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    "Wild Things"-Regisseur plant Fortsetzung zum Kult-Erotik-Film mit den Kindern der ursprünglichen Figuren

    Am 1. April hätten wir diese Meldung für einen Scherz halten müssen, doch sie scheint ernst zu sein. John McNaughton, Regisseur des wendungsreichen Erotik-Thrillers "Wild Things", plant eine Fortsetzung, bei der die Kinder der ursprünglichen Figuren im Mittelpunkt stehen sollen.

    Über ein Jahrzehnt ist es her, dass Regisseur John McNaughton einen Kinofilm gedreht hat, selbst seit seinen TV-Auftragsarbeiten sind nun schon sechs Jahre ins Land gezogen. Doch nun plant der Regisseur ein Comeback: Nachdem er gerade den Horror-Thriller "The Harvest" dreht, will er demnächst auch seinen bekanntesten Film fortsetzen: "Wild Things"! Der wendungsreiche Erotik-Thriller aus dem Jahr 1998 mit Matt Dillon, Denise Richards, Neve Campbell, Kevin Bacon und Bill Murray bekam zwar schon zwei Direct-to-DVD-Fortsetzungen, die haben aber mit dem Original nicht viel zu tun. McNaughton hat sich nun mit dem Drehbuchautoren des Originalfilms Stephen Peters, der ebenfalls seit Jahren an keinem Film mehr gearbeitet hat, zusammengetan, um eine Fortsetzung in Angriff zu nehmen.

    Die Idee, die sie dafür haben, kann man durchaus als absurd bezeichnen. Die Fortsetzung soll "Wild Child Things" heißen und von den Kindern der Originalfiguren handeln. Zudem soll sie an den Amanda-Knox-Fall, der seit mehreren Jahren für Aufsehen sorgt, angelehnt sein. Laut einem Interview von McNaughton mit hollywood.com sollen die Tochter von Neve Campbells Figur und ein Kind von Bill Murrays Figur sich als Austauschtaustudenten treffen und dabei die Dinge außer Kontrolle geraten.

    In "Wild Things" wird ein Schulpsychologe (Matt Dillon) von zwei Schülerinnen (Denise Richards, Neve Campbell) beschuldigt, sie sexuell missbraucht zu haben. Sein Anwalt (Bill Murray) kann seine Unschuld beweisen und eine riesige Schadenersatzsumme für seinen Klienten herausschlagen. Doch ein Cop (Kevin Bacon) bleibt misstrauisch und muss bald erkennen: Nichts ist wie es scheint… Der Originalfilm sorgte vor allem mit seinen Lesbensexszenen für Aufsehen und genießt bei Fans von Thrillern mit einer Wendung nach der anderen sogar Kultstatus.

    Der von McNaughton angesprochene Amanda-Knox-Fall ereignete sich 2007 im italienischen Perugia, wo eine britische Austauschstudentin ermordet wurde, nachdem sie vorher möglicherweise zu diversen Sexpraktiken gezwungen wurde. Ihre Mitbewohnerin Amanda Knox, eine US-Austauschstudentin, wurde in erster Instanz zu 26 Jahren Haft verurteilt, in der Berufung dann aber freigesprochen. Mittlerweile wurder diesr Freispruch auch wieder aufgehoben und der Fall muss noch einmal komplett neu verhandelt werden.

    Wir dürfen gespannt bleiben, ob John McNaughton, von dem unter anderem auch noch "Henry - Portrait of a Serial Killer" stammt, Finanziers für seine Idee findet und das Projekt wirklich realisiert wird.

    Für alle, die das Original nicht kennen, haben wir hier den Trailer zu "Wild Things":

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