Die sind doch alle bekloppt im Hundert-Morgen-Wald
Die knuddeligen Waldbewohner rund um den honigschleckenden Bären Winnie Pooh zählen zu Disneys beliebtesten Kinderserien. Aber vielleicht handelt es sich hier ja auch um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen?
So steht einer Theorie nach nämlich jeder Charakter der Geschichte für eine andere solche Störung:
--> Winnie Pooh hat eine Essstörung, weil er den ganzen Tag nix tut als zu essen oder ans Essen zu denken und dementsprechend schwer übergewichtig ist.
--> Das Ferkel leidet unter Paranoia. Ständig plagen den niedlichen kleinen Racker unerklärte Angstzustände.
--> Tigger leidet unter ADS oder ADHS. Er ist hibbelig, leidet unter Konzentrationsschwächen und springt den ganzen Tag herum, ohne je müde zu werden.
--> Die Eule bezeichnet sich selbst als das klügste Tier des Waldes. Das liegt an einer narzisstisch bedingten Verhaltensstörung.
--> Der Esel I-ah leidet offensichtlich an Depressionen. Er hat nie gute Laune und bemitleidet sich selbst den ganzen Tag.
--> Rabbit leidet unter OCD. Diese Zwangsneurosen lässt ihn komplett die Kontrolle verlieren, sobald seine Ordnungssysteme auseinanderbrechen oder ihm jemand in diese hineinpfuscht.
--> Mama Känguru hat krankhafte Verlustängste und lässt ihren Sohn Ruh, der sogar schon sprechen kann, einfach nicht los und trägt ihn immer noch in ihrem Beutel mit sich herum.
--> Kängurujunge Ruh hat deshalb Komplexe und muss sich ständig als Held beweisen.
--> Der einzige menschliche Charakter Christopher Robin interagiert mit all diesen Fantasiewesen und ist der einzige, der sie sehen kann. Das liegt natürlich an seiner Schizophrenie.
