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    "Battlestar Galactica" und "Knight Rider"-Erfinder Glen A. Larson ist tot

    Glen A. Larson, Schöpfer solch kultiger Serien wie "Knight Rider", "Quincy", "Battlestar Galactica" oder "Magnum", ist an Speiseröhrenkrebs gestorben. Er wurde 77 Jahre alt.

    Universal

    Wer in den 70ern und 80ern aufgewachsen ist, dürfte wohl kaum an seinen Erzeugnissen vorbeigekommen sein: Glen A. Larson war einer der umtriebigsten und produktivsten Serienschöpfer überhaupt und verhalf als Ideengeber, Autor und Produzent Perlen wie u. a. "Knight Rider", "Quincy", "Magnum" oder "Ein Colt für alle Fälle" zu langanhaltendem Erfolg. Wie Deadline berichtet, ist er nun am vergangenen Freitag, dem 14.11.2014, an Speiseröhrenkrebs gestorben. Larson wurde 77 Jahre alt.

    Geboren am 3. Januar 1937 in Long Beach, Kalifornien, verdiente sich Larson zunächst einmal als Sänger seine Sporen. Als Teil der Gesangsgruppe "The Four Preps" konnte er 1956 drei goldene Schallplatten einheimsen, ehe es für ihn im TV-Geschäft weiterging. Sein musikalischer Hintergrund begleitete ihn dennoch weiter und so war er bei vielen seiner Projekte auch am Soundtrack beteiligt. Zu seinen weiteren Highlights in seiner Karriere gehörte auch "Der 6-Millionen-Dollar-Mann". Ursprünglich wurde die Serie abgelehnt, doch Larson schaffte es, aus dem Stoff zumindest zwei TV-Filme zu machen, die dann ihrerseits doch noch zu einer erfolgreichen Serie führten. Und auch die Wurzeln der immer noch kultigen Sci-Fi-Serie "Battlestar Galactica" liegen bei ihm. Ursprünglich viel zu teuer und nur ein mäßiger Erfolg in den späten 70ern, wurde sie 2003 erfolgreich reanimiert.

    Larson blieb in all den Jahren aber nicht ohne Kritiker und Probleme. Fox ging einst wegen "Battlestar Galactica" vor Gericht und warf der Serie vor, eine "Star Wars"-Kopie zu sein. Weitere Gerichtsverhandlungen betrafen nicht gezahlte Gehälter, die ihm zustanden, und die Eigentumsrechte an "Galactica".

    Dem Erfolg tat das aber letztendlich keinen Abbruch. Drei Emmy-Nominierungen konnte Larson in seiner Karriere für sich verbuchen und laut Variety wusste er auch genau, dass seine Serien nicht viele Preise gewinnen würden. Den Mainstream haben sie mit einer guten Portion Humor dennoch erreicht. Larson hinterlässt seine Frau Jeannie, neun Kinder aus drei Ehen und seinen Bruder. Seine Serien werden unvergessen bleiben.

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