Platz 5:
„E.T. – Der Außerirdische“ von John Williams
Kein anderer Regisseur zaubert die Magie und die Wunder der Kindheit so einfühlsam-emotional auf die Leinwand wie Steven Spielberg. Dass ihm dies immer wieder so gut gelingt, ist zu einem wesentlichen Teil der Musik seines kongenialen Partners John Williams zu verdanken: Dessen traumhaft schöner Score zu Spielbergs Sci-Fi-Abenteuer „E.T. – Der Außerirdische“ ist dafür der mitten ins Herz treffende Beweis.
Wenn im großen Finale beim Abschied zwischen Elliott (Henry Thomas) und seinem außerirdischen Freund das Orchester in einer Mischung aus Elegie und Glückseligkeit zum majestätischen Befreiungsschlag überleitet, schießen einem ganz unvermittelt Tränen in die Augen. Spielberg war so begeistert von Williams‘ Musik, dass er den Schnitt einiger Sequenzen sogar nachträglich dem Rhythmus der Musik anpasste. Der Komponist selbst hatte übrigens zu Beginn seiner ARbeit am Score eigenen Aussagen zufolge seine liebe Schwierigkeit damit, auf musikalischer Ebene Mitgefühl für so eine seltsam dreinschauende Kreatur wie den knuddeligen Gnom E.T. zu evozieren. Aber die hat er überwunden und am Ende bekam er dafür 1983 seinen vierten Oscar!
Anspieltipp: „Escape / Chase / Saying Goodbye“