in „Troja“
Schön und talentiert, sexy und gut gebaut – er verursacht massenweise weiche Knie. Und doch ist die Welt des Kinos so grausam, dass selbst der Leinwandgott Brad Pitt für seine Rolle des Achilles in „Troja“ nicht ohne Extra-Training ausgekommen ist. Das Ergebnis waren ein eindrucksvoller Bizeps und ein ansehnliches Sixpack, aber Waden und Schenkel wurden trotzdem als nicht ausreichend definiert beurteilt…
Regisseur Wolfgang Petersen hat schließlich eine zweiteilige Lösung gefunden und für die Schenkel auf die vorteilhafteren Rundungen eines namentlich nicht bekannten Doubles zurückgegriffen, während er Brad Pitts offenbar beschämende Waden versteckte, indem er den Star von Sandalen einfach in Stiefel umsteigen ließ.
Dem Ruf von Brad Pitt als Sexsymbol hat all das keinen Abbruch getan. Wir erinnern nur an folgende Anekdote vom Dreh zu „Thelma und Louise“. Da war es eigentlich vorgesehen, dass Geena Davis in der Liebesszene mit dem von Pitt gespielten jungen Streuner gedoubelt wird. Aber dann hat sie den damals noch nicht berühmten Jungschauspieler gesehen und entschied sich kurzerhand, die Szene doch selbst zu drehen: