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    Er ist die aktuelle Nr. 1 bei Netflix – hier gibt es den Action-Kracher in der härteren FSK-18-Fassung
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Wie sich Gerard Butler auf einen Rachefeldzug begibt, stoßt auf Netflix auf riesiges Interesse. Doch dabei gibt es bei dem Streamingdienst mit dem roten N gar nicht die beste Version des Action-Thrillers „Gesetz der Rache“ zu sehen.

    Gleich drei Filme mit Gerard Butler veröffentlichte Netflix in der vergangenen Woche auf einen Schlag. Während es „Greenland“ bislang nicht in die Netflix-Charts geschafft hat (obwohl es für den Autor dieser Zeilen der beste Titel aus dem Trio ist), liegt das Action-Sequel „Angel Has Fallen“ auf dem vierten Rang. Doch das ist nichts gegen den eindeutigen am stärksten nachgefragten der Butler-Actioner: Gesetz der Rache“ aus dem Jahr 2009 stieg bei Netflix direkt auf dem zweiten Platz ein, kletterte dann auf den Spitzenrang und hält sich auch heute noch auf Nr. 1.

    Allerdings gibt es auf Netflix nur die mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren versehene Kinofassung. Nachdem sich abzeichnete, dass die ursprüngliche Version von Regisseur F. Gary Gray aufgrund der Darstellung von Gewalt und Selbstjustiz in den USA ein (den sicheren Kassentod bedeutendes) NC-17-Rating bekommen würde, legte der Filmemacher auf Wunsch des Studios selbst Hand an. So entstand die Kinofassung, die in Deutschland dann eine FSK-16-Freigabe bekam und weltweit so gezeigt. Es handelt sich also nicht um eine geschnittene Fassung im klassischen Sinne. Regisseur Gray durfte dann aber später fürs Heimkino doch noch eine längere Version herausbringen.

    Der sogenannte Director's Cut hast fast zehn (!) Minuten mehr Zeit und ist exklusiv auf Blu-ray verfügbar.

    Einige brutale Szenen sind in der Langfassung noch expliziter, weswegen der Director's Cut auch eine FSK-18-Freigabe in Deutschland bekam. Allerdings erfolgten wohl nicht alle Kürzungen aus Jugendschutzgründen. So baute Gray auch einige zusätzliche Dialogszenen ein, sodass davon auszugehen ist, dass wohl auch die Laufzeit für die Kinofassung etwas gedrückt werden sollte. Bei einigen Szenen entschied er sich im Director's Cut zudem für andere Takes von den Dreharbeiten, nutzt teilweise andere Perspektiven.

    Netflix-Erfolg "Gesetz der Rache": Eine Fortsetzung soll kommen

    Wer also nun auf Netflix von „Gesetz der Rache“ trotz aller fragwürdiger Moral und teilweise abstruser Logik begeistert ist (schließlich wird der Film auch seit Jahren als Trash-Perle gefeiert), sollte sich noch jene Version des Films anschauen, die der Regisseur dahinter bevorzugt.

    Wenn euch der Film begeistert, haben wir übrigens noch eine zweite gute Nachricht für euch. Gerard Butler und Drehbuchautor Kurt Wimmer („The Beekeeper“) arbeiten seit einer Weile an einer Fortsetzung. „Gesetz der Rache 2“ könnte also kommen. Wie genau der an das Ende, auf das wir aus Spoilergründen hier nicht eingehen wollen, anknüpfen soll, ist aber noch ein Mysterium.

    "Ich habe sie förmlich aufgeschnitten": Gerard Butler hat am Set eines Valentins-Klassikers Co-Star Hilary Swank ins Krankenhaus befördert

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