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    Knisternder Sex vor kolossaler Naturkulisse: Deutscher Trailer zum intensiven Erotik- & Charakter-Drama "Fass mich an"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Das Schulfach Französisch hätte Oliver Kube um ein Haar das Abitur gekostet. Dennoch liebt er das so vielfältige und facettenreiche Kino unseres Nachbarlandes – von François Truffaut und Jean-Luc Godard bis Céline Sciamma, Jacques Audiard, Gaspar Noé und Quentin Dupieux.

    In „Fass mich an“ treffen prickelnde Sex-Szenen auf emotionales Drama um eine Frau, die vor einer schwierigen Entscheidung steht: Soll sie ihr Liebesglück opfern, damit ihr Sohn sich nicht von ihr abwendet? Hier ist der Trailer:

    „Warum knisternde Erotik immer nur in abgedunkelten Räumen zeigen?“, scheint sich Drehbuchautor und Regie-Debütant Maxime Rappaz gedacht zu haben, als er sich daran machte, „Fass mich an“ zu realisieren. Und so spielt die französisch-schweizerisch-belgische Co-Produktion vor einer atemberaubenden Alpenkulisse, die sehr effektiv in der Bilderwelt des Erotik-Dramas eingesetzt wird.

    Der Titel debütierte im Mai 2023 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes, bevor er dann im Oktober des Jahres ganz regulär auf eidgenössischen Leinwänden anlief. Das Label Pierrot Le Fou („Lust ohne Grenzen“, „Lea - Die strippende Studentin“) bringt „Fass mich an“ ab dem 21. März 2024 auf DVD in deutsche Heimkinos. Die Disc kann bereits bei Online-Anbietern wie Amazon vorbestellt werden:

    Die Hauptfiguren verkörpern Jeanne Balibar („Ende August, Anfang September“), Pierre-Antoine Dubey („Sweet Girls“) und der Deutsche Thomas Sarbacher. Letzterer dürfte dem hiesigen TV-Publikum primär dank seiner Rollen in den Reihen „Der Irland-Krimi“ und „Der Bozen-Krimi“ bekannt sein.

    "Fass mich an": Das ist die Story

    Claudine (Balibar) kümmert sich aufopferungsvoll um ihren bereits erwachsenen, aber geistig behinderten und an einen Rollstuhl gefesselten Baptiste (Dubey). Das Mutter/Sohn-Gespann lebt in einem abgelegenen Haus am Fuße der französischen Alpen und hat dort eigentlich alles, was es braucht – vor allem seine Ruhe vor neugierigen Blicken.

    Regelmäßig am Dienstag fährt Claudine allerdings mit dem lokalen Bummelzug zu einem Hotel, hoch oben in den Bergen. Dort trifft sie sich mit ständig wechselnden, auf der Durchreise befindlichen Herren, um ihre sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Bei diesen Begegnungen befragt sie ihre Sexualpartner über deren persönliche Erlebnisse und Erfahrungen aus.

    Schon auf der Heimfahrt beginnt sie dann jeweils damit, die Storys der Männer in Briefe an Baptiste umzuformulieren. Deren Absender ist vorgeblich der schon lange aus dem Leben des Duos verschwundene Vater des Jungen. Auf diese Weise versucht Claudine ihm ein wenig Trost zu spenden und Hoffnung zu geben.

    Dann lernt sie jedoch den charmanten Michael (Sarbacher) kennen und verliebt sich in ihn. Fortan fragt sie sich, ob für sie ein anderes Leben als das bisherige überhaupt möglich sei. Denn wie soll sie dem auf seinen angeblich ja nur sehr lange verreisten Vater wartenden Baptiste die neue Situation erklären?

    Habt ihr Lust, euch den Trailer nochmal in der französischsprachigen Originalversion anzuschauen? Dann könnt ihr das hier tun:

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