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    Probleme bei der Produktion von "The Lone Ranger" mit Johnny Depp reißen nicht ab

    Die Probleme bei der Produktion von Disneys Blockbuster "The Lone Ranger" nehmen anscheinend kein Ende. Nachdem der Film im vergangenen Herbst zunächst komplett auf Eis gelegt wurde, konnte nur eine deutliche Budgetkürzung einen Konsens herbeiführen. Nun scheinen die Dreharbeiten wieder teurer zu werden als veranschlagt und auch die Einhaltung des Zeitplanes steht wohl auf der Kippe.

    Die Produktion von Gore Verbinskis "The Lone Ranger" scheint eine unendliche Geschichte für Disney zu werden. Und das nicht grade im positiven Sinne. Im August 2011 wurde die Realisierung des Westernfilms vorübergehend gestoppt, nachdem das Studio Produktionskosten in Höhe von 250 Millionen Dollar als zu riskant empfand. Daraufhin einigte man sich auf das Streichen von einigen teuren Action-Szenen aus dem Drehbuch und auch die Beteiligten verzichteten auf einen Teil ihrer Gage, so dass man das Budget auf 215 Millionen Dollar drücken konnte. Und seit dem 28. Februar laufen nun die Dreharbeiten zu dem Blockbuster mit Johnny Depp ("Dark Shadows") und Armie Hammer ("The Social Network") in den Hauptrollen.

    Doch wie THR nun berichtet, drohen die Kosten des Filmes abermals zu explodieren. Einige Quellen sagen, dass die 250-Millionen-Grenze schon wieder erreicht sei, andere meinen gar, dass diese schon überschritten wurde. Dies könnte auch damit zusammenhängen, dass die Produktion anscheinend ihrem Zeitplan deutlich hinterherhinkt. Von mehreren Wochen ist hierbei die Rede. Eine Teilschuld tragen hierbei wohl aber Maßnahmen, auf die niemand Einfluss nehmen kann. So haben kräftige Winde und Sandstürme das Set zum Teil stark zerstört. Aber auch Gore Verbinski selbst soll bei der Kostenexplosion seine Finger im Spiel haben. So weigerte sich der Regisseur, vorhandene Züge umzurüsten und auf alt trimmen zu lassen. Stattdessen mussten zeitgenössische Eisenbahnen konstruiert und von Grund auf neu gebaut werden. Da ist es nur verständlich, dass bei Disney die Alarmglocken läuten. Deswegen soll das Skript jetzt noch einmal überarbeitet werden, so dass sichergestellt wird, dass der Zeitplan relativ eingehalten werden kann und die Kosten nicht noch weiter steigen.

    Aber es gibt auch Positives zu berichten: Quellen, die schon einzelne Ausschnitte aus dem Film zu sehen bekommen haben, zeigten sich begeistert und meinten, dass Verbinski die gleiche Chance besitzt, mit dem Western-Genre das zu tun, was er vor knapp neun Jahren durch "Fluch der Karibik" mit dem Piratenfilm getan hat: es international wieder populär und massentauglich zu machen.

    Wenn alles gut geht und es zu keinen neuen Komplikationen kommt, dann können wir uns ab dem 30. Mai 2013 selbst ein Bild davon machen, denn dann startet "The Lone Ranger" in den deutschen Kinos.

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