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    Eines der tödlichsten Monster im "Fallout"-Universum: Das hat es mit dem Schädel am Ende von Staffel 1 auf sich
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Seit „Silent Hill“ ihm gezeigt hat, dass es doch auch gute Videospieladaptionen geben kann, hält Gamer Markus sehnsüchtig Ausschau nach weiteren.

    Die „Fallout“-Serie auf Amazon Prime Video steckt voller Easter Eggs – und das bis zur allerletzten Szene in Folge 8, in der auf etwas verwiesen wird, das wir dann in Staffel 2 hoffentlich in voller „Pracht“ zu Gesicht bekommen.

    Amazon

    Keine Sorge: Auch wenn es in diesem Artikel um das Ende der ersten „Fallout“-Staffel geht, wollen wir Spoiler zur Handlung vermeiden. Vielmehr soll es um einen der vielen Verweise auf die beliebte Videospiel-Vorlage gehen, der hier besonders prominent ins Bild gerückt wird. Denn viele, die bereits die acht Folgen des Endzeit-Spektakels geschaut haben, dürften sich fragen, was das denn für ein massiver Schädel ist, den wir ganz zum Schluss für einige Sekunden im postapokalyptischen Ödland von Nevada zu Gesicht bekommen (siehe Artikelbild oben).

    Fans der „Fallout“-Spiele hingegen haben die markante Kopfform und die zwei gebogenen Hörner sicherlich sofort erkannt: Bei der dahingeschiedenen Kreatur handelt es sich um eine sogenannte Todeskralle („Deathclaw“ im Original), bei der die Figur, die in der besagten Szene daneben landet, von Glück reden kann, dass das Tier bereits das Zeitliche gesegnet hat…

    Das sind Todeskrallen in "Fallout"

    Todeskrallen gehören nämlich zu den gefährlichsten Widersachern, denen man in der Welt von „Fallout“ begegnen kann. Sie sind groß, schnell, äußerst feindselig und mit ihren langen scharfen Krallen (daher auch ihr Name) besonders tödlich. Dass sie wie ein übergroßes Reptil anmuten, kommt dabei nicht von ungefähr. Denn wie so ziemlich jedes Wesen, das im nuklearen Ödland sein Dasein fristet, haben auch die Todeskrallen eine besonders perfide Hintergrundgeschichte, allerdings eine, die sogar bis in die Zeit vor dem Atombombenabwurf zurückreicht.

    Bethesda Softworks
    Eine noch lebende Todeskralle im Videospiel „Fallout 4“

    Anders als viele andere Kreaturen sind die Todeskrallen nämlich keine durch Strahlung entstandenen Mutanten. Stattdessen handelt es sich bei ihnen um vom US-Militär genetisch stark veränderte und mit der DNA anderer Tiere vermischte Dreihorn-Chamäleons, die einst geschaffen worden, um anstelle von Menschen in Nahkämpfen eingesetzt zu werden (und das sogar schon vor dem Großen Krieg zwischen China und den USA, der letztlich zum Untergang der Welt geführt hat). Nach der Zerstörung des Planeten sind einige der widerstandsfähigen Geschöpfe in die Wildnis entkommen, wo sie sich vielerorts an die Spitze der Nahrungskette gesetzt haben.

    Todeskrallen in Aktion in "Fallout" Staffel 2?

    So berüchtigt (und beliebt), wie die Todeskrallen sind, ist es kein Wunder, dass sie von den Teams hinter den „Fallout“-Spielen bisher in jedem einzelnen Serienteil eingesetzt wurden. Die Chancen stehen also gut, dass wir sie eines Tages auch in der Amazon-Adaption zu Gesicht bekommen werden, sollte die Serie denn fortgeführt werden (wofür die Chancen beim aktuellen Hype recht gut stehen). Generell ist davon auszugehen, dass sich die Macher und Macherinnen der Serie noch so einige ikonische Kreaturen der Vorlagen für etwaige weitere Staffeln aufheben, nachdem Staffel 1 in dieser Hinsicht im Grunde nur Ghuls, Schlinger, einen Bären und Riesenkakerlaken zu bieten hatte.

    Der Schädel am Ende der Auftaktseason könnte also bereits ein kleiner Teaser für das gewesen sein, was uns in einer Fortsetzung unter anderem erwarten könnte. Wie es ansonsten weitergehen könnte, haben wir im folgenden Artikel ausgeführt:

    Zerstört "Fallout" den Spiele-Kanon? Das Ende von Staffel 1 erklärt – und was es für Staffel 2 bedeutet

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