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    "22 Ways to Die": Lehrerin zeigt Schülern brutalen Horrorfilm und wird vor Gericht schuldig gesprochen

    Eine Lehrerin steht in den USA vor Gericht, weil sie ihren Schülern den blutigen Horror-Film "22 Ways to Die" gezeigt hat und wurde nun in vier von fünf Fällen für schuldig befunden.

    capelight pictures

    Sheila Kearns zeigte minderjährigen Schülern als ehemalige Spanisch-Vertretungslehrerin an der East High School in Columbus, Ohio, 2013 den hierzulande gekürzt erschienenen Horrorstreifen "22 Ways to Die" (Originaltitel: "The ABCs of Death") und musste deswegen am 12. Januar 2015 erstmals vor Gericht erscheinen. Nun hat die Jury eine Entscheidung gefällt: Die Lehrerin ist schuldig. Das berichtet dispatch.com.

    Es konnte nicht bewiesen werden, dass Kearns von dem (brutalen und freizügigen) Inhalt des Films wusste, als sie ihn der ersten Klasse zeigte – weswegen sie in diesem Punkt freigesprochen wurde. Aber danach müsste sie es herausgefunden haben. Kearns zeigte den Film am selben Tag noch in vier weiteren Klassen. Das Strafmaß wird im März 2015 verhängt, im schlimmsten Fall droht ihr ein Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe.

    Die Lehrerin saß während der Ausstrahlung des Films ihrer Aussage nach mit dem Rücken zum Bildschirm und habe nicht gewusst, dass darin für Jugendliche ungeeignete Szenen vorkommen. Außerdem wurde als Punkt der Verteidigung angeführt, Kearns habe gedacht, es handele sich um einen spanischen Film (etwas Spanisch wird darin tatsächlich gesprochen). 

    "The ABCs of Death" ist eine Horror-Anthologie bestehend aus 26 Kurzfilmen, die sich alle auf brutale und teils skurrile Weise mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzen. In Deutschland wurden vier dieser Episoden ob ihrer Brutalität herausgeschnitten und die Kompilation kam als "22 Ways to Die" mit einer Freigabe ab 18 Jahren in den Handel.

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