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    Angefixt 2.0: Neue Netflix-Studie analysiert unsere Sucht nach Serien

    Netflix hat uns am Haken, das steht fest. Die neue Studie des führenden Streaming-Anbieters zeigt, wann wir von Serien wie “Stranger Things” oder “Gilmore Girls” nicht mehr loskommen und wie schnell wir Deutschen unser Serien-Herz verschenken.

    Netflix

    Packende Mystery, erschreckende Kriminalfälle und verschrobene Liebesgeschichten: Das ist der Stoff, aus dem die Träume der globalen Netflix-Gemeinde gemacht sind. Bereits im letzten Jahr veröffentlichte der weltweit führende Streaming-Anbieter eine Studie dazu, ab wann wir einer Serie restlos verfallen wir berichteten. Jetzt hat Netflix seine Untersuchungen ausgeweitet und zeigt uns einmal mehr, wie ähnlich wir alle ticken, obwohl uns tausende von Kilometern trennen.

    Die neuen Erkenntnisse basieren diesmal auf den Nutzungsdaten von Netflix-Mitgliedern aus insgesamt 35 Ländern weltweit. Zwischen Januar 2015 und August 2016 wurden so zum Beispiel Daten in Frankreich, den USA, Finnland, Australien, Deutschland und Kolumbien erhoben; im Zeitraum von Januar bis August 2016 hat Netflix unter anderem in Indien, Polen, Portugal und der Türkei das Sehverhalten seiner Mitglieder analysiert. Die Leitfrage blieb hingegen gleich: Welche Folge fixt die Zuschauer von „The Get Down“, „American Horror Story“, „Fuller House“ und 22 weiteren Serien dermaßen an, dass sie zu Fans werden? Per Definition ist das die Episode, nach deren Sichtung mindestens 70% der Zuschauer die gesamte erste Staffel beenden.

    Nach Erkenntnissen von Netflix sind dabei für die Menschen aus aller Herrenländer stets ähnliche Ereignisse ausschlaggebend: Bei „Making A Murderer“ war es beispielsweise die einschneidende Befragung von Brandon Dassey in Folge 4, während die Zuschauer von „Stranger Things“ bereits in der zweiten Folge der verführerischen Ungewissheit erlagen. Bei „Narcos“ und „The Americans“ ist es die Offenlegung verborgener Geheimnisse, die die Zuschauer beider Serien in Folge 3 anfixt – bei „American Horror Story“ das Auftauchen der ehemaligen Bewohner des „Murder House“ in der vierten Folge. Darüber hinaus vermögen es auch die ganz alltäglichen Dinge, die Herzen der Zuschauer in ihren Bann zu ziehen: Sei es Rorys erster Kuss in Folge 7 der „Gilmore Girls“ oder Hund Cosmo, der ab Folge 4 das „Fuller House“ der Tanners bereichert.

    „Großartige Geschichten sind universell“, findet Cindy Holland, Vice President of Original Content bei Netflix: „Das Internet erlaubt es uns, diese Geschichten mit einem weltweiten Publikum zu teilen und was wir aus den Daten lesen können, ist, wie ähnlich unsere Mitglieder schauen und empfinden.“ Das gilt natürlich auch für die deutschen Abonnenten, die im Gegensatz zu den Nutzern in vielen anderen Ländern im Durchschnitt schon in der dritten Episode und damit eine Folge früher ihr Serien-Herz verschenken. Im Vergleich zum letzten Jahr scheint außerdem unsere Begeisterungsfähigkeit gestiegen zu sein: 2015 brauchten wir im Schnitt noch 4 Folgen, um uns so richtig von einer Serie einnehmen zu lassen.

    Hier sind für euch die globalen Ergebnisse der zweiten Angefixt-Studie von Netflix, mit denen ihr euer eigenes Sehverhalten abgleichen könnt:

    • American Horror Story: Murder House - Episode 4
    • Between - Episode 3
    • Club de Cuervos - Episode 4
    • Fuller House - Episode 4
    • Gilmore Girls - Episode 7
    • Gotham - Episode 7
    • How to Get Away With Murder - Episode 3
    • iZombie - Episode 4
    • Jane the Virgin - Episode 7
    • Jessica Jones - Episode 4
    • Love - Episode 3
    • Making a Murderer - Episode 4
    • Marseille - Episode 3
    • Master of None - Episode 4
    • Narcos - Episode 3
    • Orphan Black - Episode 2
    • Outlander - Episode 5
    • Prison Break - Episode 3
    • Scream - Episode 3
    • Stranger Things - Episode 2
    • The Americans - Episode 3
    • The Get Down - Episode 2
    • The Good Wife - Episode 6
    • The Last Kingdom - Episode 2
    • The Ranch - Episode 3
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