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    Tödliche Unfälle bei Dreharbeiten: So gefährlich ist es auf Filmsets

    Hubschrauberabstürze, Explosionen, Zusammenstöße, Herzversagen: Nach dem tragischen Unfall bei den Arbeiten zu „Blade Runner 2“ erinnern wir an Stuntleute, Kameramänner und andere Mitarbeiter, die ebenfalls bei Dreharbeiten ums Leben gekommen sind.

    2000: „Disneys Dinosaurier

     

    Was ist passiert?

    Bei den Aufnahmen der realen Szenen von Disneys „Dinosaurier“ geriet ein Kamerakran durch ein Gegengewicht aus der Balance und stieg daraufhin 15 Meter in die Höhe, wo er auf eine 115.000-Volt-Hochspannungsleitung traf. Matthew Gordy, ein 31-jähriger Mitarbeiter, der mit dem Aufbau beschäftigt war und sich auf dem Gerät befand, starb durch den Stromschlag, sein Kollege David Riggio erlitt schwere Verbrennungen.

    Welche Folgen hatte der Unfall?

    Die Familie des Verstorbenen reichte Klage gegen Disney ein, der Ausgang der Sache ist nicht überliefert.  

    2000: „Taxi Taxi

     

    Was ist passiert?

    Ein bei einer Verfolgungsjagd aus einem Pariser Tunnel herausschießender Peugeot 406 sollte eigentlich in einem Haufen Pappkartons landen, aber das Auto verfehlte das Ziel und erfasste mehrere Crewmitglieder: Kameramann Alain Dutartre erlag seinen inneren Verletzungen wenig später.

    Welche Folgen hatte der Unfall?

    Auch hier wurde Klage eingereicht: Der Stunt-Koordinator Rémy Julienne wurde zunächst zu 18 Monaten Gefängnis auf Bewährung und zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt. Die Familie des Opfers ging dagegen in Berufung und schließlich musste Luc Bessons Produktionsfirma EuropaCorp wegen fahrlässiger Tötung 100.000 Euro zahlen, während Juliennes Strafe auf sechs Monate Bewährung und 2.000 Euro reduziert wurde. Er musste außerdem 60.000 Euro Schmerzensgeld an die Familie zahlen.

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