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    "Wasp Network": "Personal Shopper"-Regisseur Olivier Assayas verfilmt Roman über Spionage im Kalten Krieg

    Olivier Assayas adaptiert Fernando Morais‘ Roman „The Last Soldiers of the Cold War“ für die Leinwand. Im Zentrum stehen kubanische Spione, die ein Terrornetzwerk in Florida aufdecken.

    Pallas Film / NFP Carole Bethuel

    Nachdem er zuletzt bevorzugt Original-Drehbücher verfilmte, widmet sich der französische Regisseur Olivier Assayas künftig verstärkt Vorlagenmaterial. Da wäre zum einen der schon länger geplante, mit Sylvester Stallone und Robert Pattinson besetzte, immer wieder verschobene und auf einem Playboy-Artikel basierende Thriller „Idol’s Eye“. Zum anderen „Wasp Network“, eine Adaption des Fernando-Morais-Romans „The Last Soldiers Of The Cold War: The Story Of The Cuban Five“. Letzteres berichtete Hollywood Reporter exklusiv. Als Produzenten sind Rodrigo Teixeira („The Witch“) für RT Features und CG Cinemas Charles Gillibert („Mustang“), der bereits bei vorangegangenen Projekten mit Assayas zusammenarbeitete, an Bord.

    Inhaltlich wird es bei „Wasp Network“ um eine kubanische Spionage-Einheit gleichen Namens gehen. Im Zuge des Kalten Krieges bildeten sich in Florida Castro-feindliche Gruppen, die hunderte militärische Schläge gegen Kuba ausführten – bis die dortige Regierung mit dem Wasp Network zurückschlug. Die dafür abgestellten Männer und Frauen sollten die amerikanischen Terrorzellen infiltrieren. Ihre wahre Geschichte erzählt Fernando Morais in seinem 2011 unter dem portugiesischen Originaltitel „Os Últimos Soldados da Guerra Fria“ erschienenen Buch.

    Casting-Meldungen stehen freilich noch aus. Zuletzt arbeitete Assayas gleich zwei Mal mit Kristen Stewart („Die Wolken von Sils Maria“ und „Personal Shopper“). Für ihre Leistung in diesen Filmen erhielt die Schauspielerin mehrere Preise.

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