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    Erste Einspielzahlen von "The Dark Knight Rises" versprechen großen Erfolg für Nolan

    Der Abschluss der Batman-Saga, "The Dark Knight Rises", ist nun offiziell in einigen Ländern gestartet. Der Zeitverschiebung geschuldet, waren es jedoch nicht die USA, die zuerst in den Genuss von Christopher Nolans neuestem Film kommen durften, sondern die Bewohner der südlichen und asiatischen Pazifikregion. Und dort konnte der Film Einnahmen von beeindruckenden 10,4 Millionen Dollar verbuchen.

    Auch wenn sich die deutschen Kinogänger noch ein klein wenig gedulden müssen, bis sie den letzten Teil von Christopher Nolans Batman-Saga sehen dürfen, ist der Film in einigen Regionen der Welt bereits gestern gestartet. Und es verspricht für Warner Bros. und Legendary Pictures ein sehr ertragreiches Projekt zu werden, wenn auch niemand wirklich etwas anderes erwartet hat.

    Aufgrund der Zeitverschiebung startete der Film zuerst schon in neun verschiedenen Ländern außerhalb der USA. Laut Deadline konnte er dabei am ersten Tag 10,4 Millionen Dollar einnehmen, was unglaubliche 83% mehr sind, als der Vorgänger "The Dark Knight" zu seinem Start in der Region einnehmen vermochte. In Australien, wo der Film offiziell als erstes startete, lagen die Einnahmen mit 3,74 Millionen Dollar satte 60% über denen von "TDK". Jedoch war es dem neuesten Abenteuer mit Christian Bale ("The Fighter") in der Hauptrolle nicht möglich, den 6,2-Millionen-Dollar-Start von "The Avengers" in Australien zu schlagen. Hierbei sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Marvel-Film deutliche Mehreinnahmen durch den 3D-Zuschlag verbuchen konnte und dass er zum günstigen Ferienanfang in Down Under startete, was bei "TDKR" jeweils nicht der Fall gewesen ist. In Südkorea konnte der Dunkle Ritter 2,7 Millionen Dollar einnehmen und in Taiwan 878.000 Dollar, was einer Steigerung von unglaublichen 175% im Vergleich zu "TDK" entspricht. Neben den USA wird der Film an diesem Wochenende außerdem noch auf 17 weiteren internationalen Märkten anlaufen.

    Doch gerade in den Vereinigten Staaten geben sich die Studios sehr optimistisch. Da alleine schon 25 Millionen Dollar durch Vorverkäufe eingenommen wurden, sagte ein Sprecher von Warner Bros. gegenüber Deadline, dass man davon ausgehe, dass die Mitternachtsvorstellungen von "TDKR" in den USA den bisherigen Rekord eines Superhelden-Films übertreffen werde. Dieser stammt vom Marvel-Konkurrent "The Avengers" und beträgt 18,7 Millionen Dollar. Bei Warner gibt man sich auf jeden Fall optimistisch, dass dieser Rekord gebrochen wird. Anders sieht es bei den Einnahmen des kompletten ersten Wochenendes auf. Hier konnten Captain America & Co. in Nordamerika 207,4 Millionen Dollar einnehmen, so viel, wie kein Film je zuvor. Ersten Prognosen zufolge wird der Mann im Fledermauskostüm auf jeden Fall über 195 Millionen Dollar einspielen, ob er jedoch an der Rächer-Initiative vorbeiziehen wird, ist noch fraglich.

    In einer Statistik ist Batman jedoch schon erfolgreicher als "The Avengers". Fandango, ein Online-Kinoticketverkaufsportal, gab bekannt, dass allein über ihre Internetseite 2500 Vorstellungen von "The Dark Knight Rises" ausverkauft sind. Allein am gestrigen Donnerstag (19. Juli) waren 91% der verkauften Fandango-Karten für den Abschluss der "Dark Knight"-Saga bestimmt. In den USA gibt es sogar Bemühungen einzelner Kinos, den Film am Freitag 24 Stunden lang in Dauerschleife spielen zu lassen, vorausgesetzt, das Kino-Personal stimmt der Überbelastung zu.

    Vermutlich werden das muntere Rekorde-Brechen und die Zahlen-Auswertungen noch weitaus größere Ausmaße annehmen, wenn der Film dann weltweit gestartet ist. Ab dem 26. Juli kann, wenn gewollt, dann auch das deutsche Publikum seinen Beitrag zum Erfolg von Batmans vorerst letztem Kinoausflug leisten.

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