht, einen Draht zu dem Tier zu bekommen – doch nach und nach gewinnt er Lulus Vertrauen, was auch seine Sicht auf viele Dinge ändert…
"Dog - Das Glück hat vier Pfoten" überzeugt mit viel Gefühl
„Dog - Das Glück hat vier Pfoten“ ist eine Mischung aus Buddy-Roadmovie und Wohlfühl-Film, bei dem es ab und zu auch mal Taschentuch-Alarm gibt. Wer bei diesem gefällig klingenden Genre-Mix nun nichtssagende Durchschnitts-Kost befürchtet, kann beruhigt sein: Tatum ist ein mitreißender Film gelungen, bei dem man seine Hingabe für das Thema und vor allem für seinen eigenen verstorbenen Hund deutlich spürt – und das haben wir in unserer FILMSTARTS-Kritik mit guten 3,5 von 5 Sternen belohnt.
Beim Kino-Publikum kam „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ dann auch so gut an, dass sich das Roadmovie sogar zu einem Überraschungs-Hit mauserte. Denn bei einem Budget von nur 15 Millionen US-Dollar konnte „Dog“ weltweit mit knapp 85 Millionen US-Dollar mehr als das Fünffache seiner Kosten einspielen. Dass ein kleiner Film über einen Mann und seinen Hund so erfolgreich werden würde, damit dürften die wenigsten gerechnet haben.
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