"Patrick Melrose"
Start: Frühjahr 2018
Darum geht’s: „Patrick Melrose“ basiert auf Edward St. Aubyns größtenteils autobiografischem Romanzyklus um dessen titelgebendes Alter Ego (in der Serie von Benedict Cumberbatch gespielt). Wie Aubyn selbst ist Melrose in einem dysfunktionalen Elternhaus der britischen Upper-Class aufgewachsen. Trotz eines nach außen hin privilegierten Lebens ist er von einer traumatischen, von Verlust, Missbrauch und Vernachlässigung geprägten Kindheit gezeichnet, die er Jahre voller Alkohol- und Drogenprobleme später versucht aufzuarbeiten.
Deshalb freuen wir uns drauf: Dass Benedict Cumberbatch die Idealbesetzung für dissoziale Exzentriker ist, hat er bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Als faszinierender Patrick Melrose könnte der oscarnominierte „Sherlock“-Star dem Ganzen nun noch einen drauf setzen und damit in der Hinsicht sein schauspielerisches Meisterstück abliefern, zumindest der Trailer zur Kooperation zwischen Sky und Showtime deutet bereits in diese Richtung. Mit „Matrix“-Bösewicht Hugo Weaving und Jennifer Jason Leigh („The Hateful 8“), die in Rückblenden Patricks Eltern verkörpern, macht aber auch die Nebendarstellerriege große Lust auf die fünfteilige Miniserie.