In "Kingsman: The Secret Service" spielt Colin Firth den britischen Geheimagenten Harry Hart. Der nimmt seinen Neffen Gary (Taron Egerton), der bislang viel Ärger mit der Polizei hatte, unter seine Fittiche und in das Rekrutenprogramm des geheimsten Geheimdienstes überhaupt, der Kingsmen, auf. Und die Verstärkung kommt gerade rechtzeitig. Der mysteriöse Richard Valentine (Samuel L. Jackson) schmiedet finstere Pläne und plant die Weltherrschaft.
Die ersten Kritiken des auf einem Comic von Mark Millar ("Kick-Ass") beruhenden Films von Matthew Vaughn ("Kick-Ass", "X-Men: Erste Entscheidung") bescheinigen dem finalen Werk - was man angesichts der Story erahnen konnte - eine sehr ironische Herangehensweise an das Spionage-Genre. Doch trotz des eher komischen Ansatzes ist für die Kollegen von The Wrap klar, dass der "gut gemachte Action-Film […] von und für Leute gemacht wurde, die viel zu viele Bond-Filme gesehen haben." Die Kollegen von Variety sehen in "Kingsman: The Secret Service" ein willkommenes Gegenstück zu den ernsteren Bond-Filmen der jüngeren Vergangenheit und loben Regisseur Vaughn für seinen Umgang mit Dingen, die in den Händen eines anderen Regisseurs vielleicht lächerlich gewirkt hätten: "Ein kugelsicherer Regenschirm oder ein winziger Mikrochip, der Köpfe explodieren lassen kann, werden so spielerisch präsentiert, dass Plausibilität gar keine Rolle spielt.
Das Branchenmagazin Hollywood Reporter lobt dagegen die "energetische Balance zwischen Cartoon-Action und einem von Figuren gesteuerten Drama." Auch wenn der Film gen Ende schwächele, lassen "die rasante Besetzung und der Humor nie nach." Das britische Magazin Empire sieht in "Kingsman: The Secret Service" sogar den "riskantesten Mainstream-Film seit Jahren." Weiter heißt es: "Vaughns Liebesbrief an Spionage-Filme mag manchmal unausgeglichen sein, ist aber auch ultra-brutal, Grenzen austestend und Spaß genug, um die Schwächen zu überbügeln."
"Kingsman: The Secret Service" mit u. a. Michael Caine, "Star Wars”-Legende Mark Hamill, Mark Strong und Breakdance-Schönheit Sofia Boutella in weiteren Rollen sowie Cameo-Auftritten von u. a. Lady Gaga und Fußball-Star David Beckham kommt am 26. Februar 2015 in die hiesigen Kinos.
