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    Acht Horrorfilme, die auf urbanen Mythen basieren

    Großstadtmythen bieten immer guten Stoff für nervenaufreibende Gruselfilme. Und Legende hin oder her: Letztendlich könnte ja doch was Wahres dran sein...

    Amityville Horror“ (1979) / „Amityvill Horror – Eine wahre Geschichte“ (2005) / „Conjuring - Die Heimsuchung“ (2013)

    Die Legende: Das Geisterhaus von Amityville

    Eine ganz normale bürgerliche Familie zieht in ein Haus, in dem Monate zuvor ein Mord begangen wurde. Schon nach kurzer Zeit stellen die neuen Bewohner fest, dass etwas mit dem Haus nicht stimmt. Was nach einer klassischen Gruselgeschichte klingt, ist in diesem Fall Ursprung einer Legende, die schon mehrfach als Vorlage für Horrorfilme wie „Amityville Horror“ oder jüngst auch „The Conjuring“ diente. Beide basieren auf dem gleichnamigen Buch von Jay Anson. Darin werden die angeblich wahren Begebenheiten geschildert, die sich 1975 in der 112 Ocean Avenue zugetragen haben sollen.

    Im Dezember 1975 zog die Familie Lutz in ihr neues Haus in dem kleinen Küstenstädtchen Amityville. Das dreistöckige Eigenheim hatten sie für nur 80.000 US-Dollar ergattern können, denn es war allgemein bekannt, dass das Haus eine Vorgeschichte hatte: 13 Monate zuvor hatte der 23-jährige Ronnie DeFeo hier seine gesamte Familie erschossen. Nach eingehenden Überlegungen hatten sich die Eltern Kathy und George Lutz dennoch für das Haus entschieden. Doch für das Schnäppchen sollten sie schon bald einen hohen Preis zahlen. Nachdem sie die Räume von einem Pater hatten segnen lassen, fühlten sie sich auf der sicheren Seite. Doch schon während der Segnung kam es zu einem merkwürdigen Zwischenfall: Im Nähzimmer verspürte der Pater plötzlich eine Eiseskälte und vernahm eine Stimme, die ihn anzischte, er solle verschwinden. Die Eheleute erfuhren jedoch erst später davon.

    Die erste Nacht im neuen Haus verlief ruhig, außer dass George Lutz die ganze Zeit über eine ungewöhnliche Kälte verspürte. Doch nach einiger Zeit kam es zu immer mehr merkwürdigen Vorkommnissen: Die Familie hörte Schritte, Fenster und Türen öffneten sich von allein und die jüngste Tochter erzählt von einem Geist, der in ihrem Zimmer wohnt. In einer Nacht erreicht der Spuk schließlich seinen Höhepunkt: George Lutz erwachte, als er eine Marschkapelle vernahm, die die Treppe hochzusteigen schien. Er versuchte seine Frau zu wecken und erschrak zu Tode, als er sah, dass statt seiner Frau Kathy eine 80-jährige Greisin neben ihm lag. Auf sein Geschrei hin erwachte auch Kathy und sah im Spiegelschrank ihr eigenes grausiges Gesicht. George Lutz versuchte, aus dem Bett aufzustehen, doch schaffte es nicht, da etwas ihn zurück ins Bett zu drücken schien. Er sah, wie seine Frau aus dem Bett gehoben wurde und vernahm lautes Poltern aus dem Kinderzimmer.

    Nach dieser folgenschweren Nacht verließ die Familie Lutz fluchtartig das Haus.

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