Im Interview mit dem französischen Magazin So Film verriet Quentin Tarantino, dass er wirklich sehr ernsthaft darüber nachgedacht habe, seine Karriere als Regisseur zu beenden. Tarantino sagte dies in der Vergangenheit bereits mehrfach und bestätigte nun, dass eigentlich für ihn nach zehn Filmen Schluss sein sollte. Es habe sich einfach richtig angefühlt, mit einer solchen geraden Anzahl aufzuhören. Aber dies habe er nun verworfen. Er habe einfach noch viel zu viel vor, bevor er wirklich irgendwann mit Filmen fertig sein wird. Zudem sei er im Moment auch einfach in der perfekten Lage, machen zu können, was er wolle. Er sei völlig frei, seine eigenen Ideen umzusetzen.
Eine Andeutung, was wir in Zukunft von Quentin Tarantino bekommen könnten, machte der Filmemacher auch. Er habe zwar wirklich nun alles gemacht, was er in seiner Karriere unbedingt machen wollte, es gebe nichts mehr, was er unbedingt noch machen müsse, um es auf seiner Liste abzuhaken, aber einen Horror-Film würde er doch noch ganz gerne mal drehen. Auch an einem japanischen Film würde er gerne noch einmal arbeiten. Wer sich nun in diesem Zusammenhang allerdings Hoffnungen auf den seit langem angekündigten "Kill Bill 3" macht, wird von Tarantino enttäuscht: "Über 'Kill Bill 3' denke ich kaum nach", so der Regisseur. Als nächstes steht bei Quentin Tarantino ohnehin erst mal ein weiterer Western nach "Django Unchained" auf dem Plan. Das Drehbuch hat er wohl fast fertig, wie er Ende November 2013 in der Talkshow von Jay Leno verriet. Worum es gehen wird, ist noch nicht bekannt, aber wir haben uns in einem Special bereits Gedanken über mögliche Szenarien gemacht.