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    Basierend auf einer realen Begebenheit: Wie wahr sind diese Filme wirklich?

    Filme, in denen es um wahre Ereignisse geht, besitzen seit jeher eine ganz besondere Faszination und sind ein Dauerbrenner im Kino. Wir haben einige von ihnen unter die Lupe genommen und auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft.

    Warner Bros.

    Blind Side – Die große Chance

    Jahr: 2009

    Regisseur: John Lee Hancock

    Wahrheitsgehalt: 60 Prozent

    Die Filmhandlung: Der 17-jährigeMichael Oher (Quinton Aaron) scheint ein hoffnungsloser Fall zu sein: Er wird von einer Pflegefamilie zur nächsten geschickt (seine eigene Mutter ist wegen Drogenmissbrauchs vorbestraft) und seine Noten lassen nicht die geringste Hoffnung auf die spätere Aufnahme an einer Universität zu. Leigh Anne Tuohy (Sandra Bullock), die engagiert auftretende Mutter eines Mitschülers, nimmt Michael unter ihre Fittiche und schon bald tritt ungeahntes Potenzial des kräftig gebauten Jungen zutage: Michael erweist sich nämlich als begabter Football-Spieler.

    Was wirklich passiert ist: Der echte Michael Oher spielt heute für das NFL-Team der Carolina Panthers – seiner Biografie ist „The Blind Side“ nachempfunden. Regisseur John Lee Hancock präsentiert diese als klassische Underdog-Story mit hollywoodtypischen Überhöhungen, wofür Oher selbst allerdings kaum positive Worte findet. Er monierte, dass die Autoren vieles einfach hinzuerfunden hätten und erkannte sich auf der Leinwand nicht wieder. Oher kam schließlich zu der Einschätzung, dass der Film seiner Football-Karriere im Nachhinein sogar geschadet habe…

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