Wer in deutschen Großstädten täglich die U-Bahn nutzen muss, ist einiges gewohnt: Gestank, Dreck und Pöbeleien gehören hier zur Tagesordnung. Bei einer Fahrt in der Berliner U8 gehört es schon fast zur umfassenden Stadtbahn-Erfahrung, mindestens dreimal unangenehm von der Seite angequatscht zu werden, während mehrere Fahrgäste mit TikTok-Videos auf voller Lautstärke den gesamten Waggon beschallen.
Es ist erstaunlich, dass es nicht mehr Horrorfilme gibt, die diese soziale Grenzerfahrung in ein entsprechendes Genre-Korsett schnüren – denn das Potential für richtig unangenehme und schaurige Unterhaltung ist auf jeden Fall gegeben. Einer der spannendsten Verteter des U-Bahn-Horrors ist jedoch zweifelsohne Christopher Smiths „Creep“, der 2004 in den deutschen Kinos angelaufen ist.
Fans des beklemmenden Horror-Trips konnten sich den Schocker bisher nur auf DVD fürs Heimkino sichern, denn eine Blu-ray-Auswertung gab es hierzulande nicht. Doch das wird sich jetzt ändern. Am 22. Mai 2025 erscheint „Creep“ endlich auf Blu-ray*. Echte Sammler*innen haben dazu die Möglichkeit, sich den Streifen in zwei schicken Mediabook-Varianten (Cover A*) zu sichern, die zudem mit reichlich Bonusmaterial bestückt sind und bereits jetzt vorbestellt werden können:
Passend zum Heimkino-Release gibt es jetzt auch einen neuen Trailer zum Kultfilm, den wir euch oben eingebunden haben.
Und darum geht es in "Creep":
Kate (Franka Potente) arbeitet als Modelagentin in einer Agentur in London. Nach einer Firmenparty will sie mit der U-Bahn zu einem weiteren gesellschaftlichen Event zu fahren. Doch der Konsum eines kleinen Wodkafläschchens am Bahnsteig lässt sie kurz einnicken. Beim Erwachen stellt sie fest, dass die Ausgänge der Station verschlossen und die Rolltreppen außer Betrieb sind. Ein letzter Zug verspricht Rettung, doch nach wenigen hundert Metern kommt dieser im Tunnel zum Stehen.
Auf ihrer Suche nach dem Stationsaufseher merkt sie schon bald, dass etwas nicht stimmt, denn sie stößt auf eine große Blutlache, die sich quer durch die Tunnelanlage zieht. Es hat den Anschein, als wäre sie nicht allein. Und der Eindruck täuscht nicht: Es entspinnt sich schon bald eine bedrohliche Verfolgungsjagd durch den Londoner Untergrund – und der Killer scheint ihr immer einen Schritt voraus zu sein.
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