China, nach den USA mittlerweile der zweitwichtigste Filmmarkt der Welt, war mit die erste Region, in der die Animationskomödie „Kung Fu Panda 3“ zuerst zu sehen war – zunächst in einer limitierten, seit 29. Januar 2016 in einer landesweiten Auswertung. Nach Zahlen von Deadline spielte der Panda-Spaß mit den Originalstimmen von Jack Black, Bryan Cranston, Dustin Hoffman und Angelina Jolie bis 31. Januar satte 58,3 Millionen US-Dollar ein, was den besten Start eines reinen Animationsfilms in China bedeutet. „Minions”, dem bis dato erfolgreichsten US-Animationsfilm in China, gelangen zum Vergleich 50 Millionen Dollar zum Start - in acht Tagen (laut Variety).
Hinter den Kulissen der bunten Panda-Welt wurde einiges dafür getan, dass „Kung Fu Panda 3“ – ohnehin auch als 3D- und IMAX-Version aufgeführt – seinen Rekord bekommt. Wie immer ist die Handlung in China angesiedelt, wo Po (Black) seinen leiblichen Vater Li (Cranston) trifft. Zudem wurde – laut Variety – neben der US-Sprachversion auch eine Fassung auf Mandarin veröffentlicht, die zudem eigens für den chinesischen Markt angefertigte Animationen enthält. Und in Sachen Produktionsstudios stehen neben DreamWorks Animation nun auch die Chinesen von China Film Co. sowie das 2012 gegründete US-chinesische Joint Venture Oriental DreamWorks hinter dem Film.
Als Co-Produktion mit chinesischer Beteiligung fällt „Kung Fu Panda 3“ damit nicht unter die Quote in China zugelassener US-Produktionen, die derzeit bei 34 Titeln pro Jahr liegt. Die Fortsetzung darf damit auch länger gezeigt werden als 30 Tage, die sonst für ausländische Produktionen geltende Obergrenze, und außerdem während der kommenden Blackout-Periode laufen, in der zur Stärkung des einheimischen Marktes keine Hollywood-Produktionen in den Kinos erlaubt sind.
Nach Deutschland kommt „Kung Fu Panda 3“ erst am 17. März 2016.
