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    Die 30 größten Kultfilme

    Viele Filme werden heute als „Kult“ angepriesen – doch nur wenige verdienen dieses Prädikat wirklich. Wir präsentieren euch 30 Filme, die von ihren zahlreichen Anhängern noch immer kultartig verehrt werden.

    Platz 29: „Eins, Zwei, Drei

    (Billy Wilder, USA 1961)

    Billy Wilders freche Kalter-Kriegs-Komödie „Eins, Zwei, Drei“ ist 1961 das Opfer der welthistorischen Umstände geworden: Noch während der Dreharbeiten errichtete das SED-Regime ohne Vorankündigung die Berliner Mauer, aus durchlässigen Sektorenübergängen war eine tödliche Grenze geworden. Als der Film dann im Dezember in die Kinos kam, wollte vor diesem Hintergrund niemand eine respektlose Farce über Kapitalisten, Kommunisten und Coca-Cola sehen. Die Witze wirkten schlicht geschmacklos, die Berliner Tageszeitung B.Z. bezeichnete Wilders Komödie gar als „den scheußlichsten Film über Berlin“.

    Doch mit der Zeit kann sich auch die Wahrnehmung eines Films ändern: Als „Eins, Zwei, Drei“ Mitte der 80er in Frankreich und Deutschland erneut in die Kinos kam, hatten die Leute sich an die Zweiteilung der Welt und Berlins gewöhnt – und vor allem wurde ihnen nun klar, wie treffend Billy Wilder die Absurdität des ideologischen Gerangels zwischen Ost und West auf die Schippe genommen hatte. James Cagney als umtriebiger Coca-Cola-Manager und Horst Buchholz als poppiger Jungkommunist hatten endlich die Lacher auf ihrer Seite – und die sind bis heute nicht verstummt. „Eins, Zwei, Drei“ ist Kult: „Sitzen machen!“

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