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    Marvel wünscht sich einen Superhelden-Film mit weiblicher Hauptfigur

    Iron Man, Thor, Captain America… Doch wo bleiben die Frauen? Filmemacher Louis D'Esposito sprach mit ComingSoon über die Pläne von Comic-Gigant Marvel, einen Kinofilm mit einer weiblichen Superheldin umzusetzen.

    Marvel-Produzent Louis D'Esposito, der sich bei den Kurzfilmen "Objekt 47" und "Marvel One-Shot: Agent Carter" auch schon im Regiefach versuchen durfte, sprach mit ComingSoon über die zukünftigen Pläne seines Haupt-Arbeitgebers, insbesondere über das Vorhaben, einen Superhelden-Film mit einer weiblichen Protagonistin zu realisieren. Das Interesse bei Marvel, die Kinofilme so vielfältig wie möglich zu gestalten, sei laut D’Esposito groß. So beinhalteten Marvels Zukunftspläne für die Kinosparte auch einen Film mit einer Frau in der Hauptrolle. D’Esposito: "Es gibt ganz offensichtlich Bedarf an einem Einzelfilm mit einem weiblichen Helden und wir hören diesen Ruf immer lauter und lauter."

    Dabei sei es für Marvel nicht elementar, ob die neue Protagonistin tatsächlich Superkräfte besitzt, solange sie nur in dem Film die Führung übernimmt: "Wir haben sehr starke Frauen-Figuren in unserem Repertoire, Black Widow, Pepper Potts, Peggy Carter… Man weiß ja nie. Vielleicht wird es einen Einzelfilm mit ihnen geben." Zumindest Captain Americas Freundin Peggy Carter (Hayley Atwell) hat es immerhin im Kurzfilm "Agent Carter" bereits zu einer eigenen Geschichte gebracht. Auch die weibliche Version von Captain Marvel nannte D’Esposito als Option.

    Auch wenn keine konkreten Pläne für eine weibliche Protagonistin von Marvel offiziell bestätigt sind, so dürfte D’Esposito doch sehr nah an der Quelle sitzen und seine Meinungen nicht ohne Grund preisgeben. Schon bei der Comic-Con-Premiere von "Agent Carter" schlug er während der Publikumsansprache einen Film über Ms. Marvel Carol Danvers, die weibliche Captain Marvel, vor und erntete donnernden Applaus. Doch auch wenn der Produzent einen Film mit weiblicher Heldin für unausweichlich hält, vergaß er nicht zu betonen, dass dieser noch in weiter Ferne liegen könnte: "Es wird nicht leicht, da wir bei Marvel nicht viele Leute sind – wir schaffen gerade mal zwei Filme pro Jahr. Und welche Filme das in den kommenden Jahren sein werden, steht bei uns schon fest und darauf konzentrieren wir uns jetzt erst einmal."

    Geballte Marvel-Power, wenn auch in männlicher Form, gibt es ab dem 31. Oktober 2013 wieder im Kino, dann startet Alan Taylors "Thor 2 - The Dark Kingdom" mit Chris Hemsworth.

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