Er war Teil der Kultserie „Die 2“, schrieb mit dem Komödienklassiker „Manche mögen's heiß“ Filmgeschichte und begeisterte im aufwändigen Abenteuerspaß „Das große Rennen rund um die Welt“: Viele seiner Fans dürften Tony Curtis primär mit Gute-Laune-Projekten assoziieren. Dabei machte er in vielen ernsten Stoffen eine gute Figur, etwa im Kriminal-Thrillerdrama „Seine letzte Chance“.
Dieses feierte dank Explosive Media und Plaion vor wenigen Monaten endlich seine deutsche Heimkinopremiere (wir berichteten). Nun sorgen die Labels dafür, dass sich eine weitere Tony-Curtis-Lücke schließt: Diese Woche ist „Brückenkopf X“ neu im deutschen Heimkino erschienen – auf DVD und Blu-ray!
Darum geht es in "Brückenkopf X"
Oktober 1943: Ein kleines US-Bataillon erhält einen brenzligen Auftrag. Es soll auf einer japanisch besetzten Insel einen Brückenkopf errichten. Um dieses Ziel zu erreichen, muss es erst einmal einen Agenten ausfindig machen, da dieser über entscheidende Informationen bezüglich der japanischen Truppenbewegungen verfügt.
Im Zuge dessen stoßen die Marines auf weitere Gefahren, müssen sich feindlichen Patrouillen stellen, unwegsames Gelände meistern und mit dem Druck umgehen, dass jederzeit irgendwo ein Hinterhalt warten kann...
Ein Kriegsfilm zwischen romantischem Abenteuer und harschem Drama
„Brückenkopf X“ wurde von B-Movie-Experte Aubrey Schenck produziert, dessen Vita sich aus Titeln wie „Fräulein Wildfang“, „Die Schreckenskammer des Dr. Thosti“, „Das Mädchen mit den schwarzen Strümpfen“ und „Flintenweiber“ zusammensetzt. Insofern verwundert es kaum, dass „Brückenkopf X“ kein von Anfang bis Ende schwermütiger Kriegsfilm ist, sondern sich zwischendurch zum Dschungelabenteuer inklusive Romanze zwischen Curtis' Figur und einer jungen Frau entwickelt.
Bezeichnend ist auch eines der US-Kinoposter, auf dem die doppeldeutige Werbezeile prangt: „Dieser Curtis-Typ bringt in seinem heißesten Abenteuer den Dschungel zum Dampfen!“

Derart schlüpfrig und munter fällt „Brückenkopf X“ dann aber doch nicht aus: Regisseur Stuart Heisler und Kameramann Gordon Avil fangen in eindrucksvollen Kamerafahrten die Schauplätze so ein, dass die von ihnen ausgehende Gefahr deutlich wird. Und es gibt genug schmerzliche Handlungsmomente, dass sich die US-Marines gegen den Film stemmten: Als die Filmschaffenden die Marines kontaktierten, um sie in einer technischen Beratungsfunktion zu gewinnen, lehnten diese ab.
Der Grund dafür: Der Film würde sie schlecht aussehen lassen – nicht nur, weil es in ihm zu tragischen Rückschlägen kommt, sondern auch, weil es Handlungsfäden gibt, die ihre moralische Integrität und Vernunft in Frage stellen. Ohne Beratung musste die Filmcrew aber nicht vorgehen: Stattdessen sicherten die Navy, die Küstenwache und die Nationalgarde ihre Unterstützung zu.
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