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    "Jinn": Netflix gibt seine erste arabische Serie in Auftrag

    Lokale Serienproduktionen wie „Dark“ (Deutschland) oder „La Mante“ (Frankreich) gehören zur zentralen globalen Strategie des Streaming-Anbieters Netflix - nun soll auch der arabische Markt auf diese Weise weiter erobert werden.

    Netflix

    Nachdem der Streaming-Gigant bereits rund um den Globus lokale Serienproduktionen angestoßen hat, soll dasselbe nun erstmals auch im Nahen Osten geschehen. Netflix hat dort die Produktion einer sechsteiligen arabischen Serie mit dem Titel „Jinn“ in Auftrag gegeben – die Dreharbeiten sollen noch dieses Jahr in Jordanien beginnen. Als Regisseur angeheuert wurde der libanesische Filmemacher Mir-Jean Bou Chaaya, der sein Debüt 2015 mit dem Drogenschmuggel-Actionfilm „Der große Dreh“ abgeliefert hat. Das Skript zur Serie stammt von dem jordanischen Drehbuchautor Bassel Ghandour, dessen Film „Theeb“ 2016 als Bester fremdsprachiger Film für einen Oscar nominiert wurde.

    „Jinn“ ist ein modernes Fantasy-Drama mit jungen arabischen Charakteren. Die Serie erzählt die Geschichte einer Gruppe von Teenagern, deren Leben durcheinandergewürfelt wird, als ihnen ein Jinn in der Gestalt eines Jungen in ihrem Alter erscheint. Die Freundschaften (und Liebschaften) der Jugendlichen werden auf eine harte Probe gestellt, als sie sich mit dem Jinn zusammentun müssen, um eine große Dunkelheit von der Zerstörung der Welt abzuhalten…

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    „Jinn“ soll die arabische Jugend auf eine Art porträtieren, wie man es bisher noch nicht im Kino oder im TV gesehen hat. Die Serie soll 2019 auf Netflix erscheinen – und zwar nicht nur in den arabischen Ländern, sondern wie nahezu alle Netflix-Originalserien zeitgleich in allen Territorien, in denen der Streaming-Anbieter verfügbar ist.

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