Eine brutale Mordserie erschüttert die Kleinstadt Kettle Springs – und hinter den grausamen Taten steckt niemand Geringeres als Clown Frendo, einst die freundliche Werbefigur einer längst untergegangenen Firma. Doch Frendo ist zum Leben erwacht und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vermeintlich unartigen Jugendlichen der Stadt zu bestrafen, die er für den Verfall seines geliebten Heimatortes verantwortlich macht – das ist „Clown In A Cornfield“.
Für die Adaption des gleichnamigen Young-Adult-Romans, der in Deutschland als „Clown im Maisfeld“* bekannt ist, hat sich ein starkes Team zusammengefunden. Die Produktionsfirma Temple Hill Entertainment, die mit dem Horrorhit „Smile - Siehst du es auch?“ und zuletzt auch dessen Nachfolger große Erfolge feiern konnten, hat sich die Rechte am Projekt gesichert. Für die Regie konnte man Eli Craig gewinnen, der mit seinem Kultfilm „Tucker & Dale vs. Evil“ bewiesen hat, wie meisterhaft er Horror und Humor miteinander verknüpfen kann. Die Erwartungen sind also entsprechend hoch.
Hierzulande startet „Clown In A Cornfield“ am 29. Mai 2025 in den Kinos. In den USA feierte der Film bereits vergangene Woche beim renommierten South by Southwest (SXSW) Festival Premiere – und die ersten Kritiken sind vielversprechend.
Erste Stimmen zu "Clown In A Cornfield"
Meagan Navarro von Bloody Disgusting lobt die Adaption als „eine gelungene Mischung aus Gore und Komödie“ und hebt hervor: „Was als geradliniger Slasher beginnt, wechselt geschickt die Gangart und packt heikle Themen mit ansteckendem Sarkasmus und Aderlass an. Es ist ein seltener Film, der sein Teenager-Publikum direkt anspricht und sich weigert, den Horror zu verwässern; ‚Clown In A Cornfield“ weiß, dass seine Zielgruppe robust genug ist, um den Terror gut zu verkraften.“
Auch der Medienschaffende Joe Aranda ist begeistert: „,Clown In A Cornfield‘ ist ein Film, den jeder Horrorfan sehen muss – mit abgedrehten Morden und Meta-Comedy zum Lauthals-Lachen.“ Außerdem spricht er eine Warnung an einen anderen bekannten Vertreter des Genres aus: „Pass auf, Terrifier, Frendo ist da.“
Auch Kat Hughes von The Hollywood News vergleicht Frendo mit anderen ikonischen Horrorclowns und stellt fest: „Clowns in Horrorfilmen sind seit dem Erfolg der beiden jüngeren ‚ES‘-Filme und der ‚Terrifier‘-Reihe etwas übersättigt. Frendo ist jedoch ein ebenbürtiger Gegenspieler.“ Ihr Fazit lautet „Alles in allem ist ‚Clown In A Cornfield‘ ein großartiger Beitrag, der gleichzeitig einen Hauch von Spaß vermittelt. Eine Buchverfilmung, die sich genau so anfühlt. An manchen Stellen gibt es ein paar Risse, die aber nie so groß sind, dass der Zuschauer verloren geht.“
Matt Neglia, Chefredakteur von Next Best Picture, erklärt: „,Clown In A Cornfield’ beginnt als klassischer Slasher, der die bewährten Tropen des Genres aufgreift, und macht seine Sache ziemlich gut. Doch dann nimmt der Film eine clevere Wendung hin zu etwas völlig Unerwartetem, das ich so noch nicht gesehen habe, ohne die Traditionen des Genres zu vernachlässigen. Mit brutalen Morden, scharfem Humor und einer überraschend aktuellen Botschaft im Kern ist diese Gen-Z-Horrorkomödie weitaus unterhaltsamer, als ich erwartet hatte.“
Owen Gleiberman von Variety scheint einer der wenigen zu sein, die nicht so begeistert von dem Film sind. Er schreibt: „Der Film verströmt auf seine triviale Art und Weise eine schwer verdauliche Stimmung, die daher rührt, dass alle Beteiligten so gereizt und unangenehm sind. [...] Ihr fragt euch vielleicht, ob ‚Clown In A Cornfield‘ zumindest gruselig ist. Nein, das ist er nicht, und er gibt sich auch keine Mühe, es zu sein. Die Morde werden als überdrehte Set-Pieces serviert, die das Publikum dazu bringen sollen, das Chaos zu bejubeln. Allerdings bleiben die meisten von ihnen unspektakulär (im Vergleich zu den „Terrifier“-Filmen kommt ein Film wie dieser nie in die Nähe der Gefahrenzone). Wenn KI einen Slasher-Film machen würde, würde er wie ‚Clown In A Cornfield‘ aussehen.“
Die überwiegend positive Resonanz zeigt aber: „Clown In A Cornfield“ könnte der nächste große Hit im Horrorgenre werden. Ob Frendo das Zeug zum neuen Horror-Ikon hat? Ab dem 29. Mai können wir uns selbst davon überzeugen.
Übrigens: Stephen King ist bekanntermaßen der Horror-Papst. Jetzt arbeitet Netflix an einer Neuverfilmung eines seiner Werke. Welches das ist, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
Mehr als 40 Jahre nach der ersten Adaption: Netflix arbeitet an Neuverfilmung eines Stephen-King-Horror-Bestsellers*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.