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    Die 25 besten Debütfilme

    Die FILMSTARTS-Redaktion hat diskutiert, gewählt und sich entschieden. Hier sind sie, unsere 25 besten Regiedebüts aller Zeiten!

    Ciné Classic

    Platz 17: „Die Nacht des Jägers

    (Charles Laughton, USA 1955)

    Die einzige Regiearbeit des Schauspieler Charles Laughton handelt vom ehemaligen Sträfling Harry Powell (Robert Mitchum), der auf der Suche nach alter Beute seines Knastbruders Ben Harper (Peter Graves) ist. Als Harper hingerichtet wird, macht sich Powell auf dem Weg zu dessen Witwe und Kinder, die als einzige den Standort der Beute kennen. Getarnt als Gefängnispriester erschleicht sich Powell ihr Vertrauen...

    Obwohl Laughton mit seinem ultradüsteren Film Noir kommerziell floppte, war er doch vor allem in seinem Verständnis für Bildsprache seiner Zeit voraus. Die düsteren Bilder erzeugen eine konstant andauernde, zutiefst beunruhigende Atmosphäre, das bewusste Spiel mit Licht- und Toneffekten fährt dem Zuschauer durch Mark und Bein und der konsequente Erzählstil passt zur erbarmungslosen Story des Films. Laughton hat hierbei vor allem ein Gespür für die Gefühle der Charaktere und kostet die dadurch entstehenden Situationen in all ihrer Bedrohlichkeit bis zur Schmerzgrenze aus. Ohne Zweifel ein eindrucksvolles, schwer verdauliches Meisterwerk mit einer brillant umgesetzten Bildsprache.

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